Lamictal Import oder orginal?

nigma2000

Frage gestellt am
26.04.2008 um 22:50

Hallo,

ich nehme seit 5 Jahren Lamictal von Glaxo Smith Cline und hatte bisher keine Probleme. Neuerdings habe ich unbemerkt einen Re-Import erhalten. Die Folge ist, mein Gedächtnis ist total weg und ich bekomme regelmäßig polymotorische Anfälle. Meine Neurologin meint, das liegt nicht an den Generika.

Ich bin es leid, mich immer wieder mit den Ärzten rumzuärgern und ewig wegen der SCHEISS-Kosten mehr Anfälle zu bekommen.

Meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Lamictal gemacht, positive als auch negative?

Patientendaten

Eingetragen durch: Patient
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11 Antworten:

wasserfall

21.02.2010 22:19

hallo, unser KInd, gerade 1 Jahr, hat auch das Problem mit dem Kinderarzt!! Sie bekam in der klinik Topamax ( die Arzthälferin schaute erst mal auf den Preis "108 E) kostete ihr Präparat, das was der Kinderarzt verschrieb nur 33Euro!!!
Ich bin mit den Worten gegangen, dass ich es selbst bezahle aber damit werde ich auf die Dauer ja arm!

Was machen, wenn man die Zusammenstellung soo nicht verträgt! Mein Apotheker (vom Fach, ich frage immer mindestens 5 Leute nach Meinungen) sagte, es kann von Firma zu Firma Schwankungen geben und auch die herstellung, wie das Präparat hergestellt wurde, will bestimmt keiner bestreiten, ist eine andere, oder?

"Out Idem" ((-: er weigert sich, das anzukreuzen!!!!!!!
Was kann man da machen, laut DGfE soll das mit den billigen Wechsel ja gar nicht sein aber anscheindend ist mein Kinderarzt zu faul, es der Kasse zu melden, fall´s er ein Problem mit seinem Geld hat, oder er hat keine Zeit und macht gerne mehrere pausen!!??

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Anton

07.01.2010 19:54

Hallo,

um das Original-Medikament zu bekommen, ist erforderlich, dass der Arzt den Hersteller auf den Rezept schreibt und das "aut-idem" ankreuzt. Re-Importe und Generika sind für Epilepsie-Kranke nicht gut wegen der bekannten Abweichungen. Hier ein Auszug der Liga für Epilepsie:
„Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) soll bei bestehender Einstellung mit Anfalls- und Nebenwirkungsfreiheit ein potentiell riskanter Präparatewechsel unterbleiben. Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, ist ein Präparatewechsel prinzipiell möglich. Wir empfehlen jedoch, in der Umstellungsphase besonders genau die Anfalls- und Nebenwirkungssituation zu beobachten und gegebenenfalls Serumspiegelkontrollen vorzunehmen und eine mögliche psychische Verunsicherung des Patienten bzw. der Patientin zu beachten“.

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lebensumwege

31.07.2009 14:09

hallo nigma,
auf der monatelangen suche nach ähnlichen erfahrungen bin ich eben bei deinem eintrag gelandet. ich nehme lamotrigin im originalpräparat seit juli 2007 gegen meine bipolar-ii-störung mit sehr gutem erfolg. seit einem dreivierteljahr plagt mich nun immer stärker werdender kognitiver gedächtnisverlust. für mich als sonst "nix-vergesser" mit einem eigentlich fotografischen zahlengedächtnis ist das wirklich übel.
leider gibt es so gut wie keine weiteren fälle. daher würde ich mich gern mit dir austauschen. schau bitte auf meine homepage lebensumwege-ev.de und schreib mir bitte per mail an info@lebensumwege-ev.de lg

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nofretethe
Benutzerbild von nofretethe
24.05.2009 17:22

hallo nigma,
wir nehmen beide Lamictal ich seit 5 Jahren meine Tochter seit 1 Jahr.
Bei mir setzen Sie die Dosis schon zurück da ich seit Oktober 2004 abgesehen von Fieberkrämpfen anfallsfrei bin. Bin inzwischen auf 150mg/d von 300mg/d.
Keine Probleme wie befürchtet Stimmungsschwankungen oder Hautreaktionen was besonders bei Kindern auftritt.
Ich wurde in der Schwangerschaft eingestellt und mir ist es blendend gegangen und meine Tochter war auch nicht anders wie sonst.
Kenne aber das Problem Gedächtnisverlust als Marke Entzugserscheinungen da die Krankenkasse Scheisse gebaut hat und ich trotz Arbeit angeblich nicht versichert war.
Da ich die Apothekerin sehr gut kenne hat sie mir zum Glück die Medis für Eva-Lita gegeben.
Aber mich hat es ziemlich bebeutelt vom Zittern der Hände, genereller Nervosität bis hin zum doppelt Sehen und Übelkeit.

