Schwere Stimmungsschwankungen

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
05.04.2011 um 15:31
  • Medikament: Diazepam Krankheit: Schlafstörungen/Unruhe 5mg
  • Medikament: Bisoprolol Krankheit: Tachykardie 5mg

Wie bewältigt man schwerste Stimmungsschwankungen ohne den Griff zur Tablette oder auch Alkohol?! Das Ganze ist im Rahmen einer "Borderline-Störung" zu sehen, bei der ich auch berücksichtige das eine psychiatrische Behandlung ebenfalls ausgeschlossen werden sollte, da hier auch oft Medikamente gegeben werden. Muss doch Möglichkeit zur Selbsthilfe geben, wer weiss etwas darüber?

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Eingetragen durch: Patient
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10 Antworten:

RedTears

07.05.2011 22:35

lithium wird des öfteren bei stimmungsschwankungen eingesetzt, frag doch mal in der apotheke nach. alles gute.

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Luzei
Benutzerbild von Luzei
12.04.2011 02:43

Du bist Diazepam abhängig, ich habe mich alleine entzogen , habe 1/2 Jahr die Hölle hinter mir, musste schon morgens gleich kotzen.
Ich hatte solche starken Depressionen so das ich oft den Fehrnseher ausschalten musste, weil ich die Nachrichten oder wie Menschen mit Tieren umgehen nicht mehr verkraften konnte.
Mir ging es so schlecht so dass ich sogar nicht mehr nweinen konnte, denn weinen entllastet etwas, doch ich musste da durch, denn sonst hätte icccch mir etwas angetan.
Ich bin nicht in eine Klinik gegangen, weil die Menschen dort mich noch fertiger gemacht haben als ich schon war und ich wusste das ich nun diesen Weg ganz alleine gehen muss.
Vielleicht gehe erstmal in eine Klinik, denn ich habe mich abdosiert und das dauert, in einer Klinik machen die das kalt und Du bist in 6-8 Wochen körperlich durch, doch psychisch dauert es nochmal 10 Wochen.
Fang jetzt an, genau jetzt und heute, plane einen Weg ruf in Riklingen oder in einer anderen Klinik an und sag denen das Du einen Termin brauchst, sofort am besten vorgestern.
Alles Gute Luzei PS. Sorry für meine Rechtschreibung, habe gerade nicht darauf geachtet!

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Benutzer gelöscht?

06.04.2011 06:50

Vom Frage-Steller selbst

Bis auf wenige " impulsive" Antworten zeigt es sich das es bis auf Wochenendausbrüche von mir für die ich mich auch entschuldige auf dem richtigen Wege bin! Kia hat es beschrieben von heute auf morgen geht es nicht Medis machen bequem und zerstören doch auch . Bin seit 2 Jahren ambulant in Einrichtung gab vieles was besser wurde, persönliche Angriffe lösen Phasen aus! Zusammen statt gegeneinander ihr habt doch auch Rückschläge! Danke für Euer Feedback!

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leon-michael

06.04.2011 06:05

wenn das wirklich so ist solltest du dich schämen
wir versuchen zuhelfen und überlegen ,wie wir dir über diese zeit helfen können und du ziehst uns mit runter
das geht gar nicht
denk mal drüber nach

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
05.04.2011 22:13

Jetzt platzt mir eigentlich bald der Kragen. Wenn du denkst, du kannst dich jede Woche unter einem anderem Namen hier melden, langsam anfangen und am Ende der Woche deine Kontakte mit Suiziddrohungen belasten, so kann ich nur sagen, lass es ganz einfach. Hier glaubt dir eh keiner mehr. Wenn du der Meinung bist, du hast deine Borderlineerkrankung allein im Griff, dann tue es. Wenn nicht, such dir Hilfe. Und eines noch, belaste die Personen, welche sich hier friedlich austauschen wollen nicht jedes Wochenende mit deinen Suizidproblemen. Irgendwann schlägt es in deine Richtung aus. Also, keine Drohungen, die du nicht vollziehst, lass es ganz einfach, dir glaubt hier auf dieser Plattform keiner mehr.

