Ist Fluoxetin das richtige Medikament für mich?
Frage gestellt am
06.04.2015 um 20:06
- Medikament: Fluoxetin Krankheit: Depression
Ich hab bisher noch keine Erfahrungen mit AD. Mir ging es bis vor zwei Monaten immer gut. Danach ist sehr viel schief gelaufen und vor etwa vier Wochen bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Nun nehme ich seit 11 Tagen Fluoxetin. Habe die ersten beiden Tage morgens je eine halbe Tablette 20 mg genommen und ab dem dritten Tag immer morgens eine ganze Tablette. Bevor ich Fluoxetin verschrieben bekam, hatte ich vom Hausarzt für eine Woche Opipramol und Promethazin bekommen.
Seitdem ich Fluoxetin nehme kann ich kaum noch schlafen. Daraufhin habe ich vom Arzt zopiclon erhalten. Wenn ich zopiclon nehme, kann ich so zwei Stunden schlafen und liege ansonsten wach im Bett und grübel. In einigen Nächten habe ich dann nochmal nachts um 5 uhr promethazin genommen, um nochmal ein oder zwei Stunden schlafen zu können. Um wieder schlafen zu können, nehme ich jetzt wieder nur eine halbe Tablette morgens. Das hilft bisher auch nicht, aber die Kopfschmerzen sind nicht mehr so stark. Kann es sein, dass Fluoxetin nicht das richtige AD für mich ist? Oder legt sich das mit der Schlaflosigkeit im Laufe der Zeit? Macht es Sinn frühzeitig was anderes zu probieren oder sollte man noch abwarten. Bisher spüre ich von der Stimmung her keine Besserung. Abends geht es so einigermaßen, aber morgens ist es schlimm. Zusätzlich kommt seit der Einnahme von Fluoxetin bei mir ein Verfolgungswahn dazu. Dass ich kaum noch schlafe, belastet mich sehr, da ich weiterhin berufstätig bin und Mo.-Fr. täglich ca. 10 Stunden arbeite.
Oder hätte ich es besser erstmal weiter mit Opipramol und Promethazin weiter versuchen sollen? Damit konnte ich zumindest so 4 Stunden am Stück schlafen.
Ich kann mir grad überhaupt nicht vorstellen, das Fluoxetin über 6 Monate zu nehmen.
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 178,0 cm