Nach 6 Wochen Venlafaxin Verschlimmerung normal?

Noem

Frage gestellt am
06.07.2016 um 19:15

Hallo, ich habe auf Grund einer panikstörung mit depressiven Symptomen 5 Jahre lang Venlafaxin 150mg genommen und es half mir super. Dies nahm ich das letzte Jahr zuletzt nur noch zu 75mg. Nun vor 6 Wochen bekam ich einen starken Rückfall mit Panik, Grübelei und innerer Unruhe. Ich begab mich dann in eine Ambulanz sie spezialisiert darauf ist. Dort verschrieb man mir 225mg Venlafaxin. Die ersten 2 Wochen waren nicht schön und ich bemerkte keine Besserung aber dann kam sie möchte ich meinen. Die Angst wurde weniger und ich fühlte mich wie "aufgewacht aus der Dunkelheit". Ich hatte wieder Freude an vielen Dingen. Zwar war die Grübelei noch da aber es war doch besser viel besser möchte ich meinen.
Nun, vor ein paar Tagen bekam ich aus heiterem Himmel wieder leichte Panik und das scheußliche Gefühl war wieder da. Jetzt bin ich wieder ein Häufchen elend und bin nur am grübeln und unter innerer Spannung. Ich verstehe einfach nicht wie nach 4 Wochen Besserung, das ganze wieder kommen kann.. . Nun fühle ich mich echt hoffnungslos u_u

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2 Antworten:

Der.Gilb

28.07.2016 00:15

Ich frag mich bei sowas immer - ist es durch die Pillen besser geworden, oder wäre es das auch so. Ich denke, du bist einer der seltenen Fälle wo man sagen kann, die Pillen halfen (zumindest die 5 Jahre). Das größte Problem an der Sorte ist, daß es massiv im Hirnstoffwechsel rummacht - sowohl bei Einnahme als auch beim Absetzen. Selbst beim reduzieren (und sogar bei Präparatewechsel - als Trevilor nicht mehr von der Kasse gezahlt wurde, waren hier viele Einträge zu Problemen).
Wenn es kurzfristig half wäre m.M. am ehesten eine Dosisanpassung zu versuchen, reicht vllt. schon - und falls da nix besser wird, gleicher Modus wie bei allen in der Lage: try, try and try, try and try. Und hoffen, daß eins paßt.
Toi toi toi toi.
Ach, und natürlich hat Frank recht - im Gegensatz zu nem Bandscheibenvorfall oder gebrochenem Knochen, sind psych. Maläster die, wo man selbst noch am ehesten was machen kann - bzw. könnte.

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frank44
Benutzerbild von frank44
08.07.2016 17:11

Wenn du glauben solltest, das Medikament allein würde die Sache schon richten, so bin ich der Ansicht, du befindest dich auf dem Holzweg. Du nußt schon aktiv etwas unternehmen - deine Verhaltensmuster überdenken und u.U. ablegen. Und selbst dann sind "Rückfälle" nicht auszuschließen. Von daher ist das Wiederauftreten von bestimmten Symptomen nicht unnormal.

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