Zaps im Kopf - Trimipramin absetzen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
10.11.2017 um 14:33

Hallo zusammen,

ich bin schon länger in „psychischen Schwierigkeiten“ und kämpfe um mich und mein Wohlbefinden.
Angefangen hat die Behandlung mit Venlafaxin, was mir einerseits gut half, andererseits machte es mich völlig hyper und überdreht. Dazu kamen dann Tilidin wegen Schmerzen auf Grund kaputter HWS. Auf Grund von immer schlimmer werdenden Nervosität und immenser Anspannung nahm ich trizyklische Antidepressiva, zuletzt erst Opipramol und schließlich Trimipramin. Ein riesen Problem habe ich mit Zunehmen was Psychopharmaka angeht. Also ich kann das einfach nicht in Kauf nehmen hatte früher Anorexie und wenn es mir, (meistens durch Liebe ausgelöst), immer wieder im Leben mit Rückfällen zu tun. Trimipramin und Opipramol würden mir sehr gut helfen aber die Kilos+ gehen gar nicht. Jetzt meine Frage: seit ich vorgestern das Trimipramin abgesetzt habe, konnte ich natürlich nicht mehr schlafen, (Zopiclon und Zolpidem will ich auch nicht mehr nehmen), daraufhin habe ich Trazodon genommen - ist bekannt für „ keine Gewichtszunahme“. Es hilft nicht so gut wie Trimipramin aber ich glaube etwas schon. Seit heute morgen beim Aufwachen habe ich „ heftige und viele Zaps im Kopf“. Ist das gefährlich? Kann da was kaputt gehen im Kopf?
Soll oder muss ich wieder eine halbe Tablette Trimipramin nehmen oder soll ich jetzt einfach durchhalten?
Vielen lieben Dank für ein paar Antworten und allen alles Gute!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1967(50 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 52,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
10.11.2017 17:54

Rede mit Deinem Arzt bei Deinem nächsten Besuch über Deine Probleme, schon das darüber mit dem Arzt reden bringt eine gewisse Ruhe und Klarheit in deine Gedankenwelt. Zudem solltest Du gemeinsam mit ihm über die für Dich beste Gesamtmedikamentation reden, vielleicht findet ihr eine bessere Lösung!
Alles Gute.

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frank44
Benutzerbild von frank44
10.11.2017 17:27

Diese Mißempfindungen kommen recht häufig vor. Denke mir aber, sie sind nicht wirklich gefährlich. Nur eben sehr unangenehm und belastend. Aber "kaputt" sollte davon nischt gehen.
Wenn du davon weg möchtest, kannst du es einfach durchstehen oder aber versuchen, langsamer auszuschleichen.

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PiTfragt

10.11.2017 16:53

ich beginne kein Gespräch. Nur soviel. Ich bin bipolar und muß seit 2007 ständig Medikamente nehmen. Habe es zweimal versucht, alles langsam auszuschleichen. Die Hoffnung trog und die nächste (insgesamt 4) klinische Depresssion auf der Geschlossenen stand an. Bei 152cm halte ich ein Gewicht von 52 Kilo doch für charmant, würde ich als Mann sagen. Da solltest Du Dir nicht gram sein. Wenn es natürlich schnell und stetig mehr wird, mußt Du schon aufpassen. Ich habe mit meinem Seroquel leider dieses Problem und es ist da eine von drei unangenehmen NWs. 1 morgens Überhang. 2 Zunehmen, wenn ich "Essen nur ansehe". 3 Muß sehr auf den Stoffwechsel achten, da der nützliche Effekt des gut Schlafenskönnens (=sehr wichtig) leider dazu führt, daß es für mich, wenn ich nicht penibel drauf achte, es leicht in Richtung Verstopfung gehen kann. Aber sonst eins der besten Medikamente Betonung: für mich! Weiß natürlich auch nicht, ob das evtl. für Dein Krankheitsbild interessant sein könnte. In jedem Fall solltest Du die Medi regelmäßig nach der Anweisung des Arztes nehmen. Das ist ganz wichtig. Wenn was nicht paßt, mußt Du zeitnah mit ihm reden. Niemals NIEMALS ein Medikament direkt absetzen!!! Allenfalls in der Klinik. Vielleicht ist es auch sinnvoll, mal über eine Tagesklinik nachzudenken. Das sind etwa sechs Wochen, in denen Du Dir mit Ärzten und Psychologen etwas mehr Klarheit über Dein Krankheitsbild schaffst und evtl. auch Deinen Alltag (Stichwort Psychoedukation) umstellen, verbessern kannst. Alles Gute wünscht Pit

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