Borelliose

Carmen B.

Frage gestellt am
26.06.2013 um 23:31

Bei mir wurde eine sehr hoher Wert an Borelliose im Blut entdeckt.Getestet wurde ich aufgrund meiner angeschwollenen Finger in der rechten Hand.Ich nahm 28 Tage Antibiotika,doch der Wert und die Schwellung hat sich nicht verändert.Wenn ich jetzt wieder den Bericht darüber lese wird mir wieder Angst und Bange...Da ich ohnehin Nervenschmerzen habe,ständig Kopfschmerzen etc.,kann ich nicht wirklich beurteilen in wieweit das jetzt mit der Borelliose zu tun hat.Rede ich mit irgendwelchen Ärzten darüber,werde ich beruhigt u.in einem halben Jahr soll ich nochmal zum Blutabzapfen kommen..hmm ist das alles?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1975(38 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 65,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Stahlkocher

05.07.2013 19:22

möchte meinem Vorschreiber erst mal ein "Daumen hoch" geben. Als selbst von Neuroborreliose Betroffener musste ich sehr traurig einen Streit der Mediziner erfahren.
Zuerst mal wurde Dir länger Antibiotika verabreicht, als es die Leitlinien vorsehen.
Was wir nicht wissen, ist die Dosis, welche auch vom Körpergewicht abhängig ist.
Tatsächlich ist der Bluttest nicht unbedingt aussagekräftig. Auch wird die Antibiose noch einige Zeit(etwa sechs Wochen ) nachwirken. Bleiben Schmerzen erst einmal bestehen, oder verstärken sich gar, kann es sich auch um eine herxheimer Reaktion handeln. Auch diese würde dann wieder abklingen.
Das ein erneutes Blutbild erst nach etwa einem halben Jahr gemacht wird, macht Sinn. Obwohl ich auch hier darauf aufmerksam machen möchte, das kein Test zu 100% einen Nachweis erbringen kann. Es können alle derzeitigen auf dem Markt befindlichen Tests sowohl falsch positiv, als auch falsch negativ sein.

Viel über diese Krankheit findest Du hier:

http://www.borreliose-gesellschaft.de/

http://www.borreliose-nachrichten.de/

http://forum.onlyme-aktion.org/


Wie schon erwähnt, sind die Lager sehr gespalten. Von daher sollte man auch beiden Parteien zuhören.

In Deiner weiteren Behandlung, sollten vornehmlich die Symptome beobachtet und behandelt werden. Das muß nicht zwingender Maßen mit rein schulmedizinischen Mitteln erfolgen. Alles was gut tut ist erlaubt. Die intravenöse Sauerstofftherapie ( Oxyvenierung ), habe ich mir auch schon gegönnt, mit erstaunlich guten Resultaten. Wenn auch eine Igelleistung.

Ich wünsche Dir gute Besserung

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Dr. Dirk Wiec…
Benutzerbild von Dr. Dirk Wiechert
27.06.2013 09:25

Die Laborwerte verändern sich oft nicht, allerdings mache ich gerade auch durchaus von der Lehrmeinung abweichende Erfahrungen. Zunächst sollte ein Westernblot erfolgen, damit man anhand der dann ausgeworfenen Banden, die mit Buchstaben und Zahlen benannt sind, feststellen kann, um welche Unterart von Borrelien es sich handelt. (affzelii, burgdorferi, spielmannii, garinii...) Dann googlet man diese Unterarten und shaut sich deren Symptome an. Wenn die zu der gefundenen Unterart passen, könnte eine weitere Therapie Sinn machen. Möglicherweise zeigen die Borrlien tatsächlich ein Schwarmverhalten. Wenn man mehrere Unterarten hat, kann es sein, dass sich die eine still verhält, während die andere aktiv ist. Bei einer Antibiose erwischt man dann möglicherweise auch nur die, die gerade aktiv ist.
Ist der Westernblot negativ sollte man nach schullmedizinischer ansicht von einer ausreichenden antibiotischen Therapie ausgehen.
Manche Therapeuten kommen dann mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT), der aber nur etwas über die Aktivität einer Immunantwort auf Borrelien oder andere flaggellentragende Bakterien (da gibt es über 4000 verschiedene) aussagt. Ein hoher Wert ist also eine gute oder übersteigerte Immunantwort, aber keine Krankheit. Durch eine Gespräch am Rand eines Kongresses für die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger wurde mir ein Therapiekonzept vorgestellt, dass diese übersteigerte Immunreaktion ausbalancierend modulierte. Der Messparameter war dieser LTT. So bekam der Patient die Borrelien Nosode, die intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) und die intravenöse Lasertherapie. Da ich dieses Equipment ebenfalls habe, habe ich meinen Problempatienten diese Therapie angeboten und habe eine positive Rückmeldung für deren Symptome erhalten. Den LTT habe ich nicht bestimmen lassen.

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Krankheiten:  Borreliose
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