persönlichkeitsveränderung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
15.04.2010 um 18:00

mein freund nimmt seit einigen wochen lyrica.
ich habe den eindruck,daß sich seine persönlichkeit dadurch negativ verändert.
kann das sein?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(56 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 127,0 kg
Größe: 188,0 cm
Eingetragen durch: partnerin
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8 Antworten:

Der.Gilb

16.04.2010 21:15

@ Petunie + ICHBINS
Das alles an psychotropen Substanzen INDIVIDUELL wirkt, ist doch eigentlich klar. Sonst gäbs ja nu auch nicht die zig Nebenwirkungen in jeder Packungsbeilage mit Mengenangaben der Betroffenen... Aspirin wäre ja schwerlich Marktführend wenn jeder davon Magerbluten bekommt... Deswegen ist auch die Dosis völlig irrelevant bei der Bewertung, denn Patient A nimmt 2 mg Diazepam und kommt 3 Tage nicht aus dem Bett und Patientin B wirft sich 50 mg ein und kann noch immer nicht einschlafen.
Hab im übrigen ja auch geschrieben daß es MEINER Meinung und Erfahrung nach downed... klar, ist es keine LMAA-Pille wie Rohypnol o.ä.
Das es eigentlich mal gegen Fallsucht vorgesehen war, ist ja schon lange überholt, wenn man hier mal so liest, wirds gegen alles mögliche verschrieben, was aber eher Pfizers Marketing als denn dem Wirkstoff anzulasten ist....

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Saloma Gisela
Benutzerbild von Saloma Gisela
16.04.2010 06:43

Hallo
Persönlichkeitsveränderungen drehten durch die Einnahme von Psychopharmaka auf, das sind Nebenwirkungen.
Lieben Gruß Saloma

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Benutzer gelöscht?

16.04.2010 05:58

Bei einigen Patienten sind solche Veränderungen aufgetreten, laut den klinischen Studien des Herstellers und den Rückmeldungen nach Markteinführung.
Häufig waren Euphorie, Verwirrung, Reizbarkeit, verringerte Libido, auch Beeinträchtigung des psychischen Zustandes ist erwähnt.
Du kannst diese möglichen Nebenwirkungen hier nachlesen, unter -psychiatrische Störungen- und -Nervensystem-:
http://ch.oddb.org/de/gcc/resolve/chapter/unwanted_effects/pointer/%3A!fachinfo%2C17316133.

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Benutzer gelöscht?

15.04.2010 23:00

Hallo..
ich kann nur sagen, daß ich vor 2 Jahren, bei einem psychiatrischen Aufenthalt in einer Klinik auf Lyrica eingestellt wurde, wegen einer schweren Angst Panik und Unruhe Störung.
Es ist ja eigentlich ein Epelepsie Medikament, das aber auch bei neuropathische Schmerzzuständen und seit 2006 auch bei Angsterkrankungen vom agierten Typ zugelassen ist.
Es wurde ganz langsam eindosiert, da es eben sehr müde macht und abschirmend wirkt, (muss es ja als Epelepsie medikament, es soll ja nicht mehr so viel Reize von aussen nach innen lassen, um eben vor Krampfanfällen, aber auch Schmerzen und Ängsten und Unruhe zu schützen ,wenn da eben ein endogenes Krankheitsbild vorliegt.!) und es vielen auch schwindelig wird und benommen.
Nach kurzer Zeit und langsamem eindosieren hatte ich keine Nebenwirkungen mehr.
Über die sedierung war ich wegen der schlimmen Unruhe sehr froh, und schlafen konnte ich auch wieder besser, ebenso waren die Panikaatacken und Ängste weniger.
Ich denke, es kann bei jedem anders wirken, und jedes Medikament, und Psychopharmaka, also gerade Medis , die im Hirnstoffwechsel angreifen, können bestimmt auch zu Veränderungen des Verhaltens führen.
Positiv wie negativ...

Was und wie stark es ist, das muss dann oder würde ich auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt besprechen!!

Es ist aber keine "Leckmich am A..Droge;-)) , um es mal so krass auszudrücken!.-)
es wirkt zu mild dafür..
allerdings kommt es natürlich auch auf die Dosierung an.
Mich hat es zum beispiel sogar eher etwas agressiver gemacht , nach einiger Zeit der einnahmenwo ich sonst das Gegenteil bin..
aber jetzt ist alles normal, und ich komme mit dem Medikament als Unterstützung gut klar.

Gute Besserung und alles Gute
LG Kerstin


haltens

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Benutzer gelöscht?

15.04.2010 20:39

Hallo, wer bitte gibt mir dafür den Daumen nach unten? Erzähl ich vielleicht Mist hier? Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten.

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Benutzer gelöscht?

15.04.2010 20:17

Hallo Der.Gilb, muss dich schon wieder korrigieren. Das Zeug beruhigt nicht extrem und macht einen auch nicht gleichgültig, mich jedenfalls nicht. Außerdem wissen wir nicht, wieviel vom Patienten genommen wird. Denn die Dosis wird langsam gesteigert, nicht dass man sofort eine hohe Dosis nehmen muss, so kann auch gar nichts passieren in dieser Hinsicht.

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Benutzer gelöscht?

15.04.2010 20:14

Hallo, ich nehme auch Lyrica, glaube aber nicht, dass sich meine Psyche verändert hat. Gehe auch noch arbeiten Tag für Tag. Es gibt hier sehr viele Leute, die Lyrica nehmen, frage doch noch gezielt ein paar andere Patienten.
LG

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Der.Gilb

15.04.2010 20:13

Ansichtssache in welche Richtung das Zeug jemanden verändert. Wobei man auch fragen muß in wie fern das passiert. Hat er auch erst seit er die Pillen nimmt bzw. kurz zuvor Schmerzen? Dann könnten es auch die sein. Ich bin z.B. der Meinung, daß das Zeugs extrem beruhigend bis hin zu Gleichgültigkeit wirkt, was ja bei hibbeligen Leuten die alles ZU ernst nehmen eine Verbesserung wäre. Bei Leuten die Ohnehin schon eher in die Richtung tendieren gibt das natürlich unter umständen den Rest in Richtung Scheißegalismus...
Ich würd ihn mal drauf ansprechen, er wirds vllt. gar nicht mitbekommen.
Aber kurz geschrieben: Ja, es kann sehr gut sein, daß der Wirkstoff die Persönlichkeit in beide Richtungen verändern kann

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