Kann mir jemand einen Rat geben Panikattacken und Deppressionen werden immer schlimmer

mkleinerstern

Frage gestellt am
20.03.2011 um 07:51

ich hatte seid Jahren immer wieder mal Panikattacken zwischendurch doch seid über einem Jahr ist es ganz extrem. Habe darauf hin Tafil 0,5 mg bekommen die ich seid der zeit nehme da meine Panikattacken nicht besser wurden bin ich zu einem anderen Psychater der hat mir dann Citalopram verschrieben. Ich nehme jetzt seid über 6 Wochen Citalopram aber es wird immer schlimmer statt besser,jedesmal wenn der Arzt die Dosies raufsetzt geht es mir schlechter die Tafil hat er gesagt soll ich weitenehmen bis die Wirkung der Citalopram einsetzt, vorher nahm ich 2-3 X 1/2 Tafil am Tag Jetzt sind es schon 5X 1/2 pro Tag..Ich weis nicht mehr was ich tun soll, mir geht es so schlecht ich traue mich schon nicht mehr raus zu gehen aus Angst ich bekomme wieder so eine Attacke..habe keine Lebensqualität mehr an manchen tagen würde ich mich am liebsten in ein Loch verkriechen und einfach sterben weil ich das alles nicht mehr ertragen kann..Hat irgendjemand einen Rat für mich ich bin total verzweifelt

Patientendaten

Geburtsjahr: 1963(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 50,0 kg
Größe: 150,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Wendulan

01.05.2011 09:51

Hallo. Ich kann deine Situation und deine begründeten Ängste nachvollziehen da ich mich bis vor einem halben Jahr auch noch in solchen befunden habe. Lange Zeit habe ich mich auch auf die Medikamente verlassen und gehofft, dass es alleine davon besser wird. Doch diese alleine helfen dir nicht wirklich weiter. Ich habe lange Zeit darüber nachgedacht woran es bei mir liegen könnte und habe mir viele Vorwürfe bis hin zu Selbstmordgedanken gemacht. Irgendwann jedoch, habe ich die Nase voll von diesem Zustand gehabt und genau gewusst dass ich das nicht mehr wollte. Dann habe ich allen Mut zusammen genommen und bin alleine einkaufen gegangen unter zigtausend Panikattacken und das solange gemacht bis dieser Mist aufgehört hatte. Es passierte nichts mit mir außer dass meine Gedanken ständig um die eigene Angst kreisten und das etwas passieren könnte. Ich habe 2 Therapien hinter mir, x Gespräche mit Psychiatern und Psychologen hinter mir und gebracht hat es alles nichts. Du darfst dir nicht einreden, dass du alleine damit. Geh raus, stell dich deiner Angst und wenn etwas sein sollte sprich die Leute offen auf der Straße an. Die helfen dir auf jedenfall wenn Du sie direkt ansprichst. Das hat mir am meisten geholfen. Nach 20 min hören die Panikattacken auf weil der Adrenalinspiegel nach unten sackt und du wirst wieder ruhiger. Ich weiss, dass klingt einfach geschrieben und gesagt und kostet Überwindung - aber es hilft dir wirklich. Und setz bloß die Tafil ab - der Entzug davon war echt hart. Bitte nicht mehr davon einnehmen - du bekommst noch mehr Angst davon und vor dir selbst!

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dartfeiter
Benutzerbild von dartfeiter
21.03.2011 20:57

Hi u ein guten abend,habe dein frage gelessen , daas höhrt siech nicht gut an,wen ich dir ein rat geben darf,lass dich von dein Arzt in eine klinik ein weissen,und lass dich mal richtig Untersuchen die können die dan auch richtig mit medikamenten einstellen.
Wünsche dir alles gute,u viel erfolg Klaus

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Seattle
Benutzerbild von Seattle
20.03.2011 19:30

...das klingt ja ganz schön heftig. Ich würde auch mal den Arzt wechseln, oder probier es mal mit Hypnose, hat bei mir Wunder gewirkt...es wurde ein Knoten gelöst...ich wusste gar nicht, dass ich so ein Problem hatte...aber Kopf hoch...nicht aufgeben. Seattle

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knuti50
Benutzerbild von knuti50
20.03.2011 15:55

