Die Krankheit nimmt mir alles

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
10.05.2011 um 10:02

Ich bin seit einigen monaten an posttraumatischer Belastungstörung erkrankt
Nur Leider ist die krankheit so übergreifet das ich keinen Ausweg mehr sehe
Ich habe schon mehrere Suizid versuche hinter mir.
Nach mehrer Monaten Therapie in der klinik wurde ich vor kurzem entlassen.
War noch tagesklinisch unterwegs nur leider wurde ich dort rausgeschmiesen weil ich 3 tage auf der intensiv station lag.
Nun hab ich in meiner verzeiflung angefangen alk zu trinken und drogen zunehmen
Ich weis das dass schädlich ist und es nicht besser macht
aber es hilft für den augenblick
Ich brauch Eure hilfe wie ich anders außer mit Drogen meine Suizid und panikattacken los werde oder in griff kriege
Die therapien in der klinik waren sinnlos und meine medikameten bringen nicht viel.
Ich bin total verzweifelt

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1 Antworten:

Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
10.05.2011 12:23

Hallo,
ich bin von dem Inhalt deiner Frage sehr erschrocken.
Deine Erkrankung ist eine sehr ernsthafte Erkrankung, welche einen langen Behandlungsweg erfordert. Eine stationäre Therapie ist hier dringend erforderlich. Kontraproduktiv ist die Alternative, in Alkohol und Drogen Entlastung zu finden. Diese Suchtmittel verschaffen dir für den Augenblick eine Entlastung, potenzieren die Beschwerden auf kurze Sicht. Nicht zu vergessen ist der Kontrollverlust, unter welchem es zu Extremhandlungen kommen kann (Suizid, Selbst- und Fremdschädigung).
Da dieser Behandlungsweg sehr lang sein wird, ist es nicht unnormal, dass mehrfach stationäre Aufenthalte von Nöten sind.
In erster Linie erfordert es den Behandlungswillen von dir selbst. Eine psychotherapeutische Behandlung kann aber nicht erfolgen, wenn du der Sucht verfallen bist. Es wäre also wichtig, die Medikation so schnell als möglich wieder aufzunehmen. Ebenfalls würde ich den wiederholten Kontakt zur Klinik suchen. Es gibt Möglichkeiten der Wiederaufnahme. Dann fängt nicht alles von vorn an. Dort erhälst du Stütze für deinen langen Weg und Struktur. Danach würde ich dringend eine ambulante Psychotherapie empfehlen, so dass auf lange Sicht eine Begleitung erfolgen kann.
Bitte, lass die Drogen. Sie werden dich nur weiter in den Abgrund stürzen. Suche den Weg in die Klinik. Sollte die Klinik negativ bescheiden, gibt es sicher noch andere Kliniken, zu welchen du Kontakt aufnehmen kannst. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg. Eine Reise von 10000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt! GLG Jacko67

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