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leon-michael

05.04.2011 17:44

ich glaube ohne tabletten wirst du das nicht in den griff bekommen ,denn es ist schon chronisch
hatte auch mal akute stimmungsschwanken ist absolut sch...
die tabletten ganz abzusetzen ist nicht gut , da gehst du durch die hölle
ich glaube du musst lernen ,damit umzugehen
viel glück und gib die hoffnung nicht auf

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kia1
Benutzerbild von kia1
05.04.2011 17:37

Gerade bei Borderline sind Medikamente nur bedingt hilfreich, weil sie zwar die Symptome mildern können, aber an der Persönlichkeitsstörung an sich nichts tun, im Gegenteil, sie werden verschleiert und man sieht kaum noch einen Grund, anders an die Lösung des Problems heran zu gehen. Es sei denn, man rutscht im Rahmen einer Borderlinestörung in eine Psychose ab, dann geht es nicht ohne Medis, das hat man nur bedingt unter Kontrolle und auch da ist es notwendig, sehr genau zu wissen, was passiert wann warum.

Ich finde, die Grundlage muss wirklich erst mal sein zu erkennen, welche Erlebnisse und Verletzungen haben zu dieser Störung, zu diesem jetzt gezeigten Verhalten geführt. Wofür war es mal notwendig, wie hat sich die Situation geändert, ist es noch notwendig und wenn ja warum oder wofür. Mit einer Borderlinestörung umzugehen ist sehr schwer für denjenigen selbst und auch für sein Umfeld.

Man kann lernen, seine Impulse zu kontrollieren, im Rahmen einer Therapie, man lernt die schon erwähnten Skills, man lernt sich verstehen, sich selbst zu helfen, zu ergründen, was Hilfe denn wäre, was man braucht und wo man es herbekommen kann.

Borderlinetherapie ist in erster Linie Hilfe zur Selbsthilfe, Hilfe zur Selbstreflektion und auch das Heranführen an die Erkenntnis, dass Borderline unter Umständen lebenslangen Kampf bedeuten kann. Man kann aufarbeiten, was passiert ist, man kann lernen, anders damit umzugehen, zu fühlen, zu handeln. Es ist nicht leicht und man rutscht auch gern wieder in alte Verhaltensmuster, weil sie vertraut sind, auch wenn sie heute in den Situationen nicht mehr passen.

Selbsthilfe - ich glaube nicht, dass ein richtiger Borderliner das allein schafft, ganz ohne Therapie. Ohne Medis, ja, aber nicht ohne psychologische Begleitung, am besten eine stationäre Psychotherapie. Das hat mit Psychiatrie gar nichts zu tun. Ist reine Psychotherapie, aber eben intensiv und begleitet und mit Mitpatienten, die die gleichen Probleme haben, man fühlt sich endlich nicht mehr allein.

Lieben Gruß, kia

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frank44
Benutzerbild von frank44
05.04.2011 17:34

Ich würde ganz schlicht sagen ohne dir zu nahe zu treten zu wollen, wir sind nicht bei einem Wunschkonzert. Ohne psychologische/psychotherapeutische Unterstützung und medikamentöser Begleittherapie sind die Chancen eher gering, die Stimmungsschwankungen abzubauen. Ich sehe die Möglichkeit es in Form von reiner Selbsthilfe zu bewältigen als äußerst unrealistisch an, wenn Borderline als Diagnose gesichert ist.

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
05.04.2011 16:59

Bei einer Borderline-Störung mit massiven Stimmungsschwankungen ist davon auszugehen, dass sie ohne zusätzliche Behandlung (Psychotherapie/Psychiater) bald im Fiasko enden wird. Die Impulsdurchbrüchigkeit, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese sich oft gegen sich selbst richten, ist so nicht zu bearbeiten. In einer Therapie kann man lernen, besser mit sich umzugehen, die Hintergründe, aus welcher eine Borderlinestörung entstanden, aufzuarbeiten. Oft werden Skills gelernt, die im Falle von Stimmungsschwankungen schon sehr hilfreich sind.
Ich empfinde eine unbehandelte Störung als sehr bedrohlich. Meist helfen auch neue Medikamente, welche in den letzten Jahren auf den Markt kamen, recht gut, so dass eine Borderlineerkrankung heute nicht mehr als unheilbar bezeichnet wird. Jedoch ist eines Fakt, sie ist schwer zu behandeln und benötigt das Einsehen des Patienten.

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Benutzer gelöscht?

05.04.2011 15:52

Hallo,ich denke wenn diese Stimmungsschwankungen schon chronisch sind.....kommst du um Medis nicht herrum.
Aber man kann sie ja auch wieder absetzen.....es muß ja nicht für`s Leben sein.
GLG Nike

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