anwendungsdauer tramadol

Mir wurde Tramadol in der REHA nach Hüft TEP rechts verschrieben. Obwohl die operierte Hüfte bald schmerzfrei war, musste ich ein halbes Jahr bis zur nächsten Hüft-TEP links weiterhin Schmerzmittel einnehmen. Der auf die REHA folgende harte Winter mit viel Schnee und Glatteis reduzierte meine Bewegungsmöglichkeiten so stark, dass ich erstmals überhaupt Depressionen hatte. Tramadol wirkte hier angenehm gemütsaufhellend. Nach Ende des Winters habe ich Tramadol ohne Folgen abgesetzt. Bei mir gab es keine Entzugserscheinungen. Nach der zweiten Hüft-OP waren die Schmerzen bald ganz verschwunden und ich nehme seither keine Schmerzmittel mehr.

Habe dieselben Beschwerden.
Habe ebenfalls vor einigen Jahren über einen kürzeren Zeitraum tramadol retard Tabletten genommen und beim Absetzen keine Probleme gehabt. Das Prinzip ist folgendes: Schmerzen sollte man nicht zu lange hinnehmen. Ich mache es nun so (habe u.a. Gleitwirbel und Bandscheibenvorfälle immer wieder sehr starke Schmerzen): Wenn die Schmerzen sehr stark sind, versuche ich es erstmal mit 2-mal tgl. Ibuprofen 600 oder 2-mal tägl. 75 mg. Voltaren. Nützt das nach 4-5 Tagen noch immer nicht, gehe ich zum Orthopäden und lasse mir ein Spritze verpassen, manchmal nach 3 Tagen nochmals. Hilft das auch noch nicht, so greife ich abends zu einem Muskelrelaxans (Tetrazepam) und nehme dazu Tramadoltropfen. Das hilft dann meist nach einigen Tagen. Tramadol-Retard-Tabletten für untertags wären dann noch eine Alternative. Aber Tramadol sollte man nicht sehr lange nehmen. Kann süchtig machen. Besser als Tramadol wären evtl. Novalgintropfen, und zwar bei starken Beschwerden abends 40 Tropfen. Die helfen dann wohl nach einigen Tagen.
Gute Besserung

Hallo, ich habe es 2008 aus gleichem Grund ca. ein halbes Jahr genommen (zuerst 100 mg, dann 50 mg). Beim Absetzen traten bereits Entzugserscheinungen auf (unruhiger Körper, Schlaflosigkeit). Ich habe es erst im vierten Anlauf geschafft.

Einige Wochen bis einge Monate. Keinesfalls über mehrere Jahre.