Hallo! Ich bin momentan ratlos! mein Sohn (7) bekommt 36 mg Concerta +5 mg medikenet! Wir hatten gute verbesserungen in der schule und zu hause! seid 1 woche haben wir nur probleme er kann sich in der schule nicht mehr konzentrieren und macht nur noch faxen.Das zeitweise kein Unterricht mehr stadtfinden kann.wir haben jeden tag einträge im Hausaufgaben Heft. Dazu kommt noch das er anfägt zu stottern! Unsre Ärztin meint wir sollen die Dosis erhöhen! Aber ich kann ihm doch nicht noch mehr geben er ist doch erst 7 jahre! wo fürt mich das hin?Ich möchte ihn nicht medikamente voll pumpen! Hat jemand ein rat für uns? ich weiß nicht mehr weiter! Lieben Gruß Regina
Patientendaten
Geburtsjahr: 2004(7 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 28,0 kg Größe: 134,0 cm
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16 Antworten:
Snowchen
27.11.2011 21:28
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Hallo Unschuldsengel,
die Praxen bei uns in der Gegend bieten bisher sehr selten das MKT an, und weil das noch nicht überall angekommen ist, sollte man ruhig vorher danach fragen.
Die drei Säulen sind auf jeden Fall ein Muss.
Viele Eltern haben Angst, dass sie bei gewissen Therapien einen über den Deckel bekommen und scheuen daher oft eine richtige Therapie anzugehen, daher halte ich es für sehr wichtig mitzuteilen, dass ausschließlich auf die positiven Dinge geachtet wird.
Ich habe die besten Erfahrungen mit fließenden Therapien gemacht, wenn man in allen Bereichen einen guten Überblick hat.
Ähm snow das Marburger konzentraionstraining findet mann in fast allen Ergo Praxen aber nur das reicht bei weitem NICHT aus.
Neben der Ergo und Med. Therapie finde ich eine Verhaltentstherapie unabdingbar.
die kinder und die eltern müssen lernen mit den "Aussetztern" klar zu kommen.
Die Kobi der 3 "Säulen" ist meiner Meinung nach das beste konzept.
imübrigen sollt bei allen kindern die " veränderung" über die verstärkung der positiven Seiten erfolgen und nicht die "negativ" betrachtung
also liebe fragestellerin ale 3 Säulen und es wird besser werden :-)
Lg von einer Ergotherapeutin :-)
ich kenne die Problematik nur zu gut. Aus zwei Sichtweisen kann ich dir folgendes raten.
Ich arbeite in einer Grundschule als Lehrkraft und kenne die Problematik mit auffälligen Kindern und ich kenne ebenso die Situation, dass es für Lehrer einfacher ist, wenn die Medis höher dosiert werden sollen, damit der Unterricht wieder in normalen Rahmen statt finden kann. Lehrer haben gut reden und bei den Kindern, die auffälliger sind, rate ich IMMER ab, die Dosis zu erhöhen.
Es ist völlig normal, dass Kinder mal aufmüpfiger werden und das sollen sie auch dürfen. Ganz klar sage ich auch, dass das was den Kindern abverlangt ganz klar zu viel ist. Die natürlichen Bedürfnisse eines Kindes werden akut unterdrückt.
Suche das Gespräch mit der Lehrkraft und sage, dass durch die Dosiserhöhung nichts gerettet ist, und zwar nichts für das Kind. Wie hoch soll denn die Dosis sein, wenn das Kind 12 Jahre ist und von den Nebenwirkungen wollen wir mal gar nicht sprechen.
Aus der zweiten Sicht: Ebenfalls therapiere ich Kinder mit ADS und ADHS, Asperger Syndrom. Eine alleinige Mediamentengabe löst das Problem nicht. Eine begleitende Therapie ist dringend erforderlich.
Um sich ein generelles Bild zu machen habe ich sehr gute Erfahrungen im Video-Hometraining gemacht, welches im Unterricht und zu Hause angewendet wurde.
Dieses Video-Hometraining basiert nur auf das Hervorheben der positiven Dinge.
Nachdem sich ein Bild gemacht wurde, wird die richtige Thearpie für das Kind gesucht. Alles sollte fließend mit in den Schulalltag eingehen. Dies kann in Form von Integrationshelfern oder Erziehungslotsen stattfinden.
Dazu kann ich Marburger Konzentraitonstrainer empfehlen. Diese Trainer sind speziell auf Kinder mit ADS/ADHS und Asperger Syndrom geschult und haben ein sehr gut strukturiertes Programm.
Sie trainieren nicht nur mit den Kindern sondern auch mit den Eltern, was äusserst wichtig ist, da das Kind nicht nur in der Schule eine klare Linie braucht.
Informiere dich beim Jugenamt, dort kann man dir bestimmt weiterhelfen.
Marburger Konzentrationstrainer findet man hin und wieder auch in Ergotherapiepraxen oder sie arbeiten selbstständig oder fürs Jugendamt.
Ich wünsche dir alles Gute und bedenke, dein Kind ist ein Kind und soll es auch sein dürfen, eine höhere Dosierung löst das Problem nicht auf lange Sicht und lasse dich nicht von den Lehrkräften unter Druck setzen. Es gibt einen Weg, ganz sicher.
