hilft Amlodipin bei Raynaudsyndrom

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
13.01.2017 um 18:44

kann Amlodipin auch bei Raynaud Besserung oder Linderung erreichen

Patientendaten

Geburtsjahr: 1942(75 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 81,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

14.01.2017 17:53

Die durch @frank erfolgte Zusammenfassung kann nur unterstrichen werden.

Insbesondere ist der Hinweis hervorzuheben, dass die "medikamentöse Behandlung nur durch einen Gefäßspezialisten " erfolgen sollte, da es sich um eine Gefäßerkrankung handelt.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die eigenständige Behandlung mit einem Calciumantagonisten (Amlodipin) nicht erfolgen sollte, da, wie bereits geschildert, das Medikament CANDESARTAN gegen den vorhandenen Bluthochdruck eingenommen wird.

Beide Mittel zusammen, können sich sehr ungünstig auf die Blutdruckwerte auswirken.
Der behandelnde Arzt ist unbedingt zu konsultieren,.

Noch ein Hinweis zur Linderung der Beschwerden:

Bewährt haben sich: Kälte vermeiden, stets für warme Hände sorgen, muskelkräftigendes Fingertraining durchführen, Entspannung gewährleisten, (Stress, Hektik oder innere Anspannungen wirken sich negativ auf die Blutgefäße aus).

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frank44
Benutzerbild von frank44
14.01.2017 00:43

Sollte möglich sein. Ich hab da mal was zusammengetragen:

"Medikamente Verschiedene Medikamente können das Raynaud-Phänomen auslösen oder dessen Symptome verstärken: Dies sind vor allem Betablocker, die meist als Blutdruckmittel, auch gegen Herzrhythmusstörungen, Migräne oder Zittern (Tremor) eingesetzt werden. Auch andere Substanzen wie Ergotamine (gegen Kopfschmerzen), Bromocriptin (zum Abstillen), Cabergolin (gegen Parkinson und zum Abstillen), manche Antidepressiva und Amphetamine können Gefäßkrämpfe hervorrufen oder verstärken. Einige Medikamente können zudem die Gefäße dauerhaft schädigen. Darunter fallen einige Medikamente, die bei der Krebstherapie eingesetzt werden (bestimmte Zytostatika und Interferon)."

"Medikamentöse Therapie Medikamente werden erst eingesetzt, wenn die allgemeinen Maßnahmen nicht die erwünschte Wirkung zeigen oder wenn offene, nicht heilende Wunden (Nekrosen) an den Fingern auftreten. Kalzium-Antagonisten sind die erste Wahl bei der medikamentösen Therapie. Diese erweitern die Gefäße und senken so den Blutdruck. In niedriger Dosierung können sie auch bei Patienten mit normalem Blutdruck eingesetzt werden. Da auch Kopfgefäße erweitert werden, bekommen manche Menschen unter diesen Medikamenten Kopfschmerzen. Zu starker Blutdruckabfall und beschleunigter Herzschlag sind zusätzliche Nebenwirkungen, die die Anwendung dieser Tabletten einschränken können.

Nitroglyzerin, das die Gefäße erweitert, wirkt lokal und wird als Salbe auf die Finger aufgetragen. Gegenwärtig steht in Deutschland eine derartige Salbe nur zur Behandlung von Hämorrhoiden zur Verfügung. Die Beschaffung über die internationale Apotheke erfordert die Genehmigung der Krankenkasse. Die Anwendung der Salbe ist nicht unkompliziert. Arbeiten kann man mit den eingesalbten Fingern praktisch nicht. Für manche Patienten stellt sie aber eine große Hilfe dar, wenn die Anfälle nämlich zu Schmerzen führen. Weitere Substanzen kommen nur bei schweren, schmerzhaften Formen der Erkrankung in Frage. In der Regel handelt es sich dabei um die sekundäre Form des Raynaud-Phänomens, bei der eine Grunderkrankung besteht (oftmals Rheumaerkrankungen, insbesondere die Sklerodermie). Die Behandlung mit Medikamenten erfordert eine große Erfahrung – und sollte nur beim Gefäßspezialisten erfolgen."

... vielleicht, das es euch ein wenig hilft.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
14.01.2017 00:22

Diese Antwort würde auch mich ganz dringend interessieren, auch jeder tragbare hin weis auf andere Mittel und Methoden!

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Weitere Fragen zu

Krankheiten:  Bluthochdruck
Themen:  Senioren
 Herz und Kreislauf

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