Zyprexa - hat es mich zerstört?

kleber96

Frage gestellt am
27.06.2009 um 08:20
  • Medikament: Citalopram Krankheit: Panikstörung
  • Medikament: Zyprexa Krankheit: Angststörungen

Ich bin wegen einer Panikstörung in die psychatrie gegangen und habe dort Zyprexa bekommen. bereits nach wenigen Tagen wurde ich komplett willenlos, antriebslos und war nicht mehr ich selber, jetzt habe ich es nach 2 wochen seit 2 tagen abgesetzt, allerdings habe ich noch kein bisschen zu mir wieder gefunden und ich habe auch immernoch einen Kopfdruck...

Finde ich mich selbst wieder oder muss ich durch das Medikament als gefühlsloser Zombie mein Leben beenden - und das als Jugendlicher! Und wenn sich die symptome zurück bilden, wie lange dauert so etwas? Vielen Dank!

Danke für eure Antworten

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Eingetragen durch: Patient
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11 Antworten:

Simon W

18.03.2010 20:51

Abwarten, Tee Trinken . . . Wie Anonymer schon sagt es kann einige Zeit dauern. Tu mir nur um dir selbst den Gefallen, lass dir kein neues Neuroleptikum mehr andrehen.

Die Ärzte, bei mir waren es in der Klinik 2 Psychologen für 29 Patienten, wissen nicht so richtig, mit was sie da eigentlich rumschmeißen und glaub mir, Neuroleptika wurden verteilt wie Smarties, ohne auch nur eine vernünftige Aufklärung!

Man sollte wissen, das genau das System, was durch die Neuroleptika ausgebremst wird, wehrend der Einnahme um das verbessert wird, um das es geblockt wird. Das heißt umgekehrt, wird das Neuroleptika abgesetzt besteht ein durch das Neuroleptika verbessertes System, das dich im Wahrsten Sinne des Wortes Wahnsinnig macht und die Psychischen Symptome verstärkt.

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Anonymer Benutzer

09.11.2009 22:40

Die Halbwertszeit eines Neuroleptikums gibt nicht zwangsweise an, wie lange sich alle Moleküle davon im Körper befinden, so hat z.b. Haloperidoldecanoat eine Halbwertszeit von ca. 3 Wochen und bei einer 3 ml Spritze mit 150 mg Haloperidol, müsste das Zeug ca. nach 3 Monaten aus dem Körper sein, jedoch bleiben Haloperidolmoleküle die die Dopaminrezeptoren besetzt haben, teilweise über 6 Monate an den Rezeptoren gebunden und selbst danach muss sich erst das neurochemische Gleichgewicht erst wieder einstellen, bis man sich wieder so fühlt wie vorher und das alles im besten Falle, wenn keine Langzeitschädigung eingetreten ist, das heißt die Rezeptoren nicht irreversibel geschädigt worden sind. ( Spätdyskinisien ; nicht behandelbar, irreversibel) Du kannst davon ausgehen, dass Du Dich ca. in 6 Wochen wieder besser fühlst. Langzeitschädigungen dürften bei der kurzen Einnahme nicht zu erwarten sein und aufgrund der kürzeren Halbwertszeit dürftest Du auch nicht einen so langen Horrortrip, wie bei Haldolperidoldecanoat durchmachen. Alles in allem, dürfte sich Dein neurochemisches Gleichgewicht nach ca. 6 Wochen eingestellt haben und dann funktioniert auch wieder dein " Dopaminbelohnungssystem ( Lebensfreude )

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Anonymer Benutzer

09.11.2009 22:25

Du brauchst keine Angst zu haben, Du wirst schon wieder zu Dir selbst finden, für eine Langzeitschädigung war die Einnahmedauer zu kurz!

