Wie lange dauert es, von Benzos abhängig zu werden?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
12.04.2009 um 11:12
  • Medikament: Tavor Krankheit: Angststörung
  • Medikament: Diazepam Krankheit: Angststörung

Wie regelmäßig muss man Benzodiazepine nehmen um eine physische oder psychische Abhängigkeit zu entwickeln?Kann man auch abhängig werden, wenn man das Zeug nur zweimal die Woche nimmt?

Patientendaten

Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Substie

11.04.2010 01:00

Hast du das oder die Medikamente verschrieben bekommen,oder warum fragst du?Nimmst du sie 2 mal die Woche?Also ich gehe mal davon aus,das du die Medikamente 2 mal die Woche nimmst.Es kommt immer drauf an.Aber so wie ich raus gehört habe,hast du bestimmt kein Drogenproblem vorher gehabt.Aber wenn du nicht aufpaßt,dann hat dich die Benzo Scheiße ruck zuck eingeholt,und du willst evt. mal eine mehr nehmen oder so,kann alles passieren.Daher rate ich dir,paß auf.Ich war oder bin ein Ex-Junkie.Ich habe Heroin und noch Benzos genommen.Ich habe schon einige Entgiftungen hinter mir.Aber die Benzos haben meiner Meinung nach die größten Probleme gemacht.Das ist ein Teufelzeugs wenn man es nicht richtig anwendet,und je nachdem ob derjenige eine Abhängikeit hat oder nicht.Der Kopf spielt dabei auch eine ganz wichtige Rolle.Manchen hilfst, wenn es richtig benutzt wird,und manchen schadet es,weil es mißbraucht wird.Ich kann dir nur sagen,das ein Benzoentzug der reinste Wahnsinn ist.Ich denke,wenn du das Medikament nimmst,dann geht es dir super.Das Gefühl,das ist ja das schlimme,das gefällt dann den meisten Patienten,und nehmen es weiter,und wundern sich dann beim absetzen.Aber das du Tavor und Diazepam verschrieben bekommst,versteh ich auch nicht so recht.Ich würde mal mit deinem Arzt darüber reden.Ich übertreibe ein bißchen,aber habe die hälfte der roten Liste schon ausprobiert.Rede doch mal mit deinem Arzt,das er dir das Lorazepam langsam ausschleichen läßt,und dafür Dir Doxepin bei das Diazepam gibt.Weil das Doxepin nimmt einem auch Angstzustände,und du denkst dann nicht mehr soviel nach.Frag mal dein Arzt und probiere es mal,ich glaube,das das eine gute Kombination ist.Dann hast du nicht soviel von den Benzos.Das Diazepam müßte normal reichen.Oder nehm anstatt Dia.-Flunitrazepam,ist auch gut,aber du mußt dabei anders dosieren.Ich meine 1mg Flunitrazepam(Rohypnol) entspricht 10mg Diazepam.Versuch es einfach mal.Ich weiß,das hört sich blöd an,fast wie ein Versuchskaninchen,aber ich glaube,das hilft dir.Den auf das Doxepin wirst du auch ein bißchen ruhiger,aber das Doxepin macht nicht abhängig.Ich nehme es heute noch,weil ich da drauf ruhiger werde und besser schlafen kann.Okay wünsch dir was.Falls du es probieren solltest und dir es was gebracht hat,dann sag mir biite bescheid,ja.Liebe Grüße

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Benutzer gelöscht?

17.04.2009 14:15

Vom Frage-Steller selbst

Ich nehme schon Trevilor, Mirtazapin und Fluanxol gegen Depressionen und Ängste.Die Benzos sind "nur" Bedarf.

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Anonymer Benutzer

17.04.2009 09:47

vielleicht wäre ein SSRI für dich die richtige Wahl, keine Benzoediazepine.
Das macht nicht abhängig.
So banal das jetzt klingt, aber mancher Frau haben schon hochdosiertes Magnesium oder das Absetzen einer Gestagen-Pille geholfen, die Angst loszuwerden...
Es sei denn, du hast begründete Angst (Traumafolgen). Dann kann Psychotherapie helfen.

