Tiefe Bein- und Beckenvenenthrombose infolge einer SS und Geburt - Angst vorm Sterben?!
Ich habe bis zur Geburt meines 2. Kindes ein Beschwerdefreies Leben gehabt. 2 Wochen nach der Geburt konnte ich kaum noch laufen, jeder sagte mir, dass es das Becken sei oder der Rücken von der Geburt halt... bla bla bla. Wenige Tage später wurde mein rechtes Bein dick und blau, also sofort ins KH. - Tiefe Bein- und Beckenvenenthrombose + Faktor 5 Leiden. Seit 7 Monaten trage ich jetzt Tag und Nacht Kompressionsstrümpfe und nehme Marcumar. Es wird auch mein Lebenlang so bleiben.
Die Strümpfe, die Müdigkeit und die "Dauerperiode" machen mich noch Wahnsinnig. Bei einer Nachuntersuchung vor 3 Wochen wurde mir gesagt, ich werde das mein Leben lang so haben - tolle aussichten. Bei mir wars wirklich 5 vor 12 und ich hab Glück dass ich noch lebe, aber es ist deprimierend, nicht unbeschwert und glücklich durchs leben zu gehen. Es kommt immer wieder vor, dass ich anfange zu weinen, weil ich Angst habe, dass ich sterben muss und meine beiden Kinder dann ohne mich aufwachsen müssen und mein Mann alleine ist. Ich weiss wie schwer das ist, mein Vater hatte einen sehr schweren Unfall als ich 6 war, er ist seither schwerstbehindert - mit 17 verlor ich meinen damaligen Verlobten durch einen Autounfall. Ich weiss wie schlimm das für alle wird und ich kann nichts dagegen tun. Vorallem die Gedanken rund um den Tod die immerwieder hochkommen- mich belastet das wirklich, aber keiner nimmt mich richtig ernst...
Schon jetzt treten Nebenwirkungen auf, wie Migräne, Haarausfall, Müdigkeit, lange und starke Menstruation. Bisher konnte ich keine Zufriedenstellenden Gespräche mit Ärzten führen, dies probier ich bei der nächsten Wertbestimmung. Ich hoffe, dass es irgendwas gibt, was mir das Leben erleichtert und lebenswerter macht.
Vielleicht gibts jemand mit ähnlichem Krankheisbild, der mir Erfahrungen weitergeben kann oder Tipps geben kann, wie ich was ändern kann oder besser machen kann.
Freue mich über Antworten.
;-))