cipralex

Hallo Toertchen,
ALSO: was mich etwas wundert ist, dass Du zum Einschleichen erst 10mg und dann 5 mg nehmen sollst. Aber das muss Dein (hoffentlich) guter Arzt wissen. Normalerweise wird die Dosis gesteigert und nicht abgesenkt. Und es wird eher im Wochentakt gesteigert. Wenn Du ein komisches Gefühl hast, wechsle bitte den Arzt oder rede mit ihm falls möglich. Eine Senkung der Dosis oder gar das Ausschleichen von Cipralex ist eigentlich erst 1/2 Jahr NACH Rekonvaleszenz angebracht!
Zu Deiner Frage: Ich hatte ca. 4 Wochen Nebenwirkungen (Zittern, Schwitzen, übelste Übelkeit mit Brechreiz) und nach 8 Wochen Wirkungseintritt bei 20mg.
Bei Fragen kannst Du mir gerne schreiben :-))))
Lieber Gruß Katja

Hallo unbekannte Patientin,
ich nehme seit ein paar Monaten Cipralex. Zunächst in Tropfenform = 1. Woche - 5 Tropfen / 2. Woche - 10 Tropfen.
Nach diesen zwei Wochen fühlte ich mich schlecht: Schwitzen, Unruhe, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Zittern, Verwirrtheit.
Ich suchte sofort meinen behandelnden Psychiater auf und bat um schnelle Hilfe.
Dieser sagte mir, dass es nach 2 Wochen noch zu früh sei, um festzustellen, ob Cipralex hilft oder nicht.
Frustriert ging ich nach Hause und las den Beipackzettel von Cipralex durch.
Da wusste ich: Alles halb so schlimm! Sind nur Nebenwirkungen!
Ab der dritten Woche habe ich 20 Tropfen genommen und die Nebenwirkungen klangen so etwa 3-4 Wochen nach der ersten Einnahme von Cipralex ab. Heute nehme ich jeden Abend 1 Tablette > entspricht 20 Tropfen.
Nebenwirkungen treten nur sehr selten und dann auch nur in leichter Form auf, wie etwa Unruhezustände.
Ich litt übrigens am Anfang der Behandlung ebenfalls unter Angststörungen und Panikattacken, sowie depressiven Störungen.
Cipralex hat bisher sehr zur Linderung meiner Symptome beigetragen. Im übrigen kann man nichts gegen diese Nebenwirkungen tun, außer ruhig bleiben und abwarten. Nach dem Motto: Watt mutt, datt mutt!
LG Bodo

Hallo,
mir ging es am Anfang ähnlich wie Sonnenschein78, daher schreibe ich dies nicht nochmal.
Wenn es wegen der Angststörung verschrieben wurde, das Medikament hilft dabei wirklich. Durch die Müdigkeit und allgemeinen Verlangsamung hat man zwangsläufig auch die Zeit über die oft jahrelang davor `falschen`Verhaltensweisen einmal gründlich nachzudenken. Eine Therapie ist dabei hilfreich. Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht und bin sehr, sehr zufrieden damit, es hat mir in vieler Hinsicht die Augen geöffnet, wo mein blinder Fleck ist und das kann man nicht alleine machen. Viel Glück,Licht und Liebe auf deinem Weg.

Hallo!
Ich habe mit 5 mg angefangen, nach einer Woche auf 10 mg gesteigert, bis ich auf 20 mg war. Die ersten 2 Wochen hatte ich so starke Nebenwirkungen ( Herzrasen, innere Unruhe, verstärkte Ängste, Magenschmerzen, Armkribbeln, starken Schwindel und Kreislaufprobleme ), daß ich im Bett liegen bleiben mußte. Hab gedacht, ich muß sie wieder absetzen, habe aber weiter gemacht, und nach der 2. Woche ging es langsam bergauf. Nach und nach. Jetzt bin ich soweit, das ich wieder vor die Tür kann ( zur Therapie gehen kann ...)Drei Tage ist nicht lange, gib dem Ganzen seine Zeit, ein bestimmter Spiegel im Blut muß erreicht werden, das dauert ein paar Wochen. Steiger ganz langsam hoch...Ich wünsche dir alles Gute, halt ein Weilchen durch.
Würde mich freuen, wenn du dich mal wieder melden könntest ( wie es dir weiterhin ergeht ).
L.G.