Citalopram und Edronax!!!

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
24.06.2010 um 21:23

Hallo liebe community, ich hab mal bezüglich des Citaloprams ne frage, ich nehm es jetzt seit 48 tagen, a 15 mg, ich bemerke keinen unterschied mehr ob das medi hilft oder nicht, ich hab trotzdem noch kleine angstzustände, und wenig antrieb, das ja eigentlich dafür sein sollte dieses medi oder??? Ich hab jetzt auch Edronax dazu genommen a 2 mg, mit der kombi fühl ich mich genauso unwohl als wie nur wenn ich citalopram nehme, Was könnte ich denn noch tun bzw nehmen, ich bin schon langsam am verzweifeln, ob das überhaupt nochmal besser wird. Hab nächste woche nen termin bei meiner nerven ärztin, und werde das mit ihr mal besprechen.
Danke für eure antworten

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Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

woelkchen88
Benutzerbild von woelkchen88
01.07.2010 16:16

Und, Angel, was hat deine Ärztin gesagt? Bin gespannt, denn ich habe immer nur: Nehmen Sie die Tabletten, nein? Dann kann ich ihnen auch nicht helfen! gehört...

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woelkchen88
Benutzerbild von woelkchen88
30.06.2010 21:27

Und ach so: du siehst doch super aus auf dem Foto! Wovor hat eine Frau wie du Angst??? Auf mich wirkst du ganz selbstbewusst...

lass dir nie von irgendwem einreden, das wäre anders und du wärst krank - den fehler habe ich auch gemacht am anfang - das ist auch das einfachste, aber das hilft niemandem: nicht dir selbst und auch nicht der krankheitsgenesung. sag deiner ärtzin nen schönen gruß von mir: die soll sich die dinger sonstwohin schieben!!!

Ich hab schon 2 Psychologinnen / Nervenärztinnen durch: die haben auch bloß keine ahnung, was sie machen sollen!!!

Irgendwie macht mich das ganze auch ziemlich wütend - die nutzen ihre Patienten auch bloß aus, habe ich das gefühl.. ist das bei dir anders?

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woelkchen88
Benutzerbild von woelkchen88
30.06.2010 21:21

Liebe Angel,

Ich habe keine Ahnung, wie das Zeug wirkt, zum Glück nicht. Hatte vor 4 Monaten auch eine ziemlich starke Depression und danach 2 Wochen lang Manische Zustände. Und ich bin ohne Medikamente darüber hinweggekommen! Alle wollten mir Medikamente andrehen - meine Mutter, meine Verwandten, meine Ärzte - ich habe sie nicht genommen! Und das hatte folgende Gründe:

- die Dinger sind voller Nebenwirkungen, die die eigentliche Krankheit noch viel schlimmer machen können! (tw. sogar suizidverstärkend wirken)

- das ist voll das Gift für jeden Körper, besonders für Frauen! Schau dir mal den Beipackzettel genauer an (ohne das Fachchinesisch zu beachten).

