Macht es überhaupt Sinn, das Medikament zu nehmen?

• Medikament: Rasilez Krankheiten: Kopfschmerzen, DURCHFALL, Schindel

Wegen allergischer Probleme, die die Einnahme anderer Blutdrucksenker nicht ermöglichen, hat man mir nach einer Blutdruckkrise (mit vorrübergehendem Ausfall des linken Gleichgewichtsorganes), Rasilez verschrieben. Ich gehe davon aus, dass der Blutdruck prinzipiell durch den Dauer-Druck-Stress über meinen Arbeitgeber verursacht wurde (den ich durch Vorruhestand abgestellt habe) UND - so sieht es mittlerweile aus - eher durch die Wirbelsäulenprobleme im oberen Brustwirbel/C5-C7-Halswirbelbereich verursacht werden, die ich mir durch eine schweren Sturz im Oktober 2013 zugezogen habe.
DENN: Mein Blutdruck ist mittlerweile zu 95% in normalen Zonen. Und NUR, wenn ich in einer bestimmten Position halbliegend oder liegend Druck auf die betroffene Wirbelzone ausübe, geht der Blutdruck SOFORT hoch, ohne Belastung, ohne Stress. Und dann verhindert Rasilez überhaupt nichts. Auch sonst geht mein Blutdruck hin und wieder zwischendrin -aus meiner Sicht völlig grundlos- plötzlich hoch (so bis 170-100), ohne dass ich überhaupt in einer Belastungssituation bin. Rasilez verhindert es nicht.
Ich habe das seit einem halben Jahr so beobachtet und werde meinen Orthopäden nochmal drauf ansprechen.
Macht Rasilez überhaupt Sinn in dieser Situation?

Denn: Ich habe seit Monaten Schwindelgefühle. Probeweise habe ich Rasilez (300 mg) mal paar Tage abgesetzt und die Symptome haben nachgelassen. Ja - und Durchfälle begleiten mich seit längerer Zeit - obwohl ich mittlerweile ganz rigoros meine Allergene aus der Nahrung raushalte und überwiegend auf vegetarische/vegane Ernährung umgestiegen bin.
Und: Ich bin Asthmatikerin und ich kann allergische Phasen und ihre Auswirkungen ganz gut abschätzen.
Aber seit ein paar Monaten hat sich eine Kurzatmigkeit eingestellt, die ich NICHT auf die asthmatische Situation zurückführen kann.

Man hat so ziemlich alles an diagnostischen Verfahren durchgezogen, um körperliche/internistische/endikronologische Ursachen für den Blutdruck zu finden, sogar Kopf- und Hals-MRT, Oberbauch-MRt, Nierenuntersuchungen - und nichts gefunden. Bleibt eigentlich nur noch tatsächlich die orthopädische Situation - die MIR nun als Grund am ehesten als wahrscheinlich ins Auge fällt.

Mein Physio meinte ganz gnadenlos: GANZ viele Menschen haben Blutdruck- oder Herzprobleme, weil sie Veränderungen an der oberen Wirbelsäule haben, die die Funktion von Sympathikus und Parasympathikus durcheinanderbringen - aber die meisten Kardiologen sind nicht in diesem Thema drin. Es könnte oft eher der Chiropraktiker oder Physiotherapeut eine bessere Wirkung auf die Senkung des Blutdrucks haben, als Medikamente.

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