Wie wirkt das Medikament Melneurin?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.11.2009 um 21:25

Hat Jemand Erfahrung mit dem Medikament Melneurin? Welche Nebenwirkungen treten auf?
Wie wirkt das Medikament in Verbindung mit dem Medikament Stalevo und Seroquell?
Danke für eure Antwort
Ulli

Patientendaten

Geburtsjahr: 1934(75 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Anonymer Benutzer

22.11.2009 09:21

Ungünstig die Kombi,denn Stalevo schwächt die Wirkung ab und Antidepressiva können sie verstärken.

Grundsätzlich aber ist Melperon ein gutes verträgliches Medikament mit wenig Nebenwirkungen.Vielen hilft Melperon schon als Alleinmittel.
Allerdings darfst du Stalevo nicht absetzen.Red nochmal mit einem Facharzt.

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Anonymer Benutzer

22.11.2009 09:17

Zusätzlich zu Melperon sollte kein Alkohol und auch keine weiteren beruhigenden oder das Gehirn dämpfenden Medikamente (Schlafmittel, opioide Schmerzmittel, andere Psychopharmaka, Antihistaminika) genommen werden. Dabei kann es zu gegenseitiger Wirkungsverstärkung bis hin zu plötzlichen Vergiftungserscheinungen kommen.

Bei der gleichzeitigen Einnahme von Blutdruckmitteln kann es zu einer übermäßigen Blutdrucksenkung kommen.

Auch bei der Einnahme von Anticholinergika wird deren Wirkung verstärkt.

Abgeschwächt wird dagegen die Wirkung von Stoffen, die ähnlich wie der Botenstoff Dopamin wirken. So genannte Dopaminagonisten sind zum Beispiel die Parkinsonmittel Bromocriptin, Amantadin und Levodopa.

Stoffe, die den Botenstoff Dopamin hemmen (wie Metoclopramid, Alizaprid und Bromoprid gegen Erbrechen), verstärken die Bewegungsstörungen (extrapyramidale Nebenwirkungen) des Melperons.

Coffein in Schmerzmitteln, aber auch in Kaffee und Tee verringert die Aufnahme von Melperon aus dem Darm in den Körper und sollte daher nicht zusammen mit dem Wirkstoff eingenommen werden. Außerdem können Kaffee, Tee und Milch mit dem Wirkstoff unlösliche und daher unwirksame Komplexe bilden.

Die Wirkung von Sympathomimetika wie Phenylephrin (in Nasentropfen) wird durch Melperon verringert. Mit Adrenalin, einem Notfallmedikament, das zum Beispiel bei einem Schock verabreicht wird, kommt es in Kombination mit Melperon zum Blutdruckabfall (so genannte Adrenalinumkehr).

Tri- und tetrazyklische Antidepressiva und Melperon verstärken sich gegenseitig in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen

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Anonymer Benutzer

22.11.2009 09:14

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Melperon
Melperon wird bei Schlafstörungen, Verwirrtheit, Unruhezuständen und Erregungszuständen eingesetzt. Besonders häufig wird Melperon-HCL bei psychisch kranken und älteren Patienten verwendet. Weitere Einsatzgebiete sind Demenz, Alkoholkrankheit und Psychosen. Meist kommt das Salz Melperon-Hydrochlorid zur Anwendung.

Erwartet man eine leichte angstlösende oder beruhigende Wirkung, werden täglich 20 bis 75 Milligramm Melperon-Hydrochlorid als Tablette oder in Form eines Saftes gegeben. Bei stärker verwirrten und unruhigen Patienten sind 50 bis 100 Milligramm pro Tag üblich. Die Dosis kann bei schwerem Wahn und Halluzinationen bis auf 400 Milligramm täglich gesteigert werden.

Benötigt man eine stärkere Beruhigung zum Abend oder eine Einschlaf- und Durchschlafhilfe, wird der größte Anteil der Tagesdosis abends gegeben.

Die Gabe von Melperon in den Muskel als Spritze eignet sich vorrangig zum Behandlungsbeginn und bei plötzlich auftretenden, akuten Krankheitsereignissen.
Welche Nebenwirkungen kann der Wirkstoff Melperon in Melneurin 10/-25/-50/-100 haben? Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Melperon in Melneurin 10/-25/-50/-100. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente.

Seltene Nebenwirkungen (besonders zu Beginn):
Blutdruckerniedrigung; Kreislaufbeschwerden; Müdigkeit; Herzrasen; Leberwerterhöhung; Gallenstau (intrahepatische Cholestase); Gelbsucht; Hautreaktionen.

Sehr seltene und vereinzelte Nebenwirkungen:
Blutbildstörungen (Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose); malignes neuroleptisches Syndrom; parkinsonähnliche Störungen (Parkinsonkrankheit); Bewegungsunruhe (Akathisie); Gewichtszunahme; Milchfluss; Menstruationsbeschwerden; Brustwachstum (Gynäkomastie).

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Magen-Darm-Beschwerden; Herz-Erregungsleitungsstörungen.




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