Und generell dürfen Dauermedikamente nicht aus Kostengründen abgesetzt werden wenn du anfallsfrei warst.

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sylle40
Benutzerbild von sylle40
23.07.2008 21:44

hallo ich würde versuchen das orginalmedikament weiter zu bekommen. viel glück sylle

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Anonymer Benutzer

10.07.2008 08:30

hallo ich plädiere für die orginalmedikamente , denn das Problem hatte mein sohn auch

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Thomas
Benutzerbild von Thomas
09.06.2008 14:05

Hallo, Runi wie kommst Du zu diesen Meinungen ?
>>>>die deutsche gesellschft für epileptologie warnt davor von einem medi auf das andere zu springen<<< Man darf hier nicht verwechseln: Wirkstoff mit Herstellerfirma, und somit teilweise unterschiedlichen Namen. Z.B. ("Lamo TAD" von TAD und "Lamotrigin beta" von betapharm sind zwei Medikament aber haben beide Lamotrigin als Wirkstoff.)
>>>bei einer anfallsfreiheit bzw. guter einstellung ist von generika abzuraten<<< ????
Wer sagt das ?
Zum Thema Generika hab ich mal eine interessante Seite gefunden.
http://www.hexal.de/subdomains/praeparate/generika/generika_index.php

LG

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runi

30.04.2008 10:04

re-importe und generika sind nicht immer ungefährlich, leider.
wenn auch derselbe wirkstoff in der tablette ist, so sind die füllstoffe oft andere. die bioverfügbarkeit des medikamentes kann bis zu 50%, je nach person unterschiede aufweisen. somit ist, bzw. kann es wieder vermehrt zu anfällen kommen und das ganze spiel geht von vorne los. die deutsche gesellschft für epileptologie warnt davor von einem medi auf das andere zu springen. was nicht heißen soll, dass generika keine guten medikamente sind. bei einer anfallsfreiheit bzw. guter einstellung ist von generika abzuraten. bei einer neu diagnostizierten epilepsie, bzw. einer neueinstellung mit medi. sind generika als kostengünstige und durchaus sinnvolle variante.
lg, ruth

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Anonymer Benutzer

29.04.2008 10:19

Auch ich nehm beide Medikamente. Auch von unterschiedlichen Marken und spüre zw. den Marken keine unterschiedliche Nebenwirkungen. Gedächtnissprobleme haben viele Epileptiker trotz unterschiedliche Medikamenten von unterschiedlichen Marken.

Ach und eins muss ich noch sagen.
Persönlich befürworte ich Re-Importe, um der deutschen Pharmaindustrie mit ihren hohen Preisen und Gier nach Gewinn das Geld nicht in den Rachen zu werfen.

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Thomas
Benutzerbild von Thomas
29.04.2008 10:12

Hallo,

auch ich hab Epi und nehm deine Medi\'s
Orfiril: 150 - 0 - 300
Lamotrigin: 300 - 0 - 400
(Lamictal und Lamotrigin haben selben Wirkstoff)

Abgesehen das Orfiril long stets von Desitin kommt (Lizenzrechte), habe ich die Lamo der unterschiedlichsten Firmen bekommen. (u.a. TAD, BIOMO, Beta-Pharm)
Persönlich habe ich keine negativere (schlechter od, schlimmere) Nebenwirkung zwischen den Marken. Zwischen einzelnen Wirkstoffen gibt es unterschiedliche Nebenwirkung, Aber sehr, sehr viel Epileptiker habe trotz verschiedener Medi`(Kreppa, Lamo, Orfiril,Carbamazepin, u.a) als Nebenwirkung ihrer Medi\'s Gedächtnisproblem.

Kurz gesagt, ich würde deine NW nicht auf die Marke des Medikamentes schieben.

LG Thomas

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wiese
Benutzerbild von wiese
27.04.2008 17:28

Die Bezeichnung Re-Import spricht eigentlich dafür, dass es sich um exakt das selbe Mittel handelt, was nur einen Umweg über das Ausland gemacht hat, oder?
Da bin ich ja mal gespannt, was Nector meint. Bei Medikamenten hab ich davon noch nichts gehört - nur bei Fahrzeugen.

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