Meine starken Ödeme im Fuß-und Unterschenkelbereich gehen nach Absetzen von Verspanil nicht weg. Warum nicht?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
12.04.2022 um 16:42

Ich war wegen Kammerflimmerns gestürzt. Seit Jahrzehnten bin ich Hochdruckpatient und nehme täglich 20 mg Enalapril und 60 mg Furosemid dagegen ein. Trotzdem kam es zu diesem Ereignis. Starke Herzrhythmusstörungen und zu hoher Blutdruck sollten durch 240 mg Verapamil normalisiert werden. Ich bekam nach 3 Tagen Einnahme Verstopfung, Völlegefühl, Ödeme in Füßen und später auch in Unterschenkeln, Händen und Gesicht, was sich auch durch Gewichtszunahme bemerkbar machte. Da der Herzschlag trotzdem arrhytmisch und der Blutdruck weiterhin zu hoch blieb, sollte ich noch 160 mg mehr Verapamil und 60 mg mehr Furosemid gegen die Ödeme nehmen, also 120 mg insgesamt und zusätzlich noch 1 Tablette Bisoprolol 25 mg. Die Ödeme wurden aber noch mehr, so dass ich mich entschloss, das Verapamil auszuschleichen. Vor nunmehr 10 Tagen war das Ausschleichen beendet. Aber zu meinem Kummer blieben mir die Ödeme bis jetzt erhalten. Der Blutdruck ist jetzt akzeptabel aber noch leicht arrythmisch. Ich bin 83 Jahre und konnte im November noch radfahren. Jetzt fühle ich mich marode und nicht belastbar. Es fehlt mir deshalb auch Bewegung. Die tägliche Gymnastik reicht wohl nicht aus. Warum werde ich die Ödeme, die ich vor meinem Sturz nicht hatte, nicht wieder los?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1939(83 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 76,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
07.05.2022 17:55

Ich würde neben der medikamentösen Behandlung noch das Höherlegen des Fußendes am Bett anwenden. Die Füße sollten hierzu ca. 10 cm Höhergelagert werden, dies hat mir sehr geholfen.

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petronilla
Benutzerbild von petronilla
12.04.2022 19:36

Ich rate Ihnen unbedingt nochmals Ihren behandelnden Arzt aufzusuchen und ihn zu bitten, Sie doch für einige Tage ins Krankenhaus zur genauen Medikamenteneinstellung einzuweisen. Da Sie noch immer Wassereinlagerungen haben, kann man evtl. etwas dagegen im Krankenhaus unternehmen. Bei einer größeren Entwässerung, die evtl. bei Ihnen notwendig ist, sollte man unter Beobachtung sein. Ich selbst habe dieselben Beschwerden , meist jedoch alles einigermaßen im Griff. Ich achte täglich auf meine Trinkmenge und wiege mich fast jeden Tag. Wenn die Waage etwas mehr anzeigt, so ist das für mich ein Warnsignal. In dieser Situation erhöhe ich schon mal die Dosis meiner Entwässerungstabletten, gehe aber schnell wieder zu meiner üblichen Dosis über. Etwas Angst wird mir immer vor dem Sommer. Da ist es ganz schlimm mit den Wassereinlagerungen und vor allem mit der Kurzatmigkeit.
Wenn Ihr Blutdruck wieder besser eingestellt ist, und Sie vor allem Ihre Herzrhythmusstörungen wieder im Griff haben, dann werden Sie sehen, dass es auch wieder mit dem Radfahren klappt.
Gerade die regelmäßige Bewegung ist so wichtig und tut einem richtig gut. Ohne mein Rad bin ich nur ein halber Mensch.
Gute Besserung!

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