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SKY wiener
Benutzerbild von SKY wiener
08.07.2009 19:49

Ich habe Zyprexa 6 Jahre lang genommen wegen einer Drogeninduzierten Psychose. Und mit jeder Psychose hat mich zyprexa weiter zersört. Das heißt ich hatte ein Denkablauf der nicht mehr normal war. Konzentrationsschwach habe ich dann in gedanken mit mir selbst geredet und konnte nicht mehr schnell Denken. Alle Gedanken habe ich erst in Worte fassen müssen um sie zu verarbeiten. Außerdem schlief ich zwei Stunden länger als normalerweiße. Störte mich nicht. Das Schlimmste waren Mmine Gedanken verlangsammung und soetwas wie Turett für Gedanken. Ich beleidigte gedanklich jeden Menschen der mir übern eg kahm. Ich nehme jetzt Solian und mein gedankenablauf hat sich nach einem halben Jahr gebessert. Zwar sehr langsamm und in kleinem Schritten aber es ist Besserung in sicht. Ich glaube du solltest dich Stationär umstellen lassen oder du wartest erstmal ein paar Monate. Mit der Psyche ist nicht zu scherzen. Das dauert ne ganze Weile bis sich da was tut. das sind meine Erfahrungen mit Zyprexa. Gehe zum Neurologen und spreche mit ihm ab welche Medikamente dir vieleicht helfen könnten. Viel Glück und Gute besserung.

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kleber96

27.06.2009 12:01

Vom Frage-Steller selbst

Also ich hab die dosis komplett auf 0 und nicht ausgeschlichen.
Ich habe aber in vielen foren auch gelesen dass dieses medikament diese selbstentfremdung bewirkt und dauerhafte schäden im gehirn verursacht.

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Benutzer gelöscht?

27.06.2009 11:38

Die Abbauzeit hängt vom persönlichen Stoffwechsel ab, insbes. der Leberleistung.
Deine Ohnmacht könnte von einem Insulin-Stoss durch das Neuroleptikum verursacht sein, vielleicht bist Du jetzt schon seit Tagen unterzuckert und auch deshalb apathisch, davon könnten auch die Kopfschmerzen kommen.
Als Soforthilfe kannst Du es mit Traubenzucker, Obstsaft, Cola versuchen, zusätzlich ein Vollkornbrot.
Wenn es bis Montag nicht besser ist, bitte mit Deinem Hausarzt sprechen. Wenn Du so stark und lange auf das Medikament reagierst, wäre mal eine gründliche Allgemeinuntersuchung fällig, auch Leberleistung und Diabetes-Test.
Aber erst mal alles Gute, vielleicht geht es Dir schon morgen besser.

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Anonymer Benutzer

27.06.2009 11:34

Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Wie hoch war die Dosis, Raucher oder Nichtraucher?
Langsam reduziert oder mit Dosis X komplett auf Null? Aus meinen Erfahrungen kann ich dir sagen, dass die (gewollte) Wirkung durch Olanzepin innerhalb weniger Tage verschwindet.

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kleber96

27.06.2009 10:33

Vom Frage-Steller selbst

Also ich weiß natürlich was die halbwertszeit ist... aber das wprde doch dann bedeuten dass maximal nur noch 1/4 da ist und ich merke noch keine verbesserung... sorry aber es belastet mich sehr, ich kann nicht mal mehr emotional mich aufregen oder traurig darüber sein so gefühlsarm bin ich durch zyprexa geworden.
Muss dabei sagen dass ich beim ersten einnehmen eines neuroleptikums ohnmächtig geworden bin und einen leukozytenmangel habe.

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kleber96

27.06.2009 10:28

Vom Frage-Steller selbst

erstmal danke für die antwort...
hmm aber es sind doch jetzt bereits 60 stunden rum und ich merke noch keine besserung... was hat es genau mit der Halbwertszeit auf sich? Vielen Dank

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Anonymer Benutzer

27.06.2009 10:08

Natürlich meinte ich Halbwertszeit :-)

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Anonymer Benutzer

27.06.2009 10:07

Keine Angst. Die Halbertszeit von Olanzepin beträgt so etwa 21–54 Stunden.

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