Citalopram von 40mg auf 20 mg kann es manchmal besser oder schlechter werden?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
25.10.2013 um 21:32

Ich nehme seit 8 Wochen Citalopram. Anfangs waren es 20 mg. Nach 10 Tagen sollte ich auf 40 mg erhöhen, da ich noch Weinerlichkeit, Stimmungsschwankungen, Kloß im Hals und starke Nackenschmerzen, sowie Triggerpunktschmerzen in verschiedenen Bereichen hatte. Es war zwar schon besser, aber nicht weg.
Als ich 40 mg nahm, fühlte ich mich nicht mehr so Antriebsstark. Je länger ich es nahm, umso weniger Schmerzen hatte ich. Allerdings war ich nicht mehr so aktiv. Es gab Phasen am Tag ( so ab späten Mittag ) da ging es wieder aufwärts. Abends ging es mir dann noch besser. Manchmal gab es Tage da war ich extrem euphorisch, voller Lebenslust und Tatendrang. Ich konnte reden ohne Ende und war völlig optimistisch. Das machte mir schon ein wenig Angst. Schlimm war nur, dass ich Nachts nach 3 h völlig wach war und nur noch tausend Gedankengänge hatte und mich mit allem Möglichen im Kopf beschäftigte. Schließlich schlief ich irgendwann kurz vor dem Aufstehen ein. Völlig verschwitzt natürlich, denn das war die zweite Nebenwirkung, die einfach nicht wegging. Es war jedoch nicht so, dass ich morgens total müde war, nein ich war fit. Abends konnte ich super einschlafen, alles wirklich kein Problem. Nur Durchschlafen ging nicht.
Also zum Neurologen. Der sagte ich soll wieder 20 mg nehmen. Schön, mache ich seit 4 Tagen. Allerdings finde ich, dass der Kloß im Hals wieder stärker ist, die Nacken- Schulterschmerzen, sowie die Weinerlichkeit... Schlafen, O.K., 5 H Stunden nun, besser als 3h. Schwitzen in der Nacht genauso Stark wie vorher auch. Ich muss dazu sagen, ich nehme auch La famme, wegen der beginnenden Wechseljahre. Die Neurologin, meinte die Dosis wäre zu hoch gewesen. Ich weiß nicht ob ich das so glauben kann. Mir geht jetzt nicht gerade besser. Ist das normal muss man abwarten? Oder hätte die Dosis eher höher sein sollen? Ich fühle mich wieder um einiges zurückgeworfen. Fühle mich heute wieder überfordert und leicht genervt. Was soll ich tun? Gibt es jemanden, der mir da irgendwie beistehen kann, bzw. Tipps? Ich bin verzweifelt. Ich war froh, dass es endlich bergauf ging. Ich habe schließlich noch 2 Kinder ( 10/13) und einen tollen Mann. Bitte helft mir.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1966(47 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

25.10.2013 21:54

Hallo,
ich nehme das citalopram schon einige jahre. Erst längere Zeit 20mg, dann lies die Wirkung nach und ich nehme jetzt 40mg, über ein jahr lang schon. Also das mit dem Schwitzen wird wohl eher an den Wechseljahren liegen, das hatte ich auch , ist aber nun vorbei, habe die Wechseljahre hinter mir. Das mit den euphorischen Stimmungen ist meist nur am anfang so, ausserdem ist das ja eine gewollte wirkung, das es den antrieb steigert ! Davor brauchst du keine Angst zu haben. Du musst einfach etwas mehr Geduld haben, denn Deine Ärztin hat schon recht, nach 10 Tagen schon auf 40mg zu gehen, ist zu schnell. Wunder kann man da nicht erwarten. 2-3 Monate kann es durchaus dauern, ehe du eine anhaltende Besserung verspürst. Ausserdem ist dieses Auf und Ab typisch bei Phys. Krankheiten, das geht mir heute noch so, nachdem ich medikamentös gut eingestellt bin. Und um die Nacht durchzuschlafen, bekomm ich für abends Promethazin, das hilft wunderbar, probier das mal aus.

LG

Susi

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