.. wie muss ich mich verhalten bei der Diagnose von PMR,was kann ich tun ,was darf ich essen,was sollte ich lassen ?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
18.11.2016 um 22:35

Es ist eine PMR diagnostiziert worden, bei meiner Frau (71 ), eine polymyalgia rheumatica, was darf sie essen , wie muss ich mich verhalten, welche Dinge sollte sie tunlichst vermeiden. Überhaupt , was kann ich unternehmen. Einen Rheuma-Arzt müssen wir erst noch aufsuchen,diese sind ja soweit verstreut.
Über eine Antwort bin ich sehr dankbar, ihr Ehemann Walter.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1945(71 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 75,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

19.11.2016 16:02

Der Frage ist zu entnehmen, dass Sie aus großer Besorgnis, schnell helfen möchten.

Zunächst wird empfohlen, wie auch beabsichtigt, einen Rheumatologen aufzusuchen, der die entsprechende Therapie einleitet.

Mit dem verordneten Prednisolon, 50 mg, wird zunächst mit sehr hoher Dosis auf die vorhandenen Beschwerden eingewirkt.( Der Arzt muss die hohe Dosis rechtfertigen?)

Das führt zu einer schnellen positiven Wirkung, stoppt den Entzündungsprozess bzw. reduziert ihn, die aber keine heilenden Resultate bringt.

Es muss vorausgesetzt werden, dass der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der Diagnose, der festgelegten Verlaufskontrolle der Krankheitsaktivität, den Laborwerten und Nebenwirkungen den individuellen Ausschleichprozess von Prednisolon festgelegt hat.

Bei langfristig angelegter Cortisontherapie ist es kein leichtes Unterfangen, eine Gewichtszunahme gänzlich zu verhindern. Das Medikament unterdrückt die Salzausscheidung aus dem Körper, infolgedessen entstehen Wassereinlagerungen mit Ödembildung.

Das alles kann durch ein entsprechendes Essverhalten vermieden werden, indem der Salzkonsum stark eingeschränkt wird.
Reine Kräuterprodukte wie Schnittlauch, Petersilie, Basilikum führen automatisch zu einem reduzierten Salzverlangen. Der Verzehr von fructosehaltigen Getränken beeinflußt negativ den Blutzuckerspiegel.

Im geringem Maße sollte Fleich und Wurst verzehrt werden, sie enthalten die gefährliche Arachidonsäure, die den Entzündungsprozess im Körper anheizt.
Dazu gehört auch u.a. Butter, Sahne, Käse, Schmalz.

Gut geeignet sind u.a. Hülsenfrüchte, Gemüse/Obst, Öle mit Omega 3 Fettsäuren (Leinöl, Chiaöl, Raps- oder Walnussöl) und Vollkornprodukte.

Bei der Behandlung der Polymialgie ist auf eine ausreichende Versorgung von VITAMIN D zu achten, um der Osteoporose vorzubeugen. (Rheumapatienten haben in der Regel eine unzureichende Versorgung).

Es würde diesen Rahmen durch weitere Ratschläge und Hinweise sprengen.

Als Fachlektüre wird empfohlen:
Sigrid Nesterenko POLYMIALGIE erfolgreich behandeln,
ersa verlag, copyright 2013

auch Google: Ernährung bei Rheuma

In diesem Sinne "gute Besserung!"

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Medikamenten:  Prednisolon

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