Levetiracetam und Nieren

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
07.01.2015 um 18:56

Hallo zusammen,

seit einem SHT im Sommer mit anschliessendem Krampfanfall am Folgetag nehme ich Levetiracetam 500 mg Morgens und Abends.

Anfänglich mit heftigen Nebenwirkungen (Schwindel, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen usw.)

Die meisten Nebenwirkungen haben sich gelegt bzw. sind mittlerweile erträglich. Allerdings scheine ich Probleme mit den Nieren zu bekommen.

Anfangs leichte Schaumbildung bei der ich mir nichts gedacht habe. Mittlerweile wird der Schaum im Urin jedoch immer deutlicher. Habe mir daher vorhin einen Teststreifen in der Apotheke geholt. Ergebnis Protein und Leukozyten im Urin erhöht.

Kennt das jemand als Nebenwirkung bzw. greift Levetiracetam die Nieren so stark an.

Es bestehen so keine größeren Beschwerden. Also Wasserlassen in Menge und Häufigkeit normal und keine Schmerzen in den Nieren.

Entzündung ist daher eher unwahrscheinlich.

Ich hoffe beim nächsten Neurologen Termin im Februar die Tabletten absetzen zu können, da bis auf den einen Vorfall nichts mehr war. Aber sollte ich mir sorgen machen oder kennt Ihr das als Nebenwirkung?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1977(38 Jahre)
Geschlecht: männlich
Größe: 174,0 cm
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1 Antworten:

voxlenis

07.01.2015 23:11

Zwar sind die Nieren zu zwei Dritteln mit der Verarbeitung des Levetiracetams beschäftigt, aber zu Nierenschäden führt das sehr selten.

Es ist aber so, dass eine ganze Menge Erkrankungen für Eiweiss im Urin sorgen. Das hat nicht unbedingt etwas mit den Nieren selbst zu tun. Z.B. schäumt der Urin auch bei einem Diabetes mellitus auf, bei bestimmten Herzproblemen und und und. Du soltest also nicht auf den Neurologen warten, sondern schon jetzt den Hausarzt aufsuchen und ein grosses Blutbild machen lassen. Gruss, Vox

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