schweissausbrüche

Hi Luciana....ich habe Trevilor verschrieben bekommen als ich im Frühjahr zur Rehawar..anfangs hat es mir auch gegen meine Depressionen und Ängste gut geholfen. Aber die Nebenwirkungen häuften sich...Schweißausbrüche, schreckliche Alpträume und verstärkte Ängste...ich lief irgendwann dann nur noch neben der Spur, trotz Medikament..Da haben mein Doc und ich beschlossen, etwas anderes auszuprobieren..ALLERDINGS mußten wir das Trevilor gaaaanz langsam runterfahren und ich kam mir in dieser Zeit vor wie ein "Junkie auf Entzug"..nun nehme ich Citalopram nd komme damit prima zurecht!! Nun schwitze ich nur noch in Maßen und auch nur noch weil's so schwül warm ist bei uns...Die Alpträune sind völlig verschwunden und dadurch bin ich morgens nicht mehr wie gerädert..mir geht's insgesamt wieder viel besser und ich kann nur sagen...BEI MIR hat sich eine Medi-Umstellung gelohnt!! Sprich doch mal mit deinem Arzt darüber!
Lieben Gruss sonyann

ich mehme auch trevilor und schließe mich an. es ist alles so wie geschrieben wurde.
hab geduld es wird dir helfen l.g Biggi

Hallo Luciana,
in Deinen Zeilen schwingen Verunsicherung und Ängste mit...ja, das kenne ich auch. In solcher Situation stellt man alles in Frage. Als erstes würde ich empfehlen, bzw. habe ich es mir zum Prinzip gemacht: Ruhe bewahren! Das klingt vielleicht komisch, aber aus der Erfahrung heraus, daß man Hals über Kopf agiert und ünüberlegt irgendwelche Aktionen startet.Deine Ärztin will organisch alles ausloten, was total korrekt ist. Mit 37 J. können auch Vorzeichen der Wechseljahre z.BSp. eintreten. Durch eine Blutentnahme beim Gynäkologen können Hormonstatus untersucht werden.
Grundsätzlich stimmt diese Nebenwirkung (Schwitzen) bei Trevilor. Ich nehme es seit 2005 und bin heute bei 450mg pro Tag.Vorher hatte ich ein anderes Antidepressivum (Cipralex), was mir nicht so sehr half.In einer schlimmen Krise wurde ich bei einem langen stationären Aufenthalt auf Trevilor umgestellt. Es dauerte sehr lange bei mir, bis es Wirkung zeigte. Das ist bei jedem unterschiedlich! Ich bin den Ärzten dankbar, da es mir mit diesem Medikament besser geht. Du darfst nicht erwarten, daß Du symptomfrei wirst, das schaffen diese Medikamente nicht! Aber sie helfen, daß es Dir besser geht. Auch medikamentöse Therapie hilft nicht allein, sondern auch die Kombination mit Psychotherapie. Ich habe auch schlimmes Schwitzen, besonders nachts und darüber hinaus auch etliche andere NW. Aber die nehme ich in Kauf bzw. kann ich damit leben. Im Verhältnis zu meiner schweren chronischen Depression, sind die NW für mich erträglich. Übrigens, ist Trevilor seit Jahren ein gutes Medikament bei Depressionen, Angstzuständen usw. Es ist auch für Ärtze nicht einfach, das "passende" Medikament aus der Vielzahl auf Anhieb zu finden, weil jeder Körper anders reagiert. Ein Medikamentenwechsel ist auch nicht so hürdelos, auch wenn man "nahtlos" über geht. Es kann passieren (so habe ich es erlebt), daß man Monate wieder durch ein "tiefes Tal" gehen muß.Wichtig ist: vertraue Deiner Ärztin!Laß`Dicht nicht von inkompetenten Äußerungen aus dem Umfeld irritieren.Mir stehen oft die "Haare zu Berge", wenn ich von Nichtbetroffenen Ratschläge höre!Stelle alle Fragen, die Du hast Deiner Ärztin oder Therapeuten.Vielleicht ist es auch noch nicht richtige Dosis für Dich?Ich wünsche Dir alles Gute und hab`Geduld mit Dir!
Herzl.Grüße!

Hallo- ich nehme Trevilor nun schon seit ca. zwei Jahren als begleitende Maßnahme zu meiner Psychotherapie wegen schwerer Depression. Ich denke, das dürfte auch bei Dir die Diagnose gewesen sein- Depression. Was nun das Schwitzen angeht, so ist das tatsächlich eine Nebenwirkung, die durch Trevilor hervorgerufen sein könnte- ich habe morgens auch mein Schlafzeugs durchgeschwitzt und gerate auch tagsüber sehr schnell ins Schwitzen (z. B. beim Essen). -- Wenn die Ärztin zur weiteren Einnahme von Trevilor rät, würde ich das wirklich mal so machen, eventuell über eine Erhöhung der Dosis mit ihr reden, könnte ja sein, dass die Unruhe und Angst durch zu geringe Dosierung trotzdem auftreten. Ich glaube, dsa Wichtigste überhaupt ist eine positive Einstellung zum Medikament, wenn Du die nicht hast, kann das Medikament noch so gut sein, helfen wird es Dir nicht. Hab noch etwas Geduld mit dem Trevilor und sei Dir bewusst, dass es DIR HELFEN SOLL. Wenns halt gar nicht hilft, nicht einfach absetzen!!! Das soll höchst unangenehme Folgen haben (wie elektrische Schläge oder so). Unbedingt Rücksprache mit der Ärztin. Parallele Untersuchung der Schilddrüsenfunktion kann jedenfalls nicht schaden.