Von venlaflaxin doch wieder zu Escitalopram

amanda
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Frage gestellt am
25.01.2018 um 22:35

Hallo ich nehme momentan Venlaflaxin in der Dosis zwischen 75mg bis 150mg.
Mein Problem mal nehme ich 75"
Mal 150"mg.
Ich fühle mich total rastlos unruhig mit Hetzflattern.
Nun möchte ich doch wieder auf das escitalopram zurückgehen ist das sinnvoll?
Ich nehme noch pregabalin 75mg 3mal am Tag.
Ich habe das Medikament wegen Gewichtszunahme gewechselt auf venlaflaxin
Könnt ihr mit eure Tipps geben was jetzt sinnvoll wäre.
Und was nehmt ihr gegen Angstorung wo nicht am Gewicht was verändert. .

Patientendaten

Geburtsjahr: 1983(35 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 79,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Melissa2

03.03.2018 03:24

Hallo Du!
Finger weg von solchen Substanzen (Psychopharmaka, Antidepressiva, Neuroleptika und starken Beruhigungsmitteln, zB Wirkstoff Diazepam, Lorazepam etc.) die abhängig machen und Dich über kurz oder lang in Teufels Küche bringen werde. Dieser Zustand ist dann noch schlimmer als eine Panikattacke, die als solche schon lebensbedrohlich wirkt.
Siehe dazu:
Tod auf Rezept (Youtube)
Glückspillen - Das Milliardengeschäft mit Antidepressiva
Was kann man gegen Panikattacken/Angstgefühle aber auch Schlafstörungen, extreme Niedergeschlagenheit, starkeTraurigkeit und des Sich Schlecht Fühlens tun?
1. Serotoninproduktion ankurbeln über tryptophanhältige Lebensmittel + Vit B Komlex + Zink + kurzkettiges Kohlenhydrat
Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin = Glückshormon.
In der Nacht, bei Eintritt der Dunkelheit wird das Serotonin zu Melatonin umgewandelt und bei Morgenbeginn sogar wieder zu Serotonin.
Bei Fehlen von diesem S. fühlt man sich niedergeschlagen, ängstlich, stark besorgt, traurig, nutzlos, antriebslos, Weltuntergangsstimmung, schläft schlecht!
Sofortiger Beginn mit tryptophanhältigen Lebensmitteln!!!!!! (zBsp je nach Körpergewicht ca 50g Cashewnüsse oder Kürbiskerne über den Tag verteilt knabbern).
Siehe Internet: tryptophanhältige Lebensmittel.
Warum Tryptophan?
Weil Tryptophan als Ausgangsstoff für die Bildung des Glückshormons Serotonin herangezogen wird. Damit unser Körper regelmässig Serotonin produzieren kann, ist er also auf die Zufuhr von dieser essentiellen Aminosäure (Tryptohan) angewiesen. Dieses T. kann der Körper nicht selbst herstellen.
Auf der Homepage von Zentrum der Gesundheit wird genau erklärt, wie man den Serotoninspiegel natürlich erhöhen kann, eben durch Einnahme von T.
Wieviel täglich?
pro Kilo Körpergewicht 4-6mg Tryptohan.
Bei 40 Kilo Körpergewicht also ca 200mg Tryptophan, bei 60Kilo dann 300mg T.
Was enthält nun zBsp 200mg Tryptophan?
Es gibt Listen im Internet, die auflisten, wieviel mg Tryptophan sich in 100g Lebensmittel verschiedener Art befinden.
Allen voran Cashewnüsse, Kürbiskerne, Thunfisch, Eier, Schweinefleisch.
100g Cashewnüsse haben zBsp schon ca 500mg Tryptophan. Damit wäre der Tagesbedarf von einem 80kg schweren Menschen ausreichend gedeckt!
Was es zu beachten gibt, ist nachzulesen unter Zentrum der Gesundheit - Serotoninspiegel natürlich erhöhen.
Wichtig und unbedingt zu beachten:
Vitamin B und Zink sind ebenfalls an der Umwandlung von Tryptophan zu Serotonin beteiligt und notwendig. Ein Mangel an Vitamin B und Zink muss durch eine gesicherte Zufuhr sichergestellt sein.
Sicherheitshalber habe ich mich für die Einnahme eines Vitamin B Präparates entschieden, in dem alle Vitamin B1, B2, B3, B6, und B12 enthalten waren.
Aber: B Vitamine nimmt man hochdosiert aus der Apotheke nur kurzfristig viell. für ein, zwei Monate, danach nur mehr 1mal pro Woche. Ich glaube, mich erinnern zu können, dass hohe Einnahmen über längeren Zeitraum auch schädlich wären (siehe Beipacktext B Vitamine, Nervenschäden???, Ameisenkribbeln???, ...)
Auch Zinkkapseln habe ich mir besorgt.
Bei "Serotoninspiegel natürlich erhöhen" findet man dann neben Tryptophan, Zink und Vitamin B noch den letzten "Trick", der dafür sorgt, dass nun das zugeführte Tryptophan die Bluthirnschranke auch überwinden kann: es muss immer zum Tryptophan auch ein kurzkettiges Kohlenhydrat dazugegessen werden.(zBsp Stück Weißbrot oder Stück Obst oder etwas Süßes wie etwas Honig, Schokolade)
