Jodid 200

Ein herzliches Hallo, ich denk ich kann dir bei deinem Problem ein wenig helfen. Meine Trennung, ich bin jetzt 43 Jahre, vom Vater meiner Tochter (19 1/2) ist 5 Jahre her. Seit dem habe ich mein Leben soweit im Griff, aber meine Tochter nicht. Mit der Trennung bekam sie Fressatacken und wog zum Schluß 120 kg bei 179 cm Körpergröße. Bei einer Routinekontrolle vom Zuckerwert, war dieser bei 13. Logisch! Hat sich vorher mit Süßigkeiten vollgestopft. Jedenfalls trotz allem erst einmal zum Diabetologen. Der Zuckerwert sank auf 6-8 und jetzt sind beide Werte (Langzeit, Kurzzeit) im richtigen Bereich. Medikamente nimmt sie keine. In diesem ganzen Geschehen wurde eine Schilddrüsenerkrankung festgestellt-Hashimoto, eine Autoimmunerkrankung, chronische Entzündung der Schilddrüse im verständlichem Sinne. Meine Tochter nimmt jetzt schon seit einem Jahr Euthyrox 88 mg und die Werte sind stabil geblieben. Jod hatte sie am Anfang, ist ihr aber nicht bekommen. In ihrem Zustand ist dies auch falsch noch Jod einzunehmen. Ist das eine in Ordnung taucht das nächste Problem auf: Konzentrations- und Schlafstörungen. Also ab zum Neurologen. Dieser machte mehrere EEG und ein MRT: alles in Ordnung. Nächster Weg: der Psychiater. Ergebnis: Sie ist depressiv krank geworden und nimmt seit Anfang 2010 Antidepressiva. Citalopram 25 mg (1 x morgens) und Valdoxan 30 mg (1 x abends). Angeblich geht es ihr gut, aber ihre Abneigung mir gegenüber wird immer schlimmer. Sie ist barsch, ablehnend und verletztend. Hausarbeiten erledigt sie nur nach einer heftigen Diskussion, wenn überhaupt, ihr Zimmer macht sie schon seit langem nicht mehr sauber und so weiter und so weiter. Im Moment will sie ausziehen und hat ihr plötzliches Interesse an ihrem Vater wieder entdeckt. Der hat von allem keine Ahnung. Woher auch. Da meine Tochter nun schon weit über 18 ist, soll sie selbst entscheiden, wann sie ihrem Vater von ihren Problemen erzählen möchte. Aber ihn hat sie auch schon manchmal in der Vergangenheit ganz schön abblitzen lassen. Er selbst hat mit der Trennung gleich wieder eine Frau gehabt und meine Tochter war dort das 5. Rad. Die Frau hat selbst 2 Kinder mitgebracht und mein Ex hatte nur noch anderes im Sinn, aber nicht seine Tochter. Eigenartige Entwicklung.
Um bei dir auf dem Punkt zu kommen, du denkst, das du deine privaten Probleme verarbeitet hast. Bist du dir da sicher oder machst du dir nur was vor, weil du dir das so sehr wünschst. Meine Trennung habe ich bis heute nicht verarbeitet. Männer habe ich an mich bis vor einem halben Jahr gar nicht an mich rangelassen. An eine Beziehung meinerseits mit einem Mann kommt im Moment nicht in Frage. Habe den Kopf nicht frei. Ich habe Gott sei Dank Arbeit und ein paar andere Dinge, an denen ich mich wieder aufbauen kann. Aber bei meiner Tochter geht das nicht. Eine Therapie lehnt sie komplett ab. Leider hat sie keine Freunde und über sich selbst und die Vergangenheit reden hat sie bis heute nicht versucht. Sie erstickt daran und ist möglicherweise auf mich neidisch und eifersüchtig, weil ich trotz aller Traurigkeit mich immer wieder aufraffe.
Um bei dir zu bleiben: Deine Schilddrüse ist mit den Medikamenten höchstwahrscheinlich in Ordnung, aber dein seelisches Gleichgewicht ist durcheinander. Ich vermute, das du mit deinen privaten Vorkommnissen noch viel zu tief verletzt und enttäuscht bist.
Viele Grüße von Kerstin

Hallo gisiso.
Ich habe 10 Jahre Jodid 200 bekommen,,bis es mir sehr schlecht ging,,,,,,so wie bei dir,und noch vieles mehr...
Mußte zum Radiologen ,der hat eine spezielle Blutuntersuchung gemacht,wo es sich dann rausstellte das ich beinahe ganz Deutschland mit meinen Hormonen der Schilddrüse bevölkern konnte.
Mußte es sofort absetzen,bekam ein anderes Medikament für 6 wWochen,,,und da waren die werte super.
Allerdings darf ich heute kein Jod mehr zu mir nehmen,was sehr schwierig ist,den in fast allen Salzen und Lebensmittel ist Jod enthalten.
Gehe mal zum Radiologen und lasse diese Test machen.
Wünsche dir ganz gute Besserung.LG von Angelblack,,

Wurden auch die SD-Antikörper getestet? Wenn Du eine Autoimmunerkrankung hast, solltest Du besser kein Jod nehmen.
Wurde auch mal der Jodspiegel überprüft? Heute sind so viele Lebensmittel mit Jod versetzt, dass kaum noch jemand daran Mangel leidet, vielleicht kannst Du auf die zusätzliche Gabe gut verzichten.