Amitriptylin-dura 10mg gegen Depression

Jamal90901

Frage gestellt am
30.07.2012 um 14:29

Vor rund einer Woche hat mein Hausartzt mir Amitriptylin-dura 10mg Tabletten wegen meiner Depression verschrieben.

Ich soll am Tag 3 Tabletten schlucken. (morgens,mittags, abends) , dass sind dann Täglich 30mg

Im Beipackzettel steht, man solle bei einer depressiven Erkrankung bei 60mg beginnen und die Dosis bis zur gewünschten Wirksamkeit täglich steigern.

Das heißt er hat die Tabletten für mich viel zu niedrig dosiert...

Ich nehme sie nun seit 4 Tagen und muss in knapp zwei Wochen wieder zu ihm und ihm berichten wie es wirkt.

Zurzeit bin ich nur müde, wenn ich diese Tabletten nehme u mehr nicht. Wie soll ich denn die gewünschte Wirkung erreichen, wenn ich nicht einmal die "minimale" Dosis einnehme.

Mfg

Patientendaten

Geburtsjahr: 1994(18 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 176,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Jamal90901

09.08.2012 18:12

Vom Frage-Steller selbst

Ich war heute bei meinem Hausarzt u er hat mir nun 3x25mg verschrieben. Er meinte die anfangs 3x10mg waren nur zur Eingewöhnung, weil ich sonst tot müde wäre u sowieso wenig wiege.

mfg Patrick =)

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Benutzer gelöscht?

31.07.2012 21:05

von der Vielzahl der AD die ich ausprobiert habe ist Amitriptylin das mit der besten Wirkung, da ist es mir total egal wie "alt" das Präparat schon ist.

Die Nebenwirkungen verringern sich für gewöhnlich noch sehr.

Bei gerade mal 56kg und dem zarten Alter von 18 Jahren ist die Anfangsdosis durchaus sinnvoll.

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
31.07.2012 19:09

Ich nehme auch Amitriptylin. Als ich es damals zum ersten Mal genommen habe, widersprach das auch der angegebenen Dosis des Beipackzettels (ich musste die Dosis nicht steigern). Im Beipackzettel müsste aber auch stehen: "Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis". Das bedeutet, dass die empfohlende Dosis des behandelnden Arztes beachtet werden muss.

Ich hatte mit dem Amitriptylin keine Unverträglichkeiten. Es braucht eine Zeit bis zur Wirkung. Man sagt, es muss ein Pegel erreicht sein. Ich habe nach 4 Wochen gemerkt, dass mein Körper entspannter war.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
30.07.2012 18:24

Die medikamentöse Behandlung einer Depression sollte möglichst immer von einem Facharzt für Psychiatrie eingeleitet und überwacht werden.
Amitriptylin ist ein altes, aber bewährtes Medikament, weshalb ich es an sich nicht falsch finde, dennoch gibt es wie erwähnt neuere und verträglichere Mittel. Zudem scheint mir die Dosis zur Behandlung der Depression in der Tat etwas niedrig.

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Jackrose

30.07.2012 15:27

Hallo !
Ich bin erstaunt das dir dein Arzt Amitriptylin verordnet hat, denn es gehört zu den sogenannten alten oder klassischen Antidepressiva, deren Nebenwirkungen sehr unangehm sein können. Auch ich habe mal Amitriptylin bekommen 1x tgl. abends 75 mg, aber ich habe sie sehr schnell wieder abgesetzt, weil ich vor Müdigkeit nicht mehr in der Lage war meinen Alltag zu bestreiten. Eigentlich kannst du froh sein das dir dein Arzt eine geringe Einstiegsdosis verordnet hat, aber ich würde ihn auf jeden Fall mal anrufen und fragen, ob nicht die neuen Antidepressiva ( SSRI oder SNRI ) besser wären, da du an starker Tagesmüdigkeit leidest. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch Ärzte gibt die Amitriptylin oder Doxepin verschreiben, weil diese längst überholt sind.

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Benutzer gelöscht?

30.07.2012 14:49

Ich denke, diese Anfangsdosis zum einschleichen passt schon, zumal Du nur knapp dem "Raster Jugendlicher" entsprungen bist.
Mich haben 10 mg davon übrigens zum Siebenschläfer gemacht, worauf ich dankend abgelehnt habe.

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enfant_terrib…
Benutzerbild von enfant_terrible
30.07.2012 14:48

Zwei Möglichkeiten:
1. beim Hausarzt nachfragen, was er sich dabei gedacht hat
2. den Facharzt aufsuchen.
Oder erst das eine und dann das andere.

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Medikamenten:  Amitriptylin
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Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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