Regenerationszeitraum nach doppelter Gehirn-OP und Einfluss von Medikamenten

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
07.10.2010 um 18:52

Guten Tag,

bei meiner Mutter wurden im Oktober 2001 kleine multiple Meningeome diagnostiziert. Die Probleme begannen aber erst vor einem Jahr: Zunehmende Verlangsamung, Müdigkeit, Harninkontinenz. An zwei Stellen wurde eine Vergrößerung festgestellt. Das erste Meningeom wurde am 09.07.2010 operativ entfernt. Vier Wochen später setzte bei meiner Mutter innerhalb weniger Tage eine fast komplette Lähmung des liniken Beines und linken Armes ein. Die Ursache: Ein weiteres akut gewordenes Meningeom im Bereich über dem rechten Ohr. Dies wurde am 31.08.2010 operativ entfernt. Der Zustand meiner Mutter heute: Sie hat weder mit Inkontinenz noch mit Müdigkeit zu tun, allerdings noch eine leichte Schwäche im linken Unterbein. Sie kleidet sich selber ein und wäscht sich, kann aber nur mit Rollator gehen. Ihre Bewegungsabläufe sind etwas verlangsamt. Treppensteigen ist schon langsam möglich, wenn ein Geländer vorhanden ist. Meine Frage ist aber die folgende: Wie lange besteht noch die Möglichkeit einer Verbesserung der Mobilität? Die zweite OP liegt jetzt 5,5 Wochen zurück. Kann auch nach einem Jahr noch eine Besserung eintreten? Welche Nebenwirkungen verursacht Keppra 750 (Tagesdosis)?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1940(70 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 68,0 kg
Größe: 171,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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1 Antworten:

carpediem
Benutzerbild von carpediem
07.10.2010 21:12

Guten Abend,
zu der Regenerationszeit kann ich leider nichts sagen ausser dass ältere Menschen im allgemeinen eine längere Regenerationszeit haben. Da Ihre Mutter jedoch bereits nach so kurzer Zeit so gute Fortdchritte gemacht hat, sind ihre Chancen sicher nicht schlecht. Aber evtl kann ich etwas zu den Nebenwirkungen von Keppra sagen. Eine Tagesdosis von 750mg ist sehr gering und daher sind extreme Nebenwirkungen, meiner Erfahrung nach, sehr unwahrscheinlich. Ausser natürlich Ihre Mutter ist sehr anfällig, aber da das bei jedem Menschen unterschiedlich ist und auch darauf ankommt was noch für Medikamente eingenommen werden, hilft leider nur ausprobieren. Mögliche Nebenwirkungen sind Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Übelkeit etc. Aber wie gesagt, 750mg ist eine sehr geringe Tagesdosis, Ich habe zeitweise 3000mg täglich genommen und hatte keinerlei Beschwerden.
Ich wünsche Ihrer Mutter alles Gute und baldige Genesung.

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