Lyrika zur Linderung von Entzugssymptomen bei Drogenabhängigkeit

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
14.08.2014 um 01:30

Ich habe gelesen, dass Lyrika in Amerika auch als Mittel gegen die schlimmsten Entzugssymptome bei Drogenentzug (Heroin) eingesetzt wird. Es soll die schlimmsten Entzugsssymptome (Übelkeit, Krämpfe, restless leg syndrom (Zittern und Krampfen von Armen und Beinen), starke Erregungszustände,Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst, Depressionen,u.v.m.) lindern, sogar bei manchen Probanden ganz unterbinden.
Hat jemand dahingehend persönliche Erfahrungen gemacht? Weiß jemand etwas über diese Behandlungsmethode?
Ich weiß nur dass es auf keinen Fall mit anderen dämpfenden Medikamenten (z. Bsp.:Methadon, -was ja eigentlich hier eingesetzt wird-) zusammen einnehmen soll, da es sich wirkungsverstärkend, etwa auf die Atmung, bis hin zum Atmungsstillstand auswirken kann; also wird es wohl ANSTELLE von Methadon eingesetzt.
Erschreckend finde ich auch, dass es sehr viele Nebenwirkungen haben kann, u.a. Verschlechterung des Sehvermögens.
Mir wurde vom Arzt Trimipramin und Cymbalta (beides Antidepressiva) verschrieben; das nehme ich regelmäßig.
Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen (speziell beim Drogenentzug) mit Lyrica mitteilen?
Vielen Dank!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1964(50 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

sukki

14.08.2014 11:22

Da kann ich Dir nur beipflichten @vox. Bei uns Anfang der 90 im Programm hat sich einer beschwert weil der sein Metha mit Cola trinken sollte. Wo doch jeder weiss, dass Cola nicht gesund ist :)

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voxlenis

14.08.2014 09:57

Davon ist man abgekommen, eben weil die Gefahr von Atemdepressionen und Herz-Kreislaufproblemen unberechenbar ist. Die Verschlechterung des Sehvermögens wäre allerdings reversibel, wenn sie denn auftreten sollte.

Was ich erstaunlich finde, das ist, dass sich Leute gnadenlos die härtesten Drogen zur Brust nehmen, ohne jemals an die Nebenwirkungen und Spätfolgen zu denken. Wenn es aber an's Substituieren geht, dann sind auf einmal eventuelle Nebenwirkungen "erschreckend", obwohl diese ja nicht einmal zwingend auftreten müssen.

Was glaubst Du, wie viele User hier schwere Nebenwirkungen in Kauf nehmen müssen, weil ihre Erkrankung die Anwendung mancher Medikkamente zwingend erfordert?

Gruss, Vox

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sukki

14.08.2014 08:28

vor ein paar Jahren wurde es auch bei uns als total begeistert bei Entgiftungen eingesetzt. Auch in der Ausschleichphase vom Metha hat man zusätzlich Lyrica bekommen. Es hat jedenfalls geholfen. Allerdings sind die Ärzte sehr davon abgekommen. Lyrica ist mittlerweile ein sehr beliebtes Medi auf dem Schwarzmarkt und gilt bei manchen Ärzten auch als Beikonsum. Alles in Allem es hilft, aber es wird schwer sein einen Arzt zu finden, der dich damit unterstützt.

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