Speiseröhrenkrebs

Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
Frage gestellt am
26.06.2012 um 11:49

Eine Angehörige hat eine Verätzung der unteren Speiseröhre durch Magensäure (Barretsyndrom).

Die endoskopische Untersuchung zeigt inzwischen an der Vernarbung auch Krebszellen. Deshalb soll ein Stück der Speiseröhre entfernt werden. Das Stück wird bei der Operation durch ein Stück des Dünndarms ersetzt.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Operation und deren Folgen?
Wäre eine Bestrahlung und Chemotherapie besser?
Gibt es Alternativen zur Operation?

Ich mache mir Sorgen, ob sie diese Operation übersteht.
LG Jürgen

Patientendaten

Geburtsjahr: 1936(76 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 155,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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10 Antworten:

Zuckermaus 12

10.07.2012 12:42

Hallo Jürgen
ich habe die Op am 16.08.2011 , danach sehr viele schmerzen, 2 Wochen nach Op sepsis bekommen an der Bauchspeicheldrüse + Lungenentzündung, Leber teilweise entfernt, Bauchspeicheldrüse 2/3 entfernt.
Ich habe 100 Tage im Krankenhaus gelegen, davon 10 Tage Komma, 30 Tage Intensiv, mit Luftröhrenschnitt, danach Reha.

Ich würde mich nicht mehr OP machen lassen, habe 35 kg abgenommen, bin immer noch Krankgeschrieben, kann kaum was Essen, habe immer noch morphium pflaste, es geht mir schlecht, bin immer müde.
Ich würde es mir überlegen nochmals zur Op zu gehen, die Ärzte wissen kein Rat mehr, werde alle 14 Tage an der Stegnose (Verängung Narbe) geweitet, bringt nichts, bald bekomme ich einen Stentgesetzt, das Leben ist so nicht mehr schön.
Aber die Antwort von den Ärzten ist, Krebs ist weg und sie leben , seien sie froh das sie noch leben.
Ich wünsche ihrer bBekannten alles gute und viel viel Glück.
Ps: Ich würde mich nur nochmals Op lassen in München rechts der isar, oder Heidelberg .Das sind die Speziallisten in Deutschland mit viel Erfahrung.

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
01.07.2012 23:53

Vom Frage-Steller selbst

Ich danke euch beiden für eure Anteilnahme. Es wird vermutlich vor allem für die Patientin schwer werden. Ich werde versuchen, die OP wenigstens mit den von der Schulmedizin anerkannten Methoden wie Selen u.ä. zu begleiten, weil die Patientin dies in Übereinstimmung möchte.
LG Jürgen

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Emma Strumpf
Benutzerbild von Emma Strumpf
01.07.2012 22:56

Hallo Jürgen, ich wünsche Deiner lieben Angehörigen viel Glück für die OP . Es ist schon schwer wenn man tag täglich anderen Menschen hilft und wenn man dann selbst betroffen ist fällt es einem so schwer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sei froh das Dir diese von der Kranken selbst abgenommen wurde. Wichtig ist,dass sie nach der OP gut aufgehoben ist und gut begleitet wird. Der Weg wird sehr steinig und es wird eine harte Zeit. Das kann ich Dir aus Erfahrung sagen. LG Emma

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
29.06.2012 21:50

Hallo Jürgen, die operative Entfernung von Krebsgewebe hat aber auch eine Kehrseite. Es ist inzwischen nachgewiesen, dass eine operative Entfernung des Primärtumors oft eine Metastasierung auslöst. Hier sollte unbedingt begleitend vorgebeugt werden.
Amygdalin lasse ich dabei außen vor, da sich viele (ältere) Menschen auf Grund der offiziellen Angstschürung nicht ran trauen.

Hier würde ich unbedingt die Salvestrole empfehlen, die bei allen Krebsarten wirken außer Leukämie ( 3 - 6 Kapseln Salvestrol professional 2000). Parallel dazu wären auch die Enzympräparate (Trypsin, Bromelain, Papain) sinnvoll, um das Immunsystem zu aktivieren. Dr. Douwes empfiehlt dafür den Einsatz eines Glykoproteins mit der gleichen Wirkung.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/krebs-natuerlich_vorsorgen_und_heilen/enzyme/dr._douwes-wahre_hilfe_bei_krebs.pdf

Metastasen bedienen sich der wichtigen Körperfunktion der Kollagenverdauung auf pathogene Weise, um durch das Körpergewebe wandern zu können. Diese schädliche Kollagenverdauung kann mit Hilfe der Aminosäure Lysin unterbunden bzw. stark gebremst werden. Dadurch sind die Metastasen nicht mehr in der Lage, durch Bindegewebe zu wandern.
http://www.vitalstoff-journal.de/fakten-und-widerreden/krebsbehandlung/krebsbehandlung-bindegewebe-l-lysin-prolin-und-vitamin-c/

Alle drei Verfahren der Krebsbehandlung sind nicht so "verrufen" wie Amygdalin. Vielleicht besteht die Möglichkeit, deine Angehörige wenigstens davon überzeugen zu können, um gefährliche Metastasen zu verhindern.

