Fluoxetin.

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
25.10.2009 um 20:47
  • Medikament: Fluoxetin Krankheit: Angststörungen

Mein Kind wird agressiv.Sie fängt jetz an sich zu ritzen. Was soll ich davon halten

Patientendaten

Geburtsjahr: 1996(13 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 52,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Mutter
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5 Antworten:

Urlauber
Benutzerbild von Urlauber
04.11.2009 16:05

Hallo!
Ich würde es mit einer psyschosomatischen Klinik für Jugendliche versuchen. Dort kann man ihr sicher am ehesten weiter helfen. Ich spreche da aus Erfahrung.Vermutlich ist Dein Kind einfach nur innerlich verzweifelt und kann einfach den Druck(Wut,Trauer,etc)anders nicht raus lassen. Das Kind weiss einfach nicht wie es mit seinen neg od pos Gefühlen umgehen soll. Es ist einfach ein Ventil. Man will es eigentlich gar nicht.Es ist wie ein innerer Zwang.Man fühlt sich befreit und wird innerlich ruhig.Als wenn man die Luft aus einem Ballon lässt.Der Druck wird einfach zu gross. Dazu braucht es nur simple Dinge über die man sich ärgert oder aufregt. Man wird laut und hinterher ärgert man sich, das man es getan hat und bestraft sich durch solche Methoden dann noch selbst.Der Druck geht einfach nicht weg, so sehr man sich auch bemüht. Man muss einfach irgendwas tun um seinen inneren Frieden zu finden.Manchmal braucht es nur einen Ortswechsel um aus der Situation raus zu kommen.In einer psyschosomatischen Klinik (extra für Jugendliche)wird das Kind auch auf jeden Fall ernst genommen. Machmal nutzt in den Arm nehmen leider nichts mehr, aber vielleicht lernt er/sie doch dass es Alternativen gibt um den Druck abzulassen. Man sollte es auf jeden Fall ernst nehmen. In einer Klinik sieht man dann auch, das es Mitpatienten gibt, denen es genauso geht und diese können einem manchmal gute Tipps geben, wie und das es auch anders geht. Du gibst dein Kind ja nicht weg oder so und dort sind viele Gleichaltrige. Wenn es mein Kind wäre, ich würds versuchen. Als ich vor Jahren in einer psyschosomatischen Klinik in Wald Michelbach(Nähe Heidelberg)war, hatten Sie dort auch ein extra Trakt für Jugendliche und es waren viele Jungendlich dabei, die schon mit 13 angefangen haben zu ritzen etc. Die Kids wurden dort nicht gedrängt zu reden o.ä. Es ist auch schon mal einfacher(so blöd das auch klingen mag)mit einem Aussenstehenden zu reden. Nach Anfangsschwierigkeiten, fühlten sich die Kids dort alle wohl und wussten auch dass sie dort ernst genommen wurden mit ihren Problemen und sie bekommen andere Lösungen aufgezeigt.Die Kinder wurden dort auch unterrichtet (mit Unterlagen von der Heimatschule)und sie hatten Gelegenheit was zu unternehmen. Google einfach mal Kliniken für Jugendliche und schau sie Dir an. Wünsche Dir alles Liebe und Gute und lass mal wissen, wie es Euch ergangen ist. Fühl Dich gedrückt!

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Anonymer Benutzer

31.10.2009 23:36

1. Borderline betrifft junge ERWACHSENE und wird in einem alter von 13 definitiv nicht diagnostiziert, weil das sehr viele junge Mädchen machen, um inneren druck abzulassen und aggressionen abzubauen.
2. Antidepressiva in diesem Alter scheint mir mehr als wagemutig! War das ein Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie?????oder wer???
3. Natürlich können auch Kinder in diesem Alter (und schon viel früher) an einer echten Depression erkranken, umstritten ist, inwiefern eine Diagnosestellung und klinische Behandlung sich positiv(oder eben nicht) auf die Entwicklung auswirkt. In bekannten Fällen ist es auch der Auftakt in eine lebenslange psychiatrische Karriere... Aber denken wir auch an die tragischen Fälle von tiefstverzweifelten Kindern, die den Ausweg nur mehr im Tod sehen!!!!!

