Warum zahlt die Kasse gfast nichts mehr für Votum

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
31.03.2015 um 18:01

Ich bekomme seit 1997 Blutdruck senkende Tabletten. Ich habe bis 2012 17 verschiedene Medikamente probiert, aber hatte leider immer schwerwiegende Nebenwirkungen. Bis ich dann ab 2012 Votum 20mg verschrieben bekam und das mit geringen Nebenwirkungen vertragen kann. Bis zum Juli 2014 habe ich lediglich meine 5€ Zuzahlung - Gebühr bezahlt und alles war in Ordnung. Auf einmal musste ich jede Packung (98 Tabletten) mit 69.60€ selbst bezahlen. Nun frage ich warum ist das so?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1939(76 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 166,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
02.04.2015 00:49

@ Willi-Vishnu:
Wenn Du schon die Gehälter der Spitzenverdiener bei den KK ansprichst, dann solltest Du aber auch die Spitzengehälter der Vorstandsvorsitzenden der Pharmafirmen dabei ins Verhältnis setzen.

Und ob 200 000,-€ wirklich zuviel ist für den Vorstand einer KK, er verwaltet immerhin Milliardenbeträge.
Schau doch mal, was der OB einer mittelgroßen Stadt verdient, der verwaltet "nur" Millionen!
Also, ich würde hier lieber keine Neiddebatte aus der Grundfrage entwickeln.
Hier mal eine ganz einfache Rechnung:
Die große KK hat ca. 1 Mio. Mitglieder, davon haben 1/3 = 333 333 Bluthochdruck!
Würde die Kasse das teurere Med. bezahlen, dann wären dies 333 333 X 86€ x 4 Packungen pro Jahr gleich 114 666 552 € Mehrbelastung für die Kasse, somit je Mitglied 114, 67€ pro Jahr = 9,55€ pro Monat!
Welche Rolle spielt dann das Gehalt des Vorstands?
Aber wenn den Mitgliedern diese rund 10€ pro Monat abgezogen würden, dann wäre wohl ein kleiner Aufstand fällig.
Kannst ja mal nachrechnen, und dann verstehst Du auch, was ich unter Sparen verstehe!
Und diese Rechnung bezieht sich lediglich auf die zwei von Dir genannten Medikamente!

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
01.04.2015 22:40

Link von Ende 2014
http://www.med1.de/Forum/Blut.Gefaesse.Herz.Lunge/684726/

Wenn es wirklich nur das Votum (olmesartan) sein soll, muss man wohl warten, bis es Generika gibt (wird nicht mehr lange dauern).

Ansonsten Generika anderer Wirkstoffe nehmen – Candesartan (Blopress), Irbesartan (Aprovel), Telmisartan (Micardis / Kinzalmono) oder Valsartan (Diovan). Diese gibts inzwischen alle generisch und günstiger.


Votum =Olmesartan Medoxomil
GKV-Spitzenverband hat neue Preise für insgesamt 19 Festbetragsgruppen festgelegt, Schon jetzt zeichnet sich ab, dass nicht alle Hersteller mitziehen. Daiichi Sankyo und Berlin Chemie verlangen für ihre Blutdrucksenker Olmetec und Votum (Olmesartan) weiterhin den alten Preis. Patienten müssen daher bis zu 86 Euro aus eigener Tasche zahlen.

http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/olmesartan-preisrutsch-fuehrt-zu-mega-zuzahlung-daiichi-gkv-festbetraege/

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
01.04.2015 22:07

@iww
unsere Verwalter der Krankenkassen ...................................:-))))
?....müssen sparsam umgehen....?

Krankenkassen-Vorstandsgehälter 2013
Die Gehälter der Krankenkassen-Chefs

Die gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland veröffentlichen jedes Jahr im März Angaben zu der Gehältern ihrer Vorstände. Krankenkasse.de hat die Informationen zu den Gehältern der Krankenkassen-Vorstandsvorsitzenden im Jahr 2013 zu übersichtlichen Listen zusammengestellt.

Ganz vorne beim bei den Vorstandsgehälter der Krankenkassen liegen die Vorstandsvorsitzenden der drei mitgliederstärksten Ersatzkassen - Techniker Krankenkasse, Barmer GEK und DAK Gesundheit. Insgesamt zahlen fünfzehn Krankenkasssen

ihren Vorstandsvorsitzenden mehr als 200.000 Euro Gehalt pro Jahr.

Das "Durchschnittsgehalt" des Vorstandsvorsitzenden einer gesetzlichen Krankenkasse liegt in Deutschland wesentlich niedriger. Rund die Hälfte aller Krankenkassen-Chefs verdiente im letzten Jahr zwischen 100.000 Euro und 150.000 Euro.

TOP 15: Bezüge der Krankenkassen-Vorstandsvorsitzenden 2013
Diese Krankenkassen-Chefs verdienten im letzten Jahr über 200.000 Euro

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
01.04.2015 20:04

Ganz einfach, weil es mittlerweile wesentlich preiswertere Nachahmer Präparate gibt, die den gleichen Zweck dienen und genauso gut sind.
Die Krankenkassen sind die Verwalter unserer Beiträge und müssen damit sparsam umgehen!

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