Hallo bin neu hier und auch auf der suche nach gleichgesinden mein sohn hat neben atypischen autisten auch adhs diaknose medi verträgt er nicht .Bin im net auf kryptosan gekommen bin dran und hoffe das wir gute ergebnise bekommen
@F845
Das was ich ihr bezüglich der ADHS zu sagen hatte,gehört nun mal nicht hier rein.
Bin selbst Mutti eines Kindes mit ADHS und die Erfahrungen die ich gemacht habe,möchte ich nicht alle in der Öffentlichkeit posten.Deshalb die bitte um privaten Kontakt.
Lieber F845, also das ist auch eine interssante Betrachtungsweise. Dennoch denke ich, dass es letztendlich dem Betroffenen darauf ankommt Hilfe zu bekommen und nicht darum, dass andere ihrer "Neugier" befriedigen. Jedenfalls nicht in einem Gesundheitsforum, dafür gibts ja nun mehr als zuviele Möglichkeiten im Net. Aber das mag Ansichtssache sein.
@Lilo1788 (und @Hanne_1967)
Ich kann mir denken, warum. Du könntest selbst drauf kommen, wenn du dir hier alle negativ bewerteten Beiträge ansiehst. Könnte daran liegen, dass die Diskussionsfortführung per PN nicht im Sinne des Erfinders dieser Plattform ist. Das kannst du dir gern bei user_support bestätigen lassen.
Zitat: "Ziel ist der Aufbau einer umfassenden Community und Datenbasis über den Umgang mit Medikamenten und deren Nebenwirkungen."
>"..schade, denn ich weiß wie dringend solche Kinder Hilfe brauchen und wie ratlos sie alle Erwachsenen machen, die mit ihnen umgehen."
Genau deswegen soll die Diskussion ja öffentlich gehalten und nicht per PN versteckt werden. Würde das jeder tun, könnte Sanego schließen.
>"Hilfe ist da manchmal Glückssache"
Genau, vor allem, wenn diese für andere nicht zugänglich ist.
Es gibt durchaus auch hermetische Foren, die man erst nach einem Antrag betreten kann, bsw. dieses: http://www.asperger-forum.de/
Der Fragesteller hat hier die Frage in einem öffentlichen Forum gestellt, von dem alle profitieren können und sollen. Wenn er nun selbst gefragt hätte, wie und wo man privat darüber reden kann, wäre es noch etwas anderes gewesen - hat er aber nicht, und muss er ja auch gar nicht, da er als anonymer Benutzer fragt.
Als Zeichen, dass ich es nicht war, habe ich dir eben eine positive Bew. gegeben. Bei Hanne_1967 war ich es. Das ging mir nämlich definitiv zu weit.
Ich weiß jetzt nicht wer bei meiner Antwort den Daumen nach unten gegeben hat. Finde das eigentlich schade, denn ich weiß wie dringend solche Kinder Hilfe brauchen und wie ratlos sie alle Erwachsenen machen, die mit ihnen umgehen. Hilfe ist da manchmal Glückssache und ADH Kinder medikamentös einzustellen ist nicht einfach. Die Kinder selbst leiden unter ihrem Verhalten, ebenso wie Geschwister, Eltern, Mitschüler und Lehrer. In der Schule Fuß zu fassen ist manchmal ohne die richtige Mediamentation fast unmöglich. Ich rede hier wohlgemerkt nicht vom normalen unruhigen Kind.
Die Medikamente werden verschrieben aufgrund des Gewichtes und den gesundheitlichen Faktoren, wobei mir immer gesagt wurde, daß sich der Körper innerhalb eines Jahres an die Medis gewöhnt und wieder neu geguckt werden muß. Trotzdem empfinde ich die Dosis als hoch.
Hallo, gibt es bei dir in der Nähe eine Kinder- und Jugendpsychatrie die eine Tagesklinik mit Schule hat? Ich würde ihn dort aufnehmen lassen. Er ist dann den ganzen Tag dort wird richtig eingestellt, bekommt die nötigen Therapien und wird schulisch betreut. Ein Bus holt und bringt dein Kind morgens und abends. Diese Einrichtungen sind sehr spezialisiert, die Ergebnisse sind gut. Ich weiß, dass die Hemmschwelle für Eltern groß ist das Kind in der Kinder- und Jugendpsychatrie vorzustellen aber es ist eine gute Möglichkeit den Kindern im Anschluss ein relativ normales Leben zu ermöglichen. Eine Tagesbetreuung in der Klinik von ca. einem halben Jahr reicht meist aus um dann einen normalen Schulbesuch in der Regelschule zu gewährleisten. Mach den Schritt deinem Jungen zu Liebe, er leidet am meisten. Alles Gute! Falls noch Fragen sind kannst du mich gerne anschreiben.
kann mir deine sorgen gut vorstellen! mein sohn (11) bekommt seit 5 Jahren die medis gegen adhs. morgens ritalin 10mg + concerta 54mg.haben damals auch mit viel weniger angefangen,wurde aber im laufe der zeit deswegen immer wieder erhöht,weil er ja auch gewachsen ist und an gewicht zugelegt hat. könnte das bei deinem sohnemann auch der fall sein???