Was kann man tun bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule? Habe schlimme Schmerzen und nichts hilft. Operation birgt große Risiken. Hat jemand Erfahrung damit?
Patientendaten
Geburtsjahr: 1963(49 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 91,0 kg Größe: 176,0 cm
Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen. Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
Gleichgesinnte kennen lernen
Antworten erhalten
Unterstützung finden
Anderen helfen
Wissen weiter geben
Umarmt werden und Mut machen
Anmelden
14 Antworten:
voxlenis
05.02.2012 16:39
Bitte geben Sie Ihre Antwort ein.
@strickliesl : wenn eine Antwort nicht zutreffend ist, bewerte ich sie negativ, so wie andere das auch gemacht haben. Wenn Du das persönlich nimmst, liegst Du falsch. Ich habe nichts gegen Dich und auch nichts für Dich. Im Übrigen kann von "ständig" nicht die Rede sein. Last not least: wenn man also nur Ärzte befragen sollte, dann wäre Sanego überflüssig.... Gruss, Vox
Und wiedermal sind die Daumen Anlass für Streitigkeiten, der O-Daumen sollte abgeschafft werden, dient meistens eh nur dazu Mitgliedern die man nicht mag seine Antipathie auszudrücken und sagt wenig über die tatsächliche Qualität der Antwort aus :)
@voxlenis, wer bist du eigentlich, dass du meinst, mich ständig angreifen zu müssen? Du bist kein Arzt und auch nicht allwissend. Auch kenne ich dich nicht, genau so wenig wie du mich! Bloß gut, dass es Leute wie Jürgen Gratz und bermibs gibt, deren Erfahrung wird wenigstens anerkannt. Ich bemerke oft, dass sich hier Ärzte anmelden und nur ihr Profil erstellen, anstatt auch mal auf eine Frage zu antworten. Auf gute Ratschläge höre ich gerne, aber medizinische Fragen sollte man sowieso einem Arzt stellen. Es ist ein Risiko, hier alle Antworten für bare Münze zu nehmen!
Ehrlich gesagt vestehe ich den rauen Ton nicht, der sich hier eingeschlichen hat.
Tatsächlich werden heute nur noch wenige Vorfälle operiert - nur noch dann, wenn es sich nicht von allein behebt und wenn mit Sicherheit eine Verbesserung erwartet wird. Und das ist nur selten der Fall.
Die Statistiken der Krankenkassen und Kliniken sprechen da Bände.
Auch wenn osteopathische Techniken manchen zu harmlos oder sogar scharlatanisch erscheinen, möchte ich hier noch einmal eine klassische Erfahrung bei Bandscheibenvorfällen anführen.
Wenn der Nacken auf ein durchhängendes Tragseil (z.B. am Schlingentisch) gelegt wird und unter leichten Zug gehalten wird, dann entspannen sich die Muskeln entlang der Wirbelsäule und es kann sich selbst ein Vorfall zurückbilden.
Dabei wird mit ganz leichten entspannenden Schwingungen gearbeitet.
Es gibt natürlich für alles Gründe und gleichzeitig Gegenargumente. Aber muss man sich deswegen streiten und gegenseitig schlechtmachen?
VlG Jürgen
@voxlenis, ein Vorfall ist nicht zu vergleichen mit einer Fraktur/Bruch. Bei einem Bruch besteht die Gefahr einer Lähmung, doch nicht bei einem Vorfall.. Google mal HWS Bandscheibenvorfall.
Gruß Strickliesl
Die O-Daumen deshalb, Liesl, weil minimalinvasive OPs nicht ausschliesslich ambulant durchgeführt werden, auch wenn es bei Dir so war. Und zweitens, weil bei einem bestehenden Bandscheibenvorfall HWS unter Umständen Lebensgefahr besteht, oder die Gefahr einer Querschnittlähmung, wenn man glaubt, nur Geräte und KG würden den Schaden beheben. Wenn es bei Dir so war, hattest Du Glück. Gruss, Vox
Wieso rote Daumen? Der 1. Satz ist korrekt, weil ich das auch gekriegt habe und es weiß!! und der 2. ist meine Erfahrung nach jahrelanger Schmerz-Odyssee.
Wenn allerdings ein Bandscheibenvorfall dorsal gelagert ist, also nicht in Richtung Spinalkanal, so sind meist die Nerven an den Austrittspunkten betroffen. Heute ist dann eine minimalinvasive Behandlung möglich, die kaum noch grosse Risiken birgt. Der ausgetretene Inhalt der defekten Bandscheibe wird über eine kleine Öffnung abgesaugt. Im besten Falle kann das sogar ambulant erfolgen.
Die Möglichkeiten richten sich danach, ob es bereits zu Verengungen des Spinalkanals gekommen ist und dadurch Lähmungserscheinungen zu erwarten sind. Wenn das nicht der fall ist, dann kann man symptomatisch mit Schmerzmitteln (deren Stärke dem Schmerzbild und der Intensität angepasst sein sollten) begleitend zu physiotherapeutischen Maßnahmen behandeln. Ein Besuch beim Osteopathen ist auch noch empfehlenswert.
Um eine OP wirst Du über lange Sicht nicht umherkommen.Sicher helfen Physiotherapie & Co,aber eben nur kurzfristig.Damit ist das Hauptproblem nicht behoben. Bei Ausfallerscheinungen oder Taubheitsgefühlen in den Beinen kann nur durch eine OP geholfen werden =>eingeklemmter Nerv.
Eine Kollegin hat ein ähnliches Problem, um eine OP zu umgehen ist sie in Behandlung bei einem Chiropraktiker, Physiotherapie, Wärme und Einreibungen wirken unterstützend. Es soll auch sehr gute HEILPRAKTIKER geben, die sich auf solche Problematiken spezialisiert haben.