Muß ich nach einem stationären Klinik aufenthalt eine Ambulante Psychotherapie machen auch wenn ich nicht will

terzel
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Frage gestellt am
11.01.2010 um 19:07

.Möchte mich wieder zur eigenen Sicherheit in eine Stationär Psychiatrie einweißen lassen.
Danach werde ich wieder von meiner Versicherung unter Androhng der Beendigung des Versicherungschutzes gezwungen eine Ambulante Psychotherapie zu machen. Die einzige Psychotherapie die mir was gebracht hat war auch Stationär.Den letzten Stationären Psichotherapie den meine Ärztin (Psychiater) beantragt haben wurde mit der Begründung abgelent das müßte zuerst ein Psychotherapeut für notwendig erklären.Ein Krankenhaus Therapeut kann sich ja schlecht den Patienten selber ins eigene Krankenhaus einweißen. Ein Ambulanter Therapeut will den Patienten ja selber behalten.
Das sind jetzt zwei Fragen kann ich nach der Stationären Behandlung in der Psychiatrie eine ambulante Psychoterapie ablehnen. Hat meine Versicherung das Recht eine Stationäre Psychotherapie abzulehnen,auch auf ausführlichen Berichtes und Beführwortung einer Psychiaterin.

Patientendaten

Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Schnucki65

14.01.2010 11:03

Hallo terzel,
ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, das ist jetzt sehr deutlich - aber ernst gemeint; versuche mit Hilfe von Therapeuten und mit der Offenheit mit Deinem eigenen Leben umgehen zu müssen Deine wie ich rauslese "Stall voll Problemen" umzugehen, denn es lebt keiner Dein Leben!!!
Das habe ich mir auch schon gewünscht, aber das war eine Illusion - oder Trugschluss, wie Du er auch immer nennen magst ist egal, aber was unterm Strich Fakt und Sache ist: ES ist Dein Leben und wenn Du Dich nicht wirklich umbringen wolltest (auch das habe ich schon hinter mir) dann beschäftige Dich mit Deinen Problemen! So groß können die gar nicht sein, als das man sie nicht bewältigen könnte!!! Andere schaffens auch - eine weise feststellung von meiner geliebten, leider schon verstorbenen Mutter!
Das Leben ist für uns alle kein Zuckerschlecken, das ist Dir sicherlich bewusst, denn es ist wahr.
Hinfallen ist auch nicht das Problem - sondern liegenbleiben.
Und noch einer meiner eigenen Gedanken möchte ich Dir mit auf Deinen Weg geben, kein Berg ist zu hoch, um das man ihn nicht besteigen könnte! Es bedarf halt öfters Geduld und Zähigkeit um etwas zu erreichen.
Ich für meine Person muss Dir sagen, das ich es von mir aus anstrebe nie wieder in einem Behirksklinikum zu landen, denn da war ich auch schon (ich bin da schlimmer rausgekommen, als ich reingekommen bin - glaub mir!
Dann war ich nach dem Tod meiner Tochter kurze Zeit später mit meinem Sohn (ich war alleinerziehend) in einer psychosomatischen Klinik, für 3,5 Monate (das hat mir echt viel gebracht und gezeigt), aber ich hatte gerade deswegen eine grausige Angst vor der Wirklichkeit und hatte als Beispiel 1 Tag vor der geplanten Entlassung fürchterliche Migräne!
Ich sag Dir nur eine ich habs geschafft aus der Scheisse rauszukommen, und Du kannst das garantiert auch.
Da ich ein gläubiger Mensch bin sag ich Dir auch noch - jeder bekommt nur soviel aufgeladen wie er bewältigen kann!!!

Ich hoffe das ich Dir mit meinen Worten helfen kann, und wünsche Dir viel Kraft und alles gute für die Zukunft!

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Benutzer gelöscht?

12.01.2010 12:02

hallo,
das ist ja der hammer, was du da schreibst. es ist unglaublich; da ist man nun psychisch krank und wird von den institutionen noch zusätzlich fertig gemacht. ich war in 2 kliniken und danach hat mich keiner zu einer psychotherapie gezwungen. das ist ja die höhe ! wende dich an die verbraucherzentralen, oder - wenn du die mittel hast - direkt an einen anwalt. wenn du dich der krankenkasse gegenüber kompetent zeigst, hören die vielleicht auf damit. oder droh doch damit die kasse zu wechseln; die sind heutzutage doch auch auf mitglieder angewiesen.

lg
meri

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Benutzer gelöscht?

11.01.2010 20:58

An deiner Stelle würde ich Kontakt zu eine ambulanten Psychiater aufnehmen, mit dem die Situation besprechen und alles weitere dann von der Ansicht des Psychiaters abhängig machen. Als ich vor 1 Jahr zum Beispiel einen tagesklinischen Aufenthalt machen wollte bzw. gemacht habe (der bisher erste und einzige längere therapeutische/klinische Aufenthalt), wurde ich permanent von meiner Krankenkasse zu einem "Beratungsgespräch" eingeladen, obwohl ganz klar war, dass die Therapie 12-14 Wochen dauern würde. Ich ging nie zu den Terminen, wartete das Ende der Therapie ab und ging dann dorthin. Die Dame von der Krankenkasse wollte mich - trotz vorliegender Krankschreibung meines ambulanten Psychiaters - unbedingt aus dem Krankengeldbezug rauskicken und als das nicht klappte, hat sie irgendwann meinen ambulanten Psychiater direkt kontaktiert. Er war dann gezwungen, mich gesundzuschreiben, da er sonst Probleme bekommen hätte. Denn von der Krankenkasse erhält er schließlich sein Geld... Das war richtig übel. Deine Krankenkasse kann dich nicht einfach rauswerfen aus der Versicherung. Da würde ich mal mit einer Patientenberatung reden bzw. vielleicht die Verbraucherberatung kontaktieren. Das klingt, als sei da irgendetwas faul. Ich wünsch dir viel Glück.
lg,
frital

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