Hallo, das Problem bei diesen Medikamenten ist, dass sie auch zu einer paradoxen Reaktion führen können, d.h., dass die Erkrankung, die eigentlich besser werden soll, schlimmer wird. Vielleicht ist das bei Ihnen der Fall? Ich schließe mich den anderen Antworten an, nur mit Medikamenten wird es sowieso nicht besser. Sie brauchen dringend eine begleitende Behandlung. Ängsten geht ja oft ein traumatisches Erlebnis voraus (auch wenn man sich vielleicht nicht mehr erinnert), also wäre z.B. eine Traumatherapie geeignet. Oder eine reine Gesprächstherapie. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt. Und wenn Sie der Meinung sind, nicht verstanden zu werden, überlegen Sie einen Arztwechsel.Gute Besserung.knuti50

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Benutzer gelöscht?

20.03.2011 15:15

Hallo !!!!!Ich kann dich gut verstehen wie es dir geht ich habe jahrelang darunter gelitten aber ich galube du bist bei einem falschen Arzt denn das kann es doch nicht sein wenn ich Medis nehme und die mir nicht helfen einfach zu erhöhen du müßtest zu einem Therapeuten gehen der mit dir spricht und das mindestens einmal pro Woche und natürlich die richtigen Medikamente bekommen . Liebe Grüße ilmase

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dodof
Benutzerbild von dodof
20.03.2011 12:38

hallo kleinerstern,
ich kann lapidar nur zustimmen. die medis allein können es nicht sein. ich würde versuchen, in einer therapie den ursachen deiner depri und ängste auf die spur zu kommen. nur so, meine ich, kommst du wieder auf einen grünen zweig
schönen sonntag
dodof

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Lapidar
Benutzerbild von Lapidar
20.03.2011 08:23

wahrscheinlich eine dumme Frage. aber was ausser Medikamenten verschreiben macht der Psychiater sonst?
Ich habe schon Menschen mit behandelt die Panikattacken hatten, diese bekamen zwar auch Medikamente zur Unterstützung, aber die Therapie war eigentlich so aufgebaut dass durch Gespräche und Verhaltensübungen und autogenes Training die Attacken mit in den Griff kamen.


Die Medis sind wichtig, damit man Dinge selbst angehen kann, aber sie solltennicht das Einzige sein was getan wird.
Was bietet man dir neben den Medis als Therapie so an? Was hast du ausprobiert?
Ich wünsche dir viel Kraft und auch wieder Freude in deinem Leben.

Ich weiß ja nicht was du schon alles ausprobiert hast deshalb hier - auch auf die Gefahr hin, dass ich langweilig klinge, weil ich das öftes erwähne (sorry..:-) ), Heilhypnose ist eine sehr gute unterstützende Therapieform bei Panikattacken, es muss aber ein gut ausgebildeter Therapeut sein. Ich hab meine Ausbildigun beim Zentrumj für angwandte Hypnose gemacht, diese Form nennt sich lösungsorientiere Hypnose, damit habe ich auch für mich selber sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Ausbildung ist sehr gründlich, und es stellen sich auch recht schnell Erfolge ein (zumindest soweit ich das so sagen darf und kann), schau doch mal ob es jemand in deiner Nähe gibt der diese Therapieart anbietet. Vielleicht wäre dies etwas womit du selber auch arbeiten könntest für dich.
Daneben gibt es sehr viele gute Bücher, die einem helfen können sich mit sich selber ein bischen auszusöhnen und Wege zu finden die Lebensqualität zu verbessern: Was dir natürlich persönlich am besten helfen kann, läst sich so auf die Distanz und ohne dich persönlich zu kennen recht schlecht sagen, deshalb verzeih mir, falls meine Vorschläge an therapie und Lesestoff eventuell nicht dem entsprechen, was dir persönlich zusagt: Bücher von L. Hayes, Bärbel Mohr können unterstützend ein paar tipps geben, auch wenn es am Anfang wenn man tief in seinem Loch steckt eher doof klingt was die da so sagen.. Aber andrerseits denke ich immer: was hat man schon zu verlieren? Die Übungen kosten erstmal kein Geld, und nur wenig Zeit, also kann man es mal probieren..:-),
alles Liebe

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Weitere Fragen zu

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Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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