Wichtig ist, diese Möglichkeit einer ernsten Erkrankung nicht zu übersehen oder durch den Hintergrund des "pubertären Verhaltens" zu ignorieren und abzuwiegeln!!!! Wichtig fände ich die tragende Beziehung einer Vertrauensperson, die Kindern in diesem Alter oft fehlt und welche die Eltern schon nicht mehr leisten können, weil das Kind sich bereits auf seinen eigenen Weg begibt und diese Person außerhalb der Familie sucht.
Eltern sollten - auch wenn es wohl schwer zu ertragen ist- Selbstverletzungen nicht hochspielen und überbewerten. Viel mehr hilft eine ruhige, möglichst entspannte Atmosphäre, die vermittelt, dass das Kind auch in seiner schweren Zeit IMMER vollkommen akzeptiert und geschätzt ist. Die Selbstverletzung ist ein Versuch mit Spannung und Druck umzugehen,... das Kind sucht nach einem Weg!
Wenn es einem als Eltern über den Kopf wächst, man Fragen stellt und sich überfordert sieht, so ist das keinesfalls eine Schande, sondern wirklich normal - jeder Mutter würde es ähnlich gehen!!! Wichtig ist, für einen selbst auch Menschen des Vertrauens für eigene Gefühle der Hilflosigkeit, Wut und Verzweiflung einzubinden, um damit nicht den Druck in der Familie und auf das Kind noch weiter zu erhöhen. Suchen sie sich Hilfe bei Psychologen oder Psychotherapeuten, wenn sie jemanden Außenstehenden brauchen! DRUCK WEGNEHMEN!!!! und einen menschlichen (nicht UNBEDINGT rein chemischen) Weg finden. Jeder Mensch braucht in erster Linie Vertrauen und Liebe zum Wachsen und Heilen,.... Sie können helfen, indem sie Rahmenbedingungen schaffen, in denen dies möglich wird (Gute Unterstützung durch erfahrene Therapeutin, Psychologin, Sozialarbeiterin oder Lehrkräfte denen das Kind vertraut einfordern und ermöglichen!!!!!)
Alles Gute und viel Kraft!!!

PS: Sollte das Kind erst seit kurzem (noch keine 4 Wochen) das Medikament nehmen und jetzt mit dem Schneiden begonnen haben, sollten sie sofort!!! mit dem behandelnden Facharzt Kontakt aufnehmen, denn ein bekannter Effekt einer neu begonnen Behandlung mit ADs ist, die Steigerung von Energie und Kraft,...so dass besonders in dieser Phase die Gefährdung durch Selbstmord und (extremen) selbstverletzendem Verhalten (allerdings nicht durch ein wenig Ritzen) besonders erhöht ist. Besprochen gehört es auf jeden Fall umgehend mit dem Bezugsarzt!!!

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Benutzer gelöscht?

26.10.2009 01:22

Les mal den Beipackzettel durch. Fluoxetin soll Kindern unter 18 nicht verabreicht werden, wenngleich es auch nicht ausdrücklich verboten ist. Im schlimmsten Fall sind das beginnende Borderline-Störungen (psychisch bedingte Selbstverletzungen), die in die Hand eines versierten Fachartes gehören. Fluoxtetin ist schon für Erwachsene nicht unumstritten.

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Anonymer Benutzer

26.10.2009 01:08

Das hat viel mit der Pubertät zu tun.
Wenn ich lese dass 13jährige kinder schon Antidepressiva bekommen stellen sich mir die Nackenhaare.Klar ist das eine schwierige zeit aber mit liebevoller Zuwendung und Verständnis steht man das durch.

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Benutzer gelöscht?

25.10.2009 20:53

garnichts sollst du davon halten. was du halten solltest nein sollst ist sie fest und zwar gans gans doll.ich habe auch mit ritzen angefangen und geändet hatt es mit schnitten die mit bis zu 17 und 21 stichen genäht werden mussten.und zwei soizidversuchen sammt zwangseinweisung.
möchte dir einen vorschlag machen richte deiner tochter einen eigenen acount bei sanego ein oder lass sie deinen benutzen und sag ihr das wenn sie jemanden zum reden braucht soll sie sich bei mir melden. ich denke das ich es geschafft habe und nu möchte ich helfen das es andere auch schaffen bzw erst garnicht so weit kommen. also das ist mein angebot.

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