Übrigens habe ich heute meinen Bekannten (auch Speiseröhrenkrebs) getroffen. Er hatte einen aktuellen Untersuchungsbericht dabei: starke Rückbildung des Tumorgewebes!!! Er macht mit 50 Kernen bis zur nächsten Untersuchung in einem viertel Jahr weiter.
Er will für mich den Bericht einscannen. Ich darf ihn hier auch veröffentlichen.
LG bermibs

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
29.06.2012 09:28

Vom Frage-Steller selbst

Danke @Emma und @Bermibs für die interessanten Informationen und Diskussion.
Die gesammelten Texte bei @Bermibs sind wirlich lesens- und bemerkenswert.

Inzwischen ist die Entscheidung gefallen: Es wird eine Operation und sogar eine etwas größere.
Die Abtragung des Karzinomgewebes genügt nicht mehr, weil ein Teil der Muskelschicht betroffen ist und ein Durchbruch entstehen könnte.
Eine Bestrahlung (und Chemo) ist ungeeignet, weil der Karzinombereich zu lang ist (7 cm) und die Bestrahlung zu viel Narbengewebe und damit eine zu starke Verengung erzeugen würde.

Die Speiseröhre wird komplett bis zur Luftröhrenteilung zusammen mit einem großen Teil des Magens entfernt. Also der komplette Bereich des Barret-Syndroms entfernt. Der Magen wird dann als relativ dünner Schlauch durch das Zwerchfell gezogen und oben wieder angenäht.

Die Patientin hat sich für diese Operation entschieden. Sie ist auch nicht sehr offen für alternative Verfahren. Aber ich werde versuchen, sie möglichst gut zu begleiten und hoffe, dass die OP nicht noch zu riskant wird. Loben muss ich die beiden Chirurgen, die sich fast eine Stunde Zeit genommen haben, ihr (uns) die OP und die Alternativen zu erklären.

Ich danke euch für eure Kommentare.
LG Jürgen

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
28.06.2012 12:25

@Emma Strumpf
Die angebliche Giftigkeit von bitteren Aprikosenkernen (Bittermandeln) sind alte Kammellen der Schulmedizin. Das im Amygdalin chemisch gebundene Zyanid (Blausäure) wird erst durch die Aufspaltung durch das Enzym Beta-Glukosidase freigesetzt. Das erfolgt vornehmlich in Krebszellen, da dort dieses Enzym hoch konzentriert vorkommt. Im gesunden Gewebe werden die geringen Mengen an freigesetzter Blausäure sofort mit dem Enzym Rhodanase zum bioaktiven Stoff Thiocyanat entgiftet (natürliche Blausäureentgiftung des Körpers). Damit wirkt Amygdalin selektiv - zerstört Krebszellen und versorgt gesunde Zellen mit wichtigen Biostoffen. Das kann keine Chemo der Welt.

Dass Amygdalin (bittere Aprikosenkerne) nicht per se giftig ist, belegt auch der Verkauf und die Anwendung als Extrakt zur Infusion (Mandelonitril). Verkauf z.B. durch die Flora-Apotheke Hannover an Ärzte und Heilpraktiker.

Der Bekannte von mir hat heute wieder ein halbes Kilo an Kernen bei mir "bestellt", zum halben Preis, da er Hartz-4 ist.
Nach Lehrmeinung der Schulmedizin müsste er schon längst tot sein. Er erfreut sich aber zunehmender Genesung.

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Emma Strumpf
Benutzerbild von Emma Strumpf
27.06.2012 22:57

Hallo Jürgen, mein Vater hat Speiseröhren Krebs. Deine Angehörige hat Glück im Unglück denn im unterem Drittel der Speiseröhre ist die Rate der Überlebenden etwas größer.
Im Normalfall, kann ich nur zur Chemo und danach zur OP raten. Da die Erkrankte ein gutes Körpergewicht hat wird der Gewichtsverlust zu verkraften sein. Es ist nur zu überlegen, in welchem Stadium der Krebs ist. Sie ist ja doch schon recht betagt und der Krebswachstum ist ja nicht so schnell man kann später die Speiseröhre mit einem Stent offen halten,so können die Patienten gut essen und haben kaum Schmerzen. Eine Behandlung ist also Abwägungssache .Ich hatte schon Patienten die nicht operiert wurden die drei Jahre gut gelebt haben . LG Emma PS Aprikosenkerne in dieser Menge sind höchst gefährlich sie enthalten Bittermandel(Blausäure) giftig!!!!!!!!!

