Hallo.......leider habe ich meine Frage wohl zu unklar formuliert. Ich mnehme seit Jahren Medikamente gegen Bluthochdruck.Seit einiger Zeit habe ich ab Mittag einen zu hohen Druck.........bei einem Besuch beim Arzt sagte er ich soll die Dosis von Captopril erhöhen von zweimal 12.5 mg auf zwei mal 25 mg.Das tat ich vor einer Woche.Dann ging es auch besser. Seit dem Wochenende wieder das selbe Spiel gegen Mittag zu hoher Blutdruck. Nun sagte er ich solle abwarten, weil es sich es einpendeln muss. Daher meine Frage : Wie lange dauert es bis es sich " eingependelt " hat.Vielleicht hat je jenamd Erfahrungen darin gesammelt?
Patientendaten
Geburtsjahr: 1961(50 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 90,0 kg Größe: 160,0 cm
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2 Antworten:
Anton
24.11.2011 16:31
Bitte geben Sie Ihre Antwort ein.
Hallo Keks,
lach’ mal, dann bekommst Du einen Keks. Bitte verstehe mich nicht verkehrt, ich möchte dich nicht belehren, sondern ernsthaft Hinweise geben, wie Du den Hochdruck senken kannst, ohne die Medikation zu steigern. Ich weiß zwar nicht, welche Höhen Du erreichst, aber alles über 160 kann gefährlich für Kopf und Herz werden.
Ich gehe davon aus, dass Dein Arzt es schon gesagt hat, dennoch wiederhole ich. Es geht im Ersten darum, was Du tun kannst, ohne dass es Geld kostet und Du die Tablettenmenge steigerst. Bitte verstehe mich, ich bin Patient und kein Arzt. Von daher sind Änderungen der Medikation oder Ratschläge zum sonstigen Verhalten nur verbindlich, wenn sie vom Arzt kommen.
Als großes Problem sehe ich die Adipositas. Es gibt von allen Seiten Programme, einige werden von den Krankenkassen gefördert. Und es hat mit Disziplin zu tun, wie so vieles im Leben. Hier muss unbedingt etwas passieren.
Dann gibt es Punkte, auf man achten kann, um den Blutdruck im Rahmen zu halten. Das A und O ist die regelmäßige Tabletteneinnahme. Antihypertensive Mittel sind keine Kopfschmerztabletten, die man nimmt, wenn der Schmerz vorhanden ist. Blutdrucktabletten sind sogenannte „Spiegeltabletten“. Ihr Wirkstoff hat die Aufgabe, den Spiegel im Blut konsequent zu halten, weil sie sonst umsonst eingenommen wird.
Salzfreie Kost, ausreichend Bewegung, gesundes Essen, eine Gewichtsreduktion, ein stressfreies Leben mit ausreichend Ausgleich, Verzicht auf das Rauchen und den Alkohol und ein solides Leben können den Blutdruck in Grenzen halten.
Die individuelle Einstellung kann eine Zeit dauern. Dem Arzt kann sie nur gelingen, wenn seitens des Patienten Therapietreue besteht. Anhand der Blutentnahmen ist die Compliance prüfbar.
Seit einigen Jahren wird wieder Gebrauch von einer operativen Therapie gemacht, die bis zum Krieg durchgeführt wurde. Die Pharmaindustrie hat den Ärzten damals das Operieren durch gut wirksame Medikamente abgenommen. Wer heute therapieresistent ist, mehrere Mittel versucht und keinen Erfolg hatte, kann bei hohen Werten davon Gebrauch machen. Der folgende Link gführt zu weiteren Informationen. http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/medizin/herz-kreislauferkrankungen/bluthochdruck124.html
Die Operation, sie wird minimalinvasiv durchgeführt, befreit nicht immer von der Tabletteneinnahme. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass es nachts und zu Spitzenzeiten nicht mehr zu gefährlichen Werten kommt.
Nach Dosiserhöhungen kann es schon tatsächlich dauern, bis der Blutdruck sich "einpendelt". Wie lange genau kann ich leider nicht sagen, ich meine aber so 2-3 Wochen.