Katadolonabhängigkeit ?

Matthias Tietz

Frage gestellt am
29.12.2011 um 23:17

Ich bin am 02.11.1969 in Rendsburg Schleswig-Holstein geboren. Ich war seit meinem 14 Lebensjahr schwer Alkoholabhängig. Seit 2002 bin ich trocken. Hatte zum Schluß einen Kasten Bier am Tag getrunken (zwanzig Halbe). Seit 2007 bin ich Tablettenabhängig. Es fing an mit Diclofinac. Ich spürte, dass ich mich anderes fühlte und das hat bei mir ein Wohlbefinden ausgelöst. Ich habe übrigens Rheuma und ich hattes deshalb erhalten. Als die Schmerzen unerträglich wurden, habe ich Tramal verschrieben bekommen. Ich war sofort abhängig. Es war ein so schönes Gefühl und ohne die Massen von Bier. Ich kam nach drei schlaflosen Nächten und zwei Krampfanfällen (hatte mich dabei schwer verletzt) wieder davon los. Später erhielt ich Katadolon S long 84 Stück. Nach den Ersten vier Tabletten war ich ebenfalls voll drauf. Nur wenn über zehn Stück nahm, konnte ich nicht mehr laufen Zittern (Tremor). Ich bin vor einen halben Jahr mit Paractamol mit Codin angefangen. Das macht schön ruhig. Ich habe am Tag 20 Stück genommen. Dies hat mir hat mir aber nicht mehr ausgereicht. Seit einer Woche nehme ich nun Tildintropfen. Zur Zeit 100 Tropfen am Tag. Ich bin total abhängig. Es löst halt dieses Wohlbefinden und Glücksgefühl aus.

Es gibt wohl keinen Ausweg als den Entzug in einer entsprechenden Klink.

Doch dann wissen es alle, dass ich süchtig bin.

Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Manchmal habe ich Selbstmordgedanken.

Gruß

Matthias
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Patientendaten

Geburtsjahr: 1969(42 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 188,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

10.01.2012 18:28

Du solltest mit Deinem Arzt reden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Dich. Es muß nicht eine Klinik sein. Man kann Tabletten langsam absetzen oder austauschen. Du brauchst zudem eine psychologische Unterstützung. Antidepressiva mit einem Rheumamittel wäre ein Anfang.
Und bitte: scheiß auf das was andere denken! Es ist Dein Leben.
Und noch was : Was Du Deinem Körper mit dem Tablettenwirrwar antust, darunter werden mal Deine Kinder leiden wenn sie Dich im Krankenhaus besuchen müssen.

LG

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Der.Gilb

29.12.2011 23:35

Was man an dem Katadolon finden kann ist mir völlig schleierhaft - aber ok, andere kommen auch nicht auf das Tilidin klar. Wenn ich mir das so ansehe bist du jetzt aus toxischer Sicht mit den 100 Tilis am besten in deiner Karriere dran. Das Codein MIT Paracetamol hätt dir die Leber weggebimst, das Diclo den Magen und weshalb du vom Tramal weg bist hab ich so nicht verstanden - die Schmerzen sind ja - sucht hin oder her - DA. Also, bei 100 Trp Tili seh ich kein Problem und wenns gegen die Schmerzen reicht kannste sicher recht lange auf der Dosis bleiben und bis du die kritische Menge von ca. 200-250 Trp. erreicht hast, ist sicher auch Zeit. Vor allem wenn du ob der Gefahr weißt und dich bremst. Positiv ist auch, wenn du die Neigung zu Mengenerhöhung und Mißbrauch hast, ist beim Tili durch das comp ab 300 Trp schicht im Schacht und es wirkt quasi gar nicht mehr - also hast gleich noch eine "Sperre".
Ansonsten ist Therapie usw. nach den Jahren ja doch recht wenig zu machen - und selbst wenn haste das Dilemma irgendwas gegen die Schmerzen nehmen zu müssen - und wenn du bei Diclo drauf kommst, kommste auch bei Aspirin und sogar bei Placebo drauf denk ich mal ^^
Also, das Tili ist wenig belastend, gut gegen Schmerzen und wenn du es gut hinbekommst haste die nächsten Jahre quasi "Ruhe" und als Boni zur Schmerzstillung noch das nette Feeling von dem Zeug. Find ich nu nicht beklagenswert. -Es ist nur ein Problem wenn man es zu einem macht-

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
29.12.2011 23:21

Naja, ich kann das in etwa nachvollziehen, ich war auch alkoholabhängig.

Nur wie kommst du denn auf die Idee das alle Welt bescheid weiss wenn du einen Entzug machst? Die Entgiftung dürfte bei der Substanz recht zügig getan sein, im Anschluß empfiehlt sich eine Langzeittherapie, welche man auch ambulant oder tagesklinisch machen kann. Und du mußt ja keinem sagen, weshalb du in Behandlung gehst.

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