- Man wird mit dieser Krankheit abgespempelt von seinem Umfeld und die meisten können damit nicht umgehen – auch die Ärztin nicht, egal, wie lange du bei ihr schon in Behandlung bist. Denn keiner ist 24 Stunden immer um dich und kann deinen „Zustand“ angemessen einschätzen. So ist für die meisten das einfachste und die beste Methode, dir die Dinger anzudrehen (wobei du der Pharma-Lobby auch noch ganz schön Geld in den Beutel spielst). Aber unabgesehen davon – alle Ursachen können die Tabletten nicht aus dem Weg schaffen!
- Man könnte sagen, es wären Drogen, die dich für einen bestimmten Zeitraum „gesund“ erscheinen lassen – aber in Wirklichkeit … Meine Psychologin meinte, selbst Placebos haben Nebenwirkungen – die sich der Patient einbildet!
- Es kommt jetzt darauf an, wie schwer krank du bist und vor allem auf die Ursachen deiner Angstzustände. Meine Mum und mein Dad nehmen auch solche Medikamente- aber viiel stärkere –Citalopram und Co sind ja erst der Anfang – die machen ABHÄNGIG! Meine Eltern können nicht ohne die Dinger. Meine Mum hat auch Angstzustände und manchmal Anfälle, wenn sie überlastet ist- sie denkt dann, alles ist zu viel, alles geht schief und und und. Und das ihr keiner helfen kann. Dazu kommt noch ihre ständige Verlustangst, die sich von Schlüssel bis zu Menschen äußert –sie ist ein richtiger Kontrollfreak. Aber sie hat gelernt, mit diesen Medikamenten umzugehen – seit 20 Jahren nimmt sie die schon – das hat aber auch seine Ursachen. Auch ich habe gelernt, damit umzugehen – wenn es auch nicht immer so einfach ist. Jemanden zu beruhigen und für ihn da zu sein, ist oft viiiel 1000 mal besser als die Dinger zu schlucken. Und wenn du selbst sagst, die Wirkung ist im Moment noch null… Das ist das nächste Problem: Mit den Nebenwirkungen (wie die auch immer aussehen – sichtbar und unsichtbar) hast du schon am Anfang zu kämpfen, die Wirkung tritt erst sehr spät ein - - und da kann man dann nicht einmal sagen, ob das wirklich von den Tabletten ist oder weil sich dein Umfeld geändert hat- neue Freunde, neuer Job, was auch immer…
- Also meiner Meinung nach sollte man die Ursachen nicht mit Tabletten bekämpfen, sondern nach den Ursachen in der Familie / Freundeskreis / Arbeit suchen. Bei mir war es so, dass ich zu viele Dinge auf einmal um die Ohren hatte und erstmal erwachsen werden musste – ich musste Abschied nehmen von der Kindheit und habe mir dazu die Zeit genommen (kann ich im Nachhinein jetzt sagen) – bin schließlich erst 21 und habe noch nicht vor, hier den Abgang zu machen. Und das war eigentlich eine trotzdem-gute und sehr lehrreiche Phase – dass ich mich jetzt nicht mehr so überlaste, kenne jetzt meine Grenze, bin erwachsener geworden und kann trotzdem manchmal noch kind sein und mir meine Zeit frei einteilen. Die Sachen haben sich in vieler Hinsicht ins positive entwickelt- mit meiner Chaos-Familie und ihren vielen Problemen, die sie immer an jemanden abgeben wollen, komme ich besser klar, das studium läuft supi, eigentlich alles viel besser!

UND DAS ALLES OHNE TABLETTEN!
Ich weiß nicht, wie schlimm deine erkrankung ist, aber wenn die Dinger immer noch nicht (nach so langer Zeit) wirken, dann rede mit deiner Psychologin über eine andere Therapie. Meine Psychologin war dazu überhaupt nicht bereit – als ich ihr sagte, ich hätte die Tabletten nicht genommen, meinte sie, sie könne mir dann auch nicht helfen--- war auch nicht nötig.
Also solche Sachen wie gärtnern, Malkurse, Urlaub fahren, bisschen zurücktreten im Job / Haushalt wirken viel besser. Habe mich von meiner Mum und meinem Freund gesundpflegen lassen – kommt jetzt drauf an, wie bei dir das Umfeld so ist…

ALSO BITTE VERGEUDE NICHT DEIN LEBEN UND SETZ DIE VERD::: DINGER AB!!! DIE BRINGEN KEINEM WAS AUSSER DER ÄRZTIN UND DER APOTHEKEN-LOBBY!!!

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Galyana

29.06.2010 13:36

Hallo Angel,

Citalopram hatte bei mir auch keine Wirkung, so dass wir das Medikament wechselten. Es ist nicht einfach das passende Medikament zu finden und kotet oft viel Probieren. Da du es nun schon eine ganze Weile nimmst sprich das noch mal an ob man nicht etwas anderes probien könnte.
Kombinierst du das Medikament mit einer begleitende Psychotherapie?
LG und alles Liebe

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Medikamenten:  Citalopram
 Edronax
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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