Wirtschaftlichkeit vs. Gesundheit / Trevilor mit 260,- Zuzahlung

miaa

Frage gestellt am
28.04.2012 um 16:36

Es ist vom Gesundheitsminsterium unverantwortlich, sooo viele Menschen einfach vor den Kopf zu stoßen: Zitat "...Versicherte der gesetzlichen Krankenkasse haben Anspruch auf medizinisch notwendige, zweckmäßige und WIRTSCHAFTLICHE Arzneimittel. Patientinnen und Patienten können zu Recht erwarten, dass sie zur Behandlung ihrer Krankheit die NOTWENDIGEN Arzneimittel erhalten. IN KEINEM FALLE darf ein notwendiges Arzneimittel aus Kostengründen verweigert werden...." Na, was denn jetzt? Wirtschaftlich oder Patientenfreundlich? Das Zitat sagt alles und nichts. Was ist das für ein System? Ich nehme seit über 10 Jahren das Original Trevilor. Hatte sehr schlimme Angstzustände und Depressionen. Es ging nichts mehr. Gar nichts! Bin seit dem mit genanntem Medikament in Dauerbehandlung und es geht mir gut. Generika wurden ausprobiert (klar), aber nicht vertragen bzw. komplett wieder ausgeschieden. Da ich zahlreiche Allergien gegen Lebensmittel und Zusatzstoffe habe, wundert mich das nicht. Ich brauch also das Original Trevilor. Basta! Um es mal ganz krass zu sagen: es würde mir sehr schlecht bis unzumutbar schlecht gehen, wenn ich auf dieses Medikament verzichten müsste. Das bescheinigt mir auch mein Arzt. Problem? Es interessiert keinen. Ich darf alle 1,5 Monate 260 Euro für die Tabletten zahlen. Das ist eine Frechheit!!! Ich werde das so nicht akzeptieren! Und hoffentlich gibt es noch viele Gleichgesinnte. Es darf doch nicht sein, dass die Gesundheit aus wirtschaftlichen Gründen leiden muss. Und außerdem: die Krankenkassen haben doch Überschüsse erwirtschaftet. So what??? Ich bin fast soweit, an die Presse zu gehen oder es mit einer Sammelklage zu versuchen... Wer hat noch mehr Ideen oder will sich mir anschließen??? LG von Miaa (die sich mittlerweile fühlt, wie ein Junkie! Danke dafür an die Gesetzgeber!)

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6 Antworten:

jojo79
Benutzerbild von jojo79
29.04.2012 13:58

... oh ein Krankenkassen-Mitarbeiter?

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enfant_terrib…
Benutzerbild von enfant_terrible
29.04.2012 13:47

...die Krankenkassen haben doch Überschüsse erwirtschaftet...

Krankenkassen ERWIRTSCHAFTEN gar nichts. Schon diese Formulierung zeigt, wie verquer dieses System ist.

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jojo79
Benutzerbild von jojo79
29.04.2012 10:59

Hallo miaa, hast du dich mal an deine KK gewandt? Ruf doch einfach mal dort an, schildere Dein Problem und frage nach, was Du für eine Kostenübernahme tun musst. Vielleicht reicht ein einfacher Antrag, vielleich ist es auch fürn A..sch, aber dann hast Du es wenigstens versucht...

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nirakch

29.04.2012 10:46

Ist das mit den Grundlagen der EU und den daraus resultierenden Ausgaben (ich denke nur an die Rettungsschirme für Zahlungsunfähige EU-Länder) vereinbar? Nur ein arbeitsfähiger Steuerzahler ist in der Lage Steuergelder, Sozialabgaben …. abzuführen!!
Einerseits erwirtschaften die Krankenkassen enorme Überschüsse, auf der anderen Seite sind Patienten die Originalmedikamente nur noch mit erheblich hohen finanziellen Eigenanteil zugänglich. Es ist beschämend mit welcher Wehemenz vom Grünen Tisch Sparaktionen durchgeführt werden.
Ich jedenfalls habe mir diese Erkrankung nicht ausgesucht (nehme seit 9 Jahren Trevilor), die mit Hilfe medizinischer Deckelung mittels Medikamente im Zaun gehalten wird.
Für die „Sparfüchse“ hätte ich noch einen Vorschlag: Überprüft doch die Gesetzesgrundlagen bei der Nachweisführung für Mobbingopfer. Hier ist aus meiner Sicht eine absolute Änderung angeraten. Nicht Betroffene haben die Nachdweisführung des Mobbings zu erbringen sondern die jeweilige Firma das kein Mobbing erfolgte!!!

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Benutzer gelöscht?

28.04.2012 18:49

Die Kassen bzw die Verantwortlichen halten sich für besonders schlau wenn sie meinen Medikamante durch Generika zu ersetzen oder den Ärzten einen Riegel vorzschieben dass sie keine Präparate von bestimmten Herstellern verschreiben dürfen weil sie damit Kosten sparen wollen

Es kann sich durch den Wechsel von einem bisher gut verträglich und wirksamen Medikament das Befinden des Patienten verschlechtert weil eine andere Bioverfügbarkeit hergestellt wird und diese deshalb wieder öfters zum Arzt wegen z.B Laborwertkontrollen usw gehen das alles verursacht Kosten wodurch der Spareffekt aufgehoben wird

Hab mal ein Zitat von einem Arzt der hier bei Sanego ist bezüglich einer ähnlichen Angelegenheit gelesen und das hieß......" Never change a winning Team "

Recht hat er :-)

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kw471
Benutzerbild von kw471
28.04.2012 16:40

Schon mal an einem Reimport oder Herstellerwechsel gedacht?
Da kann man schon ein wenig sparen!

Schau mal hierunter: http://www.medizinfuchs.de/?params[search_cat]=1&params[search]=Trevilor+
Auch die Sucheinschränkungen mit verwenden!

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