Von Escitalopram zu Mirtazapin und zurück

Weissnix

Frage gestellt am
07.09.2018 um 14:22
  • Medikamente: Cipralex, Cipralexitalopram Krankheit: Angststörungen

Bis zum November letzten Jahres habe ich ca ein Jahr 10 mg Escitalopram genommen wegen sozialen Ängsten und depressiven Phasen. Ich war aber immer total aufgedreht. Dann habe ich das Medikament in Absprache mit dem Arzt erhöht und es wurde unerträglich mit der Unruhe. Habe es von einem Tag auf den anderen abgesetzt und durch Opipramol ersetzt. Das ging problemlos und ich war nicht mehr so auf #Speed. Allerdings ging das nur drei Monate gut und dann hatte ich eine stark ängstliche Phase und wollte irgendwas Beruhigendes. Ich habe Mirtazapin verschrieben bekommen. Erst habe ich ein paar Monate 15 mg genommen, da ich aber nach wie vor sehr ängstlich war 30 mg. In der ganzen Zeit hatte ich ständig Depressionen, an 80 Prozent aller Tage, während ich unter Escitalopram kaum welche hatte. Mit 30 mg Mirtazapin war es ganz schlimm und ich hatte erstmals suizidale Gedanken. Nun soll ich in Absprache mit meinem Arzt das Medikament wechseln. Er hat mir schon wieder Escitalopram verschrieben. Meine Frage ist: Warum schon wieder Escitalopram? Gibt es nicht noch irgendwas anderes, das besser passt, wenn man meine Symptome kennt? Ich habe nun das Mirtazapin in mehreren Schritten auf 7,5 mg reduziert und das Escitalopram schleiche ich ein mit 5 mg. Bin bei Tag 3. Tag 1 war super, mir ging es blendend. Tag 2 war Hölle, war total aufgedreht. Wieder voll auf Speed. Und es ist schwer so etwas vor Kollegen zu verbergen. Heute bin ich noch unruhig und ängstlich, aber auch schwach und depressiv. Habe auch Durchfall. Mein Arzt will und wollte eigentlich, dass ich sofort 10 mg Escitalopram nehme. Mein Vorschlag war, lieber 2 mal 2,5 mg zu nehmen, weil ich schon 5 so heftig finde. Ich mag meinen Arzt sehr gern und vertraue ihm auch. Nur in Sachen Medikamente interessiert ihn meine Einschätzung irgendwie gar nicht. Ist das normal? Hat er so etwas schon oft erlebt und weiß wovon er spricht? Wahrscheinlich schon oder? Ich hätte gerne irgendwas, dass mich nicht so auf Speed bringt, aber mich bloß nicht so matschig macht wie Mirtazapin und ein bisschen die Ängste nimmt. So wie Opipramol eigentlich, nur davon habe ich immer so einen heißen Kopf und rote Ohren bekommen. Ich weiß es gibt nichts außer Benzodiazepam und das will ich nicht. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder erkennt in meinen Ausführungen einen Denkfehler. Ich dank schon mal ^^

Patientendaten

Geburtsjahr: 1976(42 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 96,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Weissnix

08.09.2018 09:14

Vom Frage-Steller selbst

Vielen Dank für die Antwort. Es ist der Hausarzt. Habe neulich mal probiert, zu einem Psychiater zu kommen. Dr hat mich wegen Überfüllung nicht aufgenommen. Wenn es nicht besser wird, werde ich es weiter probieren.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
08.09.2018 00:04

Lässt Du Dich bereits durch einen Psychiater betreuen oder bist Du mit Deinem Problem noch immer bei Deinem Hausarzt?
Ein Psychiater ist auf jeden Fall besser auf Dein Leiden vorbereitet und wird Dir daher besser helfen können.

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