Lungenembolie

Nackenschmerzen und ein steifer Hals lassen nicht auf Lungenembolie schließen. Nackenschmerzen und einen steifen Hals haben die meisten Menschen ungleich öfter als eine Lungenembolie. Wenn die Probleme anhalten einfach mal zum Orthopäden gehen. Auf Dauer fühlt man sich mit Nackenschmerzen gestresst.

Mein Vorgänger/rin hat alles genau und präzise erklärt.Wollte das Gleich schreiben.Gute Besserung

Beschreibung

Wird ein Blutgerinnsel (Thrombose) vom Blutstrom in andere Blutgefäße mitgenommen und setzt sich dort fest, spricht man von einer Embolie. Bleibt ein solches Blutgerinnsel in den Lungenarterien stecken, bezeichnen Mediziner dies als Lungenembolie.

In der Folge erhalten jene Bereiche des Lungengewebes zu wenig Blut und Nährstoffe, die von den verschlossenen Blutgefäßen versorgt werden. Blutgerinnsel, die zu einer Lungenembolie führen können, bilden sich zu 90 Prozent in der unteren Körperhälfte, nämlich in den großen Venen des Beckens oder der Beine.

Lungenembolien kommen häufig vor. Etwa ein bis zwei Prozent aller Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, erleiden Lungenembolien. Mindestens zehn Prozent aller Personen mit tiefen Beinvenenthrombosen bekommen auch eine symptomatische Lungenembolie.

Lungenembolie - Symptome

Die Symptome einer Lungenembolie hängen davon ab, wie groß das Blutgerinnsel ist. Kleine Lungenembolien verursachen häufig keine Beschwerden oder nur kurzzeitigen Husten. Bei großen Lungenembolien treten folgende Beschwerden schlagartig auf:

* Atemnot,
* plötzliche Brustschmerzen, vor allem beim Einatmen,
* Husten (eventuell blutig),
* Schweißausbruch,
* Angst, Unruhe oder Beklemmungsgefühl,
* gestaute Halsvenen,
* schneller Puls (Tachykardie),
* bläuliche Verfärbung von Haut und Schleimhäuten als Zeichen des Sauerstoffmangels (Zyanose), am auffälligsten ist die Verfärbung der Lippen und Fingernägel,
* plötzliche Bewusstlosigkeit (Synkope).