tafor/johanniskraut

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
08.10.2015 um 13:10

wechselwirkung wenn johanniskrauteinnahme zusätzlich bei bedarf eine tafor (nur bei bedarf)

Patientendaten

Geburtsjahr: 1940(75 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 50,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
10.10.2015 00:18

Na gut dinner, dann wird das so sein, das die mögliche Dosierung der Fragestellerin, wenngleich nicht genannt, diesen Effekt nicht auszulösen vermag. Es werden ja weder Dauer noch Dosierung des Johanniskraut genannt.
Das trifft auch auf die Häufigkeit des Bedarfes zu. Und als Bedarfsmedikation - wird vom verschreibenden Arzt, soweit mir bekannt, vermerkt - sollte die Einnahme klar geregelt sein und sich an festgelegten Symptomen orientieren. Das macht ein Bedarfsmedikament nach meinem dafürhalten nämlich aus, es wird nicht regelmäßig eingenommen, sondern nur wenn bestimmte Symptome - nennen wir es "Notfall" - vorliegen. Ob nun der Arzt es gibt oder der Patient es selbst einnimmt ist dabei nicht wirklich relevant. Man kann die eine oder die andere Variante für gut erachten oder auch nicht.

Der Fragestellerin geht es aber vorrangig nicht um die Risiken, welche mit der Einnahme vom Tavor verbunden sind, sonder um etwaige gesundheitliche Risiken bzw. Bedenken aus pharmakologischer Sicht bei der gleichzeitigen Einnahme beider Mittel. Und da sollte meines Erachtens nachwievor nichts dagegen sprechen. Gründe die dem entgegen stehen, wurden hier ja nicht angeführt.

Und gantz ehrlich, man wird nicht automatisch süchtig, weil man das Tavor bei Bedarf nimmt. Die Fragestellerin muß natürlich die Einnahme immer wieder ob ihrer Notwendig- und Häufigkeit hinterfragen. Das Suchtpotential sollte ja auch nicht unterschätzt werden.

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Benutzer gelöscht?

09.10.2015 11:02

Hallo und guten Tag,
ich muss dinner4two in allem zustimmen. Bei mir wurde zum Beispiel Tavor ärztlicherseits als Antidepressivum eingesetzt, wenn es auch bei mir nicht die gewünschte Wirkung erzielte, so ist es doch ein Medikament, das von Ärzten bei Depressionen mit verschrieben wird. Allerdings dann nicht als Bedarfsmedikation, sondern unter ärztlicher Kontrolle und nach ärztlicher Anweisung.
Ich selbst nehme dieses Medikament aufgrund des hohen Suchtpotentials nicht mehr ein.
Dir empfehle ich wirklich, einen guten Heilpraktiker aufzusuchen und auch einen Arzt, der dir weiterhilft.
Ich wünsche dir gute Besserung.
Lass dich nicht unterkriegen, alles Gute
katja1957.

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Benutzer gelöscht?

09.10.2015 09:53

Hallo,

das stimmt so nicht frank !
Du musst Johanniskraut SEHR hochdosiert und das länger als sechs Wochen-
manche sagen auch vier - eingenommen haben, um diesen Enzymeffekt zu
erreichen, den du meinst. Jetzt sind aber die gängigen Präparate nicht so hoch
dosiert.
Und wenn der "Bedarf" nach Tavor öfters besteht, dann gehört dieses Medika-
ment meiner Meinung nach nicht in Patientenhände. Außerdem kann dann dieser
"Bedarf " (Tavor) die Depression verstärken, obwohl Tavor auch bei den Begleiter-scheinungen einer Depression eingesetzt wird !
Egal in welchem Alter ein Mensch den Bedarf nach Tavor hin und wieder hat:
Abhängigkeit schafft ein neues Problem, das vorher nicht da war. Und das ist
auch mit 75 nicht schön ! Die Abhängigkeit bei Tavor greift rasend schnell !

Alles Liebe

dinner4two

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frank44
Benutzerbild von frank44
08.10.2015 20:59

Ich denke mal schon, du kannst beide Medis einnehmen. Bedacht werden müßte aber von dir, daß das Johanniskraut durchaus die Wirkung vom Tavor um einiges herabsetzen könnte.

Ach ja, zwecks des Bedarfs: natürlich ist Tavor eine Bedarfsmedikation. Es sollte nur nicht "zu schnell" danach gegriffen und die "bestimmungsgerechte" Anwendung bedacht werden. Für reine Depressionen halte ich es für nicht indiziert.

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Benutzer gelöscht?

08.10.2015 14:11

Hallo,

entschuldige, aber deine Frage hat einige "Hürden". Du nimmst ein Mittel aus
der Naturheilkunde, was wohl aber nicht immer ausreichend wirkt. Versuche
doch mal, ob du mit NeurotoSan von der Firma apinamu hinkommst ! Und
konsultiere einen Heilpraktiker in bezug auf unterstützende Homöopathie.
Auch Vitamin D ist bei einer depressiven Erkrankung sehr wichtig.

Tavor macht sehr schnell sehr süchtig ! Also, das ist kein Bedarfsmedikament !
Das kann man nicht einfach mal so einnehmen ! Deshalb geht für mich persön-
lich diese Kombi gar nicht. Wenn es nicht ohne Chemie geht, so lass dich lieber
mit einem passenden Medikament richtig einstellen !

Alles Liebe dir

dinner4two

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Weitere Fragen zu

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Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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