Kombination Paroxetin 20 mg mit Elontril 75mg wg Müdigkeit / Antriebsarmut, trotz Neigung zu Depersonalisation / Derealisation?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
25.05.2010 um 18:59

Medikament: Paroxetin 20 mg morgens Krankheiten: Panikattacken, Angstzustände, Major Depression, Dissoziationen
Medikament: Elontril 75 mg Krankheiten: Müdigkeit, Antriebsarmut

Hallo,

ich leide an einer Major Depression, teilweise endogen und reaktionär bedingt durch Drogeneinnahme vor über 10 Jahren und nehme ebenfalls schon seit einigen Jahren Paroxetin ein, welches mir sehr hilft. Nur bin ich so oft müde und antriebslos und komme nicht in die Gänge, bzw. passe sehr auf, daß ich nicht zunehme, was bei Paroxetin ja leider häufig der Fall ist. Außerdem ist die Libido fast nicht mehr vorhanden. Ich habe jetzt empfohlen bekommen, es vielleicht mal mit Elontril zusätzlich zu versuchen. Leider habe ich gelesen, daß man bei Neigung zu Psychosen vorsichtig damit sein muß, da es diese eventuell auslösen kann.. Durch Drogenkonsum in der Vergangenheit neige ich leider zu Depersonalisations- und Derealisationszuständen, welche allerdings unter Paroxetin für mehrere Jahre vollständig verschwanden. Deswegen habe ich sie als depressionsbedingt und nicht psychosebedingt gesehen. Ich habe auch noch nie Neuroleptika genommen, bzw. nehmen müssen, die Zustände verschwanden meist wieder mit der Linderung der Depressionen durch Antidepressiva (erst Fluoxetin, dann umgestiegen auf Paroxetin, welches am besten gegen die Ängste wirkte). Meine Frage ist nun, ob ich es mit Elontril zusätzlich versuchen könnte, um meine Müdigkeit und Antriebsarmut in Griff zu bekommen oder ob die Gefahr zu groß ist, daß ich wieder Depersonalisations- bzw. Derealisationszustände bekommen könnte? Dieses Gefühl ist schrecklich und wurde damals durch Ecstasy und Haschischkonsum ausgelöst in Verbindung mit extremen Angstzuständen / Panikattacken. Gibt es hier jemanden mit Erfahrung in der Kombi Paroxetin / Elontril?? Oder jemanden, bei dem Elontril eine Psychose auslöste...? Müssen Leute mit Drogenkonsum in der Vergangenheit bei diesem Medikament besonders aufpassen? Bitte um hilfreiche Antworten! Danke! :-)