Vergesslichkeit durch Insidon

Marielue

Frage gestellt am
29.10.2013 um 14:25

Hallo Leute,

hat vielleicht noch Jemand das Medi Insidon u ist dadurch Vergesslich geworden?

Nehme seit etwas ueber 2 Monaten Insidon.
Zuerst 150, dann 200, nocheinmal runter auf 150, runter auf 100, nun wieder auf 150 mg! 100mg helfen nicht richtig u bei 150 mg bin ich noch Vergesslicher, bei 200 mg geht bei mir gar nix :(
Menno, dabei hatte ich die vor 10 Jahren schon mal mit Null Nebenwirkungen u geholfen haben die mir Super.


Gruesse

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Platon
Benutzerbild von Platon
03.11.2013 12:04

Hallo,

ich habe dieses Zeug mal ein halbes Jahr lang genommen, allerdings nur 50 mg, jeweils abends. Trotz der relativ niedrigen Dosis hat sich bei mir geistig gesehen mit der Zeit alles immer mehr verlangsamt, man wird wohl auch geistig immer träger mit der Zeit. Da kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass auch Vergeßlichkeit dazu kommen kann, vor allem bei höheren Dosen. Angst- und Erregungszustände werden zwar von dem Insidon ganz gut gedämpft, die geistige Lebendigkeit aber gleichzeitig leider auch. Das habe ich vor allem nach dem Absetzen des Medikaments gemerkt, denn danach kam die geistige Lebendigkeit bei mir zum Glück beinahe sofort wieder zurück.

Es gibt keine Medikamente, die wirklich heilen können oder einen gesunden Zustand herbeiführen können. Schon gar keine, die ohne die teilweise sehr schwerwiegenden und belastende Nebenwirkungen auskommen, was man hier ja auch sehr oft nachlesen kann. Deswegen würde ich solche psychisch sehr stark beeinflussenden Medikamente niemals dauerhaft einnehmen. Es ist allemale besser, die Ursachen für die psychosomatischen Symptome anzugehen, vor allem mit Hilfe von Psychotherapie. Und sich eben nicht allein auf Medikamente zu verlassen.

Das Zudecken von seelischer Not mit Hilfe von Chemie führt meines Erachtens obendrein in eine psychische Abhängigkeit von diesen Mitteln, die wie ich finde seelisch gesehen auf Dauer auch garantiert nicht gut gut.

Viele Grüße
Platon

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voxlenis

29.10.2013 15:05

Das ist eine sehr bekannte und häufige Nebenwirkung der Wirkstoffes Opipramol. Dass sie damals nicht aufgetreten ist, hat nichts zu bedeuten. Du bist zehn Jahre älter geworden, und so Manches an Körper und Psyche kann sich in dieser Zeit verändert haben. Z.B. die Gehirndurchblutung etc. Gruss, Vox

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Krankheiten:  Angst- und Panikattacken
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