2. Belastende Situationen, Lebensumstände aufarbeiten, näher betrachten, darüber reden, darüber schreiben, sie verändern.
Was sich nicht ändern lässt, muss man hinnehmen. Aber darüber reden kann man immer und oft haben sich im Darüber reden oder Niederschreiben in einem Tagebuch doch wieder neue Sichtweisen ergeben, wie man dieses oder jenes doch wieder besser handeln kann oder wie Dinge doch wieder erträglicher, besser aushaltbar werden.
Die Probleme nicht unter den Teppich kehren, sondern sich damit auseinandersetzen. Nach der (vielleicht über längeren Zeitraum täglichen, für viell 10min bis zu einer Stunde dauernden) Auseinandersetzung mit dem Problem/Problemen dürfen sie danach ruhig wieder bildhaft in einen Koffer eingesperrt oder eben unter den Teppich gekehrt werden. Aber die Aufarbeitung ist sehr wichtig.
3. Gesunde Lebensweise
Ernährung, (Kur mit einem Multivitaminpräparat)
Blutwerte im Zuge von einer Gesundenuntersuchung ansehen lassen. Vitamine und Spurenelemente testen lassen (Vit B3+6+12 ok?, , Vit. D- Status ok?, ein Vit D Mangel oder niedriger Wert wird auch mit Abgeschlagenheit, gedrückter Stimmung in Verbindung gebracht,
Eisenwerte ok?, etc.
Schlaf, persönliches Umfeld, soziale Kontakte, Hobbys.
Etwas tun, was einem Freude bereitet, wenn es auch nur eine Stunde am Tag ist.
Alleine oder/und gemeinsam.
Faulenzen oder/und Aktivitäten, Sport, Spaziergang im Freien.
Lustigsein und Fröhlichkeit ebenso wie Traurigkeit zulassen.
Anspannung und Entspannung.
Alles zu seiner Zeit, alles hat seine Zeit.
Sich unter der Decke zu verkriechen gehört ebenso dazu wie sich mit Leuten zu treffen oder einen Spaziergang zu unternehmen.
Auf sich und sein Herz hören.
An das Gute glauben.
Sich in Dankbarkeit üben, auch wenn es nur eine Sache ist, die einem einfällt. Dankbar für etwas zu sein richtet die Aufmerksamkeit auf etwas Schönes und die Energie richtet sich dorthin. Ein Kreislauf, den man sich zunutze machen kann durch ein paar Minuten der Dankbarkeit täglich.
Und bezüglich Psychopharmaka und Pharmaindustrie gibt es zahlreiche Berichte auf Youtube. Ich gehöre zu den Gegnern von Psychopharmaka, weil sie mich fast umgebracht haben (schwerste Nebenwirkungen, massivste Einschränkungen im Denken, Gefühl, nicht mehr ich selvst zu sein, Akathisie, Suizidtrieb!!!) Kein Arzt, kein Psychiater, weder stationär noch ausserhalb hat mir geholfen, ich habe trotz Suizidtriebs aus Liebe zum Leben und meiner Familie Sekunde für Sekunde durchgehalten und nach langem Kampf mich entschieden, alle Psychopharmaka schrittweise abzusetzen, da ich vermutete, diese wären für den Horror verantwortlich. Ich habe recht behalten, ich bin wieder nach und nach die Person geworden, die ich vor Behandlung mit Psychopharmaka auch war. Das hat jedich mehrere Monate gedauert. Einzig die Symptome einer Panikattacke hatte ich bereits vor Behandlungsbeginn, muss ich fairerweise dazu sagen. Aber auch diese Attacken sind jetzt nicht mehr da, da ich die von mir beschriebene Lebensgestaltung (siehe Punkt 1, Punkt 2, Punkt 3) beherzige.
Ich konnte mich mit äusserster Kraftanstrengung von diesen Medikamenten befreien und werde in einer Patientenverfügung darüber bestimmen, dass mir keine Psychopharmaka mehr gegeben werden dürfen.
Ich wünsche Dir und allen Leidgeplagten alles Gute und Mut, Zuversicht und Gelingen beim Überwinden des unüberwindbar Erscheinenden. Es gibt einen Weg heraus, ich kann es bezeugen!
Hört auf Euch selbst, kein Arzt kann das für Euch tun!

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amanda
Benutzerbild von amanda
27.01.2018 20:57

Vom Frage-Steller selbst

Ich danke dir für die Antwort.
Mh ich musst da mal nachfragen weil eigentlich war das pregabalin für diese Unruhe mal gedacht aber vielleicht wirkt es ja nicht mehr

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Ruedi9420

27.01.2018 17:15

Ich persönlich glaube nicht das es an den zwei Medikamenten ( Escitalopram oder Venlafaxin ) hängt, ich kenne eine
Mitpatientin die die gleichen Symptome hatte und bekam zusätzlich Taxilan ( Neuroleptikum ) und dann fand Sie endlich Ruhe und es gab keine Gewichtszunahme.
Aber ob man das zu Pregabalin nehmen kann, das müßte erst mit dem Facharzt besprochen werden !

Gute Besserung !!!

Ruedi9420

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