Sucht

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
01.01.2012 um 18:04

Mein Mann verbringt seit seiner Frühberentung ca. 10 Stunden pro Tag vor dem PC, kann man da schon von Sucht sprechen? Auch zu anderen Tätigkeiten, die ihm früher Spaß gemacht haben, ist er nicht mehr zu motivieren. Eine Depression ist bei ihm nicht diagnostiziert worden.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1972(40 Jahre)
Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Angehöriger
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14 Antworten:

Lloreter
Benutzerbild von Lloreter
01.01.2012 22:49

Wenn sich dein Männe 10 Stunden am Tag von der Familie zurückzieht, kann der Haken auch woanders liegen.
Aber wenn er sich zu keinen Gespräch bewegen lässt, wird es schwierig werden, da etwas heraus zu bekommen. Erst einmal würd ich nicht von Sucht sprechen. Das Wort Ersatzbefriedigung ist erst einmal besser, aaaaber warum?
Du musst versuchen, mit deinem Mann in aller Ruhe zu sprechen.
Mit meiner Frau z.B. kann ich die heikelsten Sachen in aller Ruhe besprechen, wenn wir bei einem gemütlichen Wein oder Sangria draussen sitzen und miteinander labern. Mit bischen Promille tut sich das leichter (nicht Vollrausch, grins).
Die Idee mit dem gemeinsamen Urlaub ist auch recht gut, vielleicht kannst du da auch besser mit ihm sprechen.
Viel Erfolg.
LG

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voxlenis

01.01.2012 22:46

Hallo. Ich halte es für sehr voreilig, bei der geringen Kenntnis der Sachlage nur aufgrund einer subjektiven Aussage gleich eine Sucht zu unterstellen. Der Wechsel vom arbeitenden Familienvater zum Frührenter will erst einmal verarbeitet sein mit 40 Jahren. Es ist auch nicht klar, was am PC stattfindet. Es kann sich z.B. um Chats unter Gleichgesinnten handeln... etc. etc.. Oft genug zerbrechen Ehen unter den genannten Umständen gerade daran, dass derjenige, der in Frührente gehen musste, sich nicht zu beschäftigen weiss und deshalb ständig seinen Ehepartner kritisiert. Offensichtlich besteht Gesprächsbedarf zwischen den Partnern. Da liegt wohl eher das Problem, nicht aber darin, dass der Ehemann sich mit dem grauen Kasten befriedigt.

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 20:40

kein Wunder das die Wartezeiten beim Püschologen so lange sind,
wenn jeder wegen jedem Scheiß dahin geschickt wird. Wie lange darf man
bei einer bestimmten Tätigkeit verweilen, bevor man therapiert werden muß?
zählt da auch 10 Std. arbeiten, schlafen, lesen dazu? bestimmt nicht,
nur das Teufelszeug PC ist böse. Dabei ist erwiesen das man durch den PC
schlauer wird, und wenn auch nur durch googeln oder Weiterbildung bei Sanego.
Ich verbringe auch manchmal 6-8 Std. vorm PC, aber reif für die Klapse bin
ich nicht.... noch nicht

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Der.Gilb

01.01.2012 20:35

Lediglich eine Umgewichtung der Interessen - sowas kommt vor.Hatte auch mal paar MOnate wo ich ca. 100 h / Woche WOW gezockt hab. Irgendwann ist der Hype aber vorbei und dann macht man was anderes (Opium rauchen, Korn trinken, für kranke Kinder spenden sammeln...)

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 20:18

"Also, ab zum Psychologen"

Naja erstmal anrufen und dann in ca. einem Jahr dahin :)

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 20:01

Es gibt extra Therapien für Internetsucht. Vielleicht sucht er eine Ersatzbefriedigung? Wer weiß? Also, ab zum Psychologen...

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ramses7

01.01.2012 19:34

HEY! wie wäre es mal mit urlaub , fahrt doch einfach mal Ne woche weg. oder am besten 2 Vieleicht lenkt ihn das ein bisschen ab. ansonsten ist ja alles gesagt worden an welche stelle du dich wenden kannst. xx

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 18:49

Wenn das ganze als Problem so angesprochen wird, dass der Mann die Rolle des "Schuldigen" zugewiesen bekommt, wird er kaum zu mehr als zu einer Abwehrhaltung zu bewegen sein.
Professionelle Hilfe gibt´s bei Familienberatungsstellen. Da hört sich ein neutraler Psychologe die ganze Sache an und berät dann, wie man die ganze Situation "gewaltfrei" (d.h. ohne Schuldzuweisung) kommunizieren kann.

@PC: Volltreffer - http://www.medizinfo.de/sucht/start.shtml sind 90% :-)

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 18:44

Naja, helfen setzt vorraus das jemand da ist der Hilfe braucht und sie auch annimmt.

Wenn er zufrieden mit seiner Situation ist dann kann man da erstmal nicht viel machen.


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Anonymer Benutzer

01.01.2012 18:33

Vom Frage-Steller selbst

Wie kann ich es regeln, wenn mein Mann es vehement bestreitet und alle Hilfe ablehnt? Wie kann ich ihm helfen und damit auch mir und meinem Sohn, welcher gerade zwei Jahre geworden ist? Liebt mein Mann mich nicht mehr, so dass er sich mit einem viereckigen Kasten befriedigen muss.

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 18:30

Jaaaaaaaaaa, es ist Sucht! Er vernachlässigt andere Dinge im Leben! Das kenne ich irgendwie woher? Na gut, war auch mal süchtiger PC-Freak...

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 18:27

Wenn hilft es ein Verhalten in eine Schublade mit der Aufschrift Depression oder Sucht zu pressen. Auch wenn bis jetzt keine Depression diagnostiziert wurde, heißt das ja noch lange nicht, dass er keine hat.
Egal wie man es nennt, es belastet euer gemeinsames Leben und sollte geregelt werden.

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Benutzer gelöscht?

01.01.2012 18:20

@Alpha Wenn das so ist wie du sagst dann leiden 90% der Sanegoijaner an einer Behandlungsbedürftigen Suchterkrankung!!

Das gibt mir jetzt zu denken.

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
01.01.2012 18:08

10 Stunden täglich?
Also gesund und normal ist das ganz sicher nicht...kein Wunder, dass er für nichts anderes mehr Zeit hat...ich schwafel mal wieder drumrum...Deine Frage war, ob man da von einer Sucht sprechen kann...meine Meinung: ganz klares JA.

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