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
26.06.2012 22:59

Hallo Jürgen, ich bin ja weder Arzt noch Heilpraktiker. Damit kann ich diese alternativen Methoden und Grundsätze nur privat empfehlen.
In meinem Umfeld gibt es bisher kein Beispiel einer ausschließlichen Anwendung, jedoch Fälle begleitend.
Ebenfalls ein Speiseröhrenkrebs. Er nimmt jetzt nach der klassischen Behandlung Amygdalin in Form von bitteren Aprikosenkernen (bis 50 Stück je Tag). Inwieweit die Erfolge darauf zurückzuführen sind, kann man schwer einschätzen.

Eine Bekannte von mir mit Lungenkrebs nimmt die Kerne, Salvestrole-Kapseln und Vitamin C nur sehr halbherzig und viel zu gering dosiert.
Die Bereitschaft und der Wille des Betroffenen ist immer entscheidend. Da hat natürlich das Wort eines "Fachmannes" viel mehr Gewicht als das des "Laien".
LG bermibs

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
26.06.2012 22:13

Vom Frage-Steller selbst

Danke @bermibs für die vielen interessanten Tips.
Sie sind ja nicht alle außerhalb der Schulmedizin, da auch einiges innerhalb der Onkologen diskutiert wird.

Ich werde versuchen, alternativ oder begleitend einiges davon zu nutzen.
Natürlich muss vor allem die Betroffene damit einverstanden sein.

Hast du mit einer von diesen Methoden schon einmal Erfolg gehabt?
Ich habe bisher immer nur begleitet.
LG Jürgen

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
26.06.2012 21:52

Hallo Jürgen, nach meiner Auffassung gibt es Alternativen zu einer Operation. Die liegen jedoch außerhalb der Schulmedizin (Operation, Chemo, Strahlen) und es kommt darauf an, ob du diesen Weg gehen kannst und die Betroffene gehen will.

Ich befasse mich schon länger mit alternativen Möglichkeiten zur Krebstherapie. Die Natur selbst bietet einiges mit guter Wirkung und weitgehend nebenwirkungsfrei.

Als erstes möchte ich die Eiweiß verdauenden Enzyme nennen. Hier insbesondere Trypsin (eigentlich aus der Bauchspeicheldrüse, wenn sie funktioniert) sowie die pflanzlichen Bromelain (Ananas) und Papain (Papaya). Die gibt es auch als Präparate zu kaufen.
Diese Enzyme beseitigen die schützende/tarnende Eiweißhülle um Krebszellen. Dadurch erkennt das Immunsystem die Krebszellen als körperfremd und greift sie an (Makrophagen).
Hier wäre natürlich wichtig, dass das Immunsystem durch optimale Zuführung von Mikronährstoffen gestärkt wird, insbesondere Vitamin C.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Infusion von Mandelonitril (Amygdalin) zur selektiven Auslösung der Apoptose in den Krebszellen. Mandelonitril ist in der Flora-Apotheke in Hannover für Ärzte und Heilpraktiker erhältlich. HP Peter Kern therapiert schon seit Jahren mit Mandelonitril.

Eine dritte Möglichkeit sind pflanzliche Abwehrstoffe (Phytoalexine), die ebenfalls in Verbindung mit einem Enzym in den Krebszellen die Apoptose auslösen. Im Handel (Internet) sind Konzentrate unter dem Namen Salvestrole erhältlich.

Eine vierte Möglichkeit besteht in der oxidativen Bekämpfung. Krebszellen sind anaerob und haben einen sauren pH-Wert. Dadurch sind sie oxidativ angreifbar. Aerobe Zellen haben einen Schutz vor normaler Oxidation.
Es gibt verschiedene selektive Oxidantien. So unter anderem Ozon - Ozontherapie, Wasserstoffperoxid (nur äußerlich anwendbar, z.B. Hautkrebs).
Innerlich können angewendet werden:
- kolloidales Silber
- Chlordioxid (MMS-Tropfen nach Jim Humble)
- Grapefruitkern-Extrakt

Als fünfte Variante möchte ich noch die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie nennen. Hier sind 30 Gramm und mehr als Infusion erforderlich.

Zu guter Letzt möchte ich aber noch auf die Ernährung als langfristigen Faktor eingehen. Nach meiner Auffassung ist sie die Hauptursache für Krebserkrankungen. Was heutzutage fehlt, ist eine basische und mikronährstoffreiche Ernährung. Oder anders ausgedrückt, um dem Krebs die Basis zu entziehen, muss die Ernährung überwiegend vegetarisch 90/95 % und mehr sowie naturbelassen sein. Das beste wäre die Industrienahrung und den häuslichen Herd (Erhitzen von Nahrung) zu entsorgen. Aber das ist leider nur hoffnungsloses Wunschdenken. Der Weg in diese Richtung sollte aber eingeschlagen werden.

Informationen dazu findest du im Web oder auch auf meiner Seite:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/krebs-natuerlich_vorsorgen_und_heilen/
LG bermibs

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