Erneute Dosiserhöhung von 10mg auf 30mg

Bgcrimson

Frage gestellt am
09.07.2022 um 15:31

Hallo liebe Community,
ich bin Mittlerweile 25 Jahre alt und musste (weil ich keinen anderen Weg mehr sah) seit dem ich 16 bin Citalopram einnehmen. Ich bin wahnsinnig glücklich, dass das Medikament bei mir so gut wirkt und ich wenige Nebenwirkungen habe. Der Grund für die Einnahme ist eine generalisierte Angststörunh mit Panikattacken und damit einhergehende Depressionen. Da ich das habe seit dem ich sehr jung war (ca. Seitdem ich 9 war) und ich damals dachte, jeder Mensch in meinem Alter hätte abends Panikattacken, ist die Reaktion unterbewusst sehr stark eingefahren. Vorallem fühle ich mich sobald einmal eine Panikattacke Auftritt in einer Art Traum. Das Syndrom nennt man derealisation und depersonalisation. Da ich dadurch, dass ich mich wie im Traum fühle erneut Panik bekomme wird dadurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt und ich kann nichtmal mehr meinen Alltag bewältigen. Notfallmedikamente habe ich da (nur zur Sicherheit, habe noch nie eine davon genommen; Tavor). Hatte schon mehrere Rückfälle, nachdem ich die Citalopram abgesetzt hatte.. und jetzt bin ich wieder exakt bei diesem Punkt angekommen. Vor ca 2 Monaten entschied ich von der standarddosis von 20mg (welche mich stabil bleiben lässt) auf wieder 10mg runterzugehen und das zu versuchen. Jetzt sind 2 Monate vergangen und vor zwei Wochen habe ich einen Rückfall erlebt.. aus heiterem Himmel.. plötzlich dachte ich, ich bekomme gleich einen Herzinfarkt und schwupp eine Panikattacke. Jetzt bin ich seit 2 Wochen in meinem alten Muster gefangen und mir geht es ehrlich gesagt dreckig und ich habe Angst. Habe nach Absprache mit dem Psychiater und Hausarzt meine Dosis bis ich wieder stabil bin wieder auf 30mg erhöht. Jetzt bin ich seit 2 Wochen auf 30mg hatte aber gestern schon wieder eine Panikattacke und es scheint, dass meine Nerven immernoch durchdrehen… ich hab solche Angst, dass die Medikamente nichtmehr wirken und es für immer so bleiben muss… deshalb habe ich folgende Frage: ist eine Erhöhung von 10 auf 30mg gleichzusetzen mit einer wiedereinnehme? Also brauch mein Körper jetzt quasi wieder genausolange, bis die Medikamente wirken, wie wenn ich garkeine mehr genommen hätte? Müsste die Wirkung denn nicht schon da sein? Weil ich hatte es ja die letzten Jahre nicht komplett abgesetzt sondern lediglich auf 10mg reduziert.. macht das soviel aus? Was denkt ihr. Ich bedanke mich für eure Antworten.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1996(26 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 185,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

pumuckel70
Benutzerbild von pumuckel70
16.07.2022 13:48

Ich habe zwar keine Depression sondern Epilepsie. Deine Geschichte liest sich so ähnlich wie meine. Wenn es Dir hilft geh in
eine Fachklinik. Wo Dich mit Leidensgenossen austauschen kannst. Und Dir Fachärzte helfen. Siehe im Netz nach wo es bei dir eine gibt. Oder Du fährst nach Bethel/Bielefeld da ist auch eine.
Wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg bei der Behandlung.
Viel Kraft und starke Nerven zum durch halten. Und lass dich nicht unterkriegen. Lg

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Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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