Candesartan abgesetzt, wie lange dauert es bis die Nebenwirkungen nachlassen ?

Frohlig

Frage gestellt am
13.01.2022 um 16:10

Hallo,

seit 6 Jahren habe ich Candesartan genommen in verschiedenen Dosierungen (angepasst an BD).
2017 bekam ich in Verbindung mit Prednisolon gegen ein Ekzem von jetzt auf gleich Urtikaria / Nesselsucht, die chronisch wurde.
Daraus entwickelte ich auch eine Druck-Urtikaria und im letzten Jahr wöchentlich Heridaeres Angioedem vor allem an den Händen .
Ansonsten kann ich alle Symptome bestätigen, die ich hier in den Erfahrungen gelesen habe, aber mein Ärzte waren da anderer Meinung , trotzdem sollen die Symptome wie Schwindel, Atemnot, Magenschmerzen, Gelenk und Muskelschmerzen nicht von meinen Erkrankungen kommen.
Unter anderem habe ich eine Aorten..- und Mitralklappeninsuffiziens.
Mein Körper macht seit Jahren jeden Tag etwas anders , Sehstörung , Panikattacken bis hin zu Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik.
Ich nehe zusätzlich Bisolich 5mg, nachdem ich auch Rhythmusstörungen bekam .

Kardiologe sagt auch meine Symptome kämen nicht von den Herzklappen, fand auch Anfangs die Medikation durch meinen Hausarzt unglücklich, leide aber noch unter anderen Unverträglichkeiten und es war schwer etwas zu finden.
Im letzten Jahr hat sich alles verstärkt, dazu Gewichtszunahme, Haut immer schlechter , Husten mit Auswurf...etc.
ich habe Schmerzen und Schwäche in den Beinen und allen Gelenken .

Inzwischen habe ich Pflegegrad 2 und EM-Rente .

In der MHH wurde mir dann dringend geraten abzusetzen, und hier zu lesen.
Dort haben sie in der Allergologie viele Patienten, die nach 10-15 Jahren erst diese Nebenwirkungen bekamen.

Meine Frage, hat jemand nach so langer Zeit abgesetzt und wie lange hat es gedauert bis die Symptome weg waren oder waren sie überhaupt weg??
Arzt in der MHH meinte es könne 6 Monate dauern .
Ich hatte jetzt 1 Monat kein Angioödem nah absetzen, gestern ging es wieder los.
Hände jucken und sie sind geschwollen und schmerzen, so dass ich nicht zugreifen kann.

Ich kenne keinen der mit Herzklappenfehler und Blutdruck über Jahre solche massiven Probleme hat.
Was eine OP angeht, so besteht laut meiner Ärzte noch kein Handlungsbedarf, weil die Symptome eben nicht vom Herz kommen können.
Ich würde ihnen so gern glauben, aber wer solche Sachen verschreibt und mir nicht glaubt, verdient nicht unbedingt Vertrauen .

Ich finde mich in den Erfahrungen hier mit Candesartan 1:1 wieder und würde mich über eine Antwort freuen , damit meine Hoffnung nicht ganz stirbt.

Vielen Dank

Patientendaten

Geburtsjahr: 1969(53 Jahre)
Gewicht: 62,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Ida Anna Hild…

03.04.2022 18:29

Hallo,
ich nahm Candesartan über 2 Jahre und litt ständig an Übelkeit, schwerem Drehschwindel und anhaltendem Durchfall. Ich war mehrfach in der Klinik. Eine Ursache fand sich für diese Phänomene nicht. Ca 15 Ärzte hatten keinen Rat. Im Januar bekam ich dann eine starke Gesichtsschwellung. Ich diagnostizierte dann selbst Candesartan als Ursache und bekam von einer Hautärztin die Bestätigung. Seit 6 Wochen habe ich das Medikament abgesetzt. Der Durchfall ist weg, doch Übelkeit und Drehschwindel habe ich noch immer. Ich bekam den Rat, dass es bis zu 12 Wochen dauern kann bis alles verschwindet.

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