Schmerzen in Schulter, Nacken, Ohr und Kopf ausschließlich rechts

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
10.03.2010 um 21:07

Hallo, ich bin der Verzweiflung nahe.
Seit Mitte November (da habe ich mich gegen Schweinegrippe impfen lassen) habe ich Kopfschmerzen. Die ersten zwei Wochen waren es "ganz normale" Kopfschmerzen, wei sie als Nebenwirkung der Impfung angekündigt waren.
Dann verlagerten sich die Schmerzen nach rechts, mal Hinterkopf, mal Stirn, mal Schläfe, ein ziehender Schmerz. dazu kam, dass ich im Ohr das Gefühl hatte, es sei Wasser drin. Das steigerte sich dann bis zu echten Ohrenschmerzen, wie entzündet. Etwa 4 Wochen nach der Impfung durchfuhr mich beim Essen eines Apfels ein jäher Schmerz am Kiefergelenk vorm Ohr, der seitdem nicht wieder komplett verschwunden ist, ab und an beim Essen sticht es auch erneut.
Durch das Abtasten dieser Gelenkregion bekam ich mit, dass meine speicheldrüse total berührungsempfindlich ist, aber es war nichts geschwollen oder gerötet, nciht mal ein Lymphknoten war zu tasten.
Nach einer vollgestopften arbeitswoche, (ich sitze viel am PC und klickere mit der Maus herum) hatte ich dann sowas wie einen Tennisarm, das verging aber nach ner 2 tägigen arbeitspause wieder.
Kurz vor Weihnachten hatte ich dann das Gefühl, eine Halsentzündung zu bekommen und tastete mal eben nach den Mandeln und erwischte rechts einen Punkt knapp über dem Kehlkopf, dass mir Hören und Sehen verging und mir ein Schmerz messerscharf in den Kopf fuhr, dass ich fast umgekippt wäre.
Daraufhin ging ich dann doch mal zu einem Arzt. da ich auch Halsschmerzen hatte, ging ich zum HNO. Der meinte, das ist ne Neuralgie, ich solle mal ne woche Ibuprofen nehmen, dann beruhigt sich das. Ich tat es, aber es änderte sich nix, die Tabletten wirkten gar nicht. Ein erster Hörtest ergab eine Kurve wie bei nem Hörsturz, nach 3 Wochen war das aber wieder o.k. obwohl meine Befindlichkeit im Ohr unverändert war. Außerdem bekam ich Tetrazepam (damit kann ich gut 2 Tage am Stück schlafen aber danach ist nichts besser) und Kava Kava für die gute Laune.
Nach den Weihnachtsferien ging es mir erst mal recht gut, hatte ja ausgespannt, soweit das mit 2 kleinen Kindern, die noch nciht durchschlafen eben geht. Ich ging trotzdem zu einem Neurologen, weil dieser triggerpunkt immer noch da war. Der diagnostizierte allerdings akutes HWS-Syndrom und verschrieb manuelle Therapie. aUßerdem machte er so eine Reizdurchgangsleitungs-Messung an armen und Beinen, nennt sich SEP? (ohne Befund) und nen Doppler-US der Halsgefäße, alles ist völlig in Ordnung. die manuelle Therapie tat gut, aber wirkte immer nur für nen halben tag und wenn ich danach arbeiten ging, kamen die Schmerzen wieder. Der Neurologe entließ mich mit den Worten, ich solle mal Streß abbauen und Sport treiben und was für mich tun. Hat er sicher recht, das ist ja immer gut, aber ich habe gerade gar keinen negativen streß, bis auf die Schmerzen und die angst, dass es was ernsteres sein könnte (z.B. ein Tumor).
Ich war auch beim Zahnarzt und beim Oralchirurgen, alles i.o. Ich hab mir ne Beißschiene machen lassen, weil ich dachte, ich beiße evtl. nachts die Zähne zu stark zusammen. Aber das bringt auch nix.
Seit 2 Wochen ist es nun so schlimm, dass ich gar nicht mehr klar denken kann, fühle mich wie unter einer Nebelglocke mit immer latenten Schmerzen die in Schwallen heftig werden und vom Scheitel bis ins Handgelenk alles betreffen können. Die Kopfhaut rechtsseitig ist empfindlich, dazu kommt Druck hinterm Auge und eine zugestopfte Nebenhöhle. Aber der HNO hat US gemacht und die Nebenhöhle ist o.k. Ich nehme allerdings auch keine Schmerzmittel, will nciht nur Symptome bekämpfen, wenn noch gar keine richtige Ursachenforschung betrieben wurde. ABC-Pflaster auf den Nacken nutzen nix. Kühlen bringt eher noch mehr Schmerz. Wenn ich Nasenspray benutze, dann nimmt das etwas den Druck von Auge und Ohr.
Vor zwei Tagen forschte ich mal wieder etwas genauer an mir rum und tastete mal wieder die Speicheldrüse vorm Ohr. Der Bereich ist extrem berührungsempfindlich, auch direkt hinter dem Ohrläppchen in der Senke tut es höllisch weh beim Anfassen und von dort kommt auch das Ziehen, das die Ohrenschmerzen macht. Allerdings lindert eine Massage dieser Stelle extrem den Kopfschmerz. Im Nacken gibt es einen Punkt, mit dem ich extremen Kopfschmerz auslösen kann und der Punkt am vorderen Hals überm Kehlkopf ist nach wie vor da.
Alles in allem fühlt sich meine rechte Kopfhälfte total entzündet an, aber ALLE tastbaren Lymphknoten sind normal groß, die Haut ist nciht gerötet oder heiß.
Morgen will ich mal zu meinem Hausarzt gehen und ihn bitten, mir ne Überweisung für ein MRT oder ein CT zu geben, irgendwann muss ja mal geguckt werden, ob es da ne mechanische Ursache gibt oder obs nur meine Nerven sind.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1970(40 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 52,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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