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Anonymer Benutzer

16.04.2009 00:34

1. spätestens nach etwa 6-8 Wochen therapeutischer Dosis
2. ja, denn die Halbwertzeit ist sehr lang

Wer verschreibt dir denn Tavor und Diazepam zugleich, oder gehst du zu zwei Ärzten? Die Medikamente sind wirkungsäquivalent. Wenn überhaupt, reicht die der Schwere der Erkrankung angemessene Dosis eines Benzodiazepins über wenige Wochen. Danach sollte das Benzodiazepin ausschleichend abgesetzt werden. Wenn man diesen Sachverhalt ignoriert, ist man bereits abhängig. Weiteres hat Desert bereits zutreffend beschrieben. Mach di nicht dein Leben kaputt. Es gibt Entspannungstherapien und v. a. m.

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Desert
Benutzerbild von Desert
13.04.2009 04:03

Benzodiazepine machen körperlich und seelisch abhängig. Wie schnell und in welchem Ausmaß jemand abhängig wird, ist unterschiedlich. Die Gefahr psychischer Abhängigkeit ist bei Menschen, die drogenabhängig waren oder sind, erheblich größer und auch der Charakter, also die Einstellung mit Medikamenten das seelische Wohlbefinden zu bessern, ist davon abhängig.
Ein untrügliches Zeichen für psychische Abhängigkeit ist häufiges Denken an Benzodiazepine, Herunterspielen des Konsums... Eindeutige Zeichen für körperliche Abhängigkeit ist, dass jene Dosis, die bisher immer wirksam war, an Wirkung verliert oder gar keine Wirkung mehr eintritt. Körperliche Abhängigkeit kann bei einer zweimaligen Einnahme pro Woche nicht entstehen, weil durch die "Pausen", zwischen den Einnahmen kein Benzo-Spiegel im Blut (der dann bei körperlicher Abhängigkeit entsteht und immer erreicht werden muss, um nicht mit Entzugserscheinungen konfrontiert zu werden), aber sehr wohl psychische Abhängigkeit, die dann zu einer häufigeren Einnahme und damit zu körperlicher Abhängigkeit führen kann. Eine Dauerlösung ist es nicht. Benzodiazepine können auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch (also nicht Missbrauch) zu seelischer und körperlicher Abhängigkeit führen- darauf wird in jeder Gebrauchsinformation von benzodiazepinhaltigen Medikamenten hingewiesen, weshalb man die Einnahme nicht eigenmächtig abbrechen(weil Entzugssymptome auftreten), sondern unter ärztlicher Anleitung "ausschleichen" soll.

Alles Gute

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voxlenis

13.04.2009 01:04

Die obige Frage wurde durch einen "nicht Informierten" korrekt beantwortet, denn es ging darin ausschliesslich darum, ob unter den angegeben Umständen das Medikament abhängig machen kann. --- Was den Rest betrifft, ändert sich durch den Zwang, ein Medikament nehmen zu müssen, nichts an dessen Suchtpotential und den eventuellen Langzeitfolgen. Es kann selbstverständlich sein, dass die Behandlung einer Krankheit ein solches Medikament erfordert, was gut abgewogen sein will, denn bei erfolgreicher Behandlung bleibt die Sucht, und die ist unter Umständen das schlimmere Übel. Es steht völlig ausser Frage, dass die Tatsache, dass jemand ein Medikament nehmen m u s s, ihn nicht vor der Abhängigkeit bewahrt. Das sind zwei paar Schuhe. Gruss, Vox

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voxlenis

12.04.2009 12:56

Hallo Lilactime. Es ist schwer zu beantworten, wann bei jemandem Anhängigkeit beginnt. Untrügliche Anzeichen sind jedoch, wenn nach Einnahme der verordneten Dosis der Wunsch nach mehr auftritt, oder die Symptome weiterhin bestehen. Die Annahme, man könne über einen längeren Zeitraum Sucht erzeugende Medikamente kontrolliert einnehmen, ist meist schon ein Irrtum, der von der Sucht selbst gesteuert wird. Nimm zum Beispiel Alkoholiker, die immer wieder sagen: " ein richtiger Alki bin ich nicht, weil ich ja nur an vier Tagen in der Woche trinke...". Gruss, Vox

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