Migräne Ja oder Nein

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
11.01.2011 um 13:20
  • Medikament: Hydergine 1ml 1 x Tag Krankheit: Migräne


Meine Frage: Was hilft gegen Migräne vestibularis (da quasi keine Kopfschmerzen vorhanden sind
oder selten)



Meine Tochter ist 16 Jahre alt. Sie hat schon ein Odysee an Untersuchungen hinter sich.
Diagnose : von Migräne vesibularis bis Epilepsie. Von der Ansicht damit versuchen zu leben bis
Medikamente gegen Epilepsie.

Es geht ihr seit einem halben Jahr etwas besser, da sie keine Pille (Östrogen gegen Akne : Docdonna)
mehr einnimmt (es gab auch noch andere Beschwerden).
Ihr Ursprungsbild : schwere Schwindelattacken, die plötzlich auftraten (schwankender Boden, Schielen,
Gefühl zur Seite zu kippen, schneeweiß im Gesicht, Herzrasen, Übelkeit, und und und...)
Sie ist nie umgekippt, aber etwas desorientiert. Sie hat es dann schwer sich in der Schule zu konzentrieren, in ihrem Kopf läuft ein anderes Programm ab als vorne an der Tafel....
Zur gleichen Zeit hat sie dann Ausfälle im Gesichtsfeld, hört schlecht, warm und sie kann sich dann schlecht - aber sie hat dann keine richtigen Kopfschmerzattacken. Manchmal wohl. Hinterher (oberhalb des Nackens - aber es kann auch einseitig sein) Aber dann auch wieder nicht oder ganz einfach sie empfindet es nicht so, weil das andere schon so heftig ist, das "etwas" Kopfschmerzen schon fast keine
Rolle mehr spielen.
Auch ist ihr Erinnerungsvermögen dann manchmal hinterher etwas "schlecht".

Vor allem macht ihr die Übelkeit auch zu schaffen, in diesem Moment ist es dann Ekel gegen alles.
Milch verträgt sie nicht mehr, auch kein Eis mehr. Das ergibt nach ca. einer halben Stunde auch Bauchschmerzen. Gegen Süssigkeiten eigentlich auch, aber nicht immer. Andererseits wird es ihr auch
wieder schlecht, wenn sie dann nicht viel isst.

Hinzufügen muss ich vielleicht noch : Sie ist 168cm groß und 57kg schwer. Sie hungert nicht.
Wenn's ihr nicht übel ist, isst sie gern.

Momentan nimmt sie Hydergine (1ml) 1 x pro Tag

ABER - die Attacken scheinen nicht mehr so häufig zu kommen, doch scheint jetzt wieder
so eine Phase im Anmarsch zu sein.
Schwindel, Übelkeit, schlechte Laune - weil wenn das Programm so richtig zuschlägt,
dann kann man sagen die "schlechte Laune" eilt der ganzen Sache voraus.

Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn nicht noch immer die Schule da zu bewältigen wäre.

Nein - auch nicht richtig. Schule hin oder her. Es ist schon eine "Tortur" für sie.

Danke, wenn Sie die Geduld besitzen diesen ganzen Text zu lesen.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1994(17 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 57,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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2 Antworten:

mel1
Benutzerbild von mel1
14.01.2011 11:01

Wie unten schon beschrieben Valproinsäure oder Topiramat aber es können auch Triptane eingesetzt werden. Es gibt viele Formen der Migräne. Daher auch Migräne mit Aura ohne Kopfschmerz. sowie Migräne verbunden mit epileptischen Anfällen. Schaue mal bei Wikiiped... unter Migräne da wird dir es gut erklärt was es da für Formen gibt und wie man diese Behandeln kann.

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milchka
Benutzerbild von milchka
13.01.2011 13:28

Hallo, offenbar seid Ihr ja in fachärztlicher Behandlung (bzw. deine Tochter)? Ich hätte jetzt nur zwei Sachen parat, die zur Vorbeugung verschrieben werden: Valproinsäure (wird u. a. auch bei Epilepsie eingesetzt) und Betablocker. Ersteres ist womöglich schon erfolgt? Wie war die Wirkung?
Wegen der Milch-Sache würde ich unbedingt mal einen Lactose-Intoleranztest machen lassen (Allergologe etc.)
Und bitte auch bedenken, dass Hydergine selbst starke Übelkeit, Blutdruckabfall und Schwindel als nebenwirkung verursacht bzw. verursachen kann. Und im übrigen nur in den fällen genommen werden darf, wo eindeutig festgestellt wurde, dass eine Verengung der Blutgefäße vorliegt. Ich unterstelle jetzt mal ganz mutig, dass der Arzt das getan hat.

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