Zusammenhang Morphea (zirkumskripte Sklerodermie), Morbus Ormond und Borreliose?

Rosenlili

Frage gestellt am
16.06.2013 um 23:36

Vor 10 Jahren wurde eine Morphea bei mir vom Hautarzt und in der Uni-Klinik in Hbg. nicht besonders ernst genommen, es wurde mir überlassen, ob ich Kortison nehmen will oder nicht - mit dem Hinweis, oft verschwänden die Erscheinungen von allein. Ich habe es geglaubt und kein Kortison genommen. Eine Blutuntersuchung wurde nicht vorgenommen.
Die Entzündungen verschwanden auch, aber braune und helle Flecken vermehrten sich. Das habe wiederum ich dann nicht ernst genommen. Fazit: Im vergangenen Jahr erkrankte ich schwer an Morbus Ormond, das mit Kortison behandelt wird - mit einigen Nebenwirkungen. Nach dem Rat eines Familienmitgliedes ging ich avor 4 Wochen zu einem Rheumatologen, der eine umfassende Blutuntersuchung vornahm. Ergebnis: Borrelien-Altinfektion.
Nun recherchiere ich, finde immer mehr Fälle von Hunden mit Morphea und Menschen mit Morphea, Ormond und Borrelieninfektionen. Es muss hier einen Zusammenhang geben, der noch nicht genügend erforscht ist.
Wer hat die gleichen Leiden und ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1950(63 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Dr. med. Dirk…
Benutzerbild von Dr. med. Dirk Wiechert
16.10.2013 11:10

Die Morphea ist Borrelia affzelii. Es muss bei positivem Borrelien-AK-Test auch immer ein Westernblot gemacht werden. Dazu benötigt man ein Labor, dass mit vielen Unterwerten arbeitet, damit man nichts übersieht. Dann kann man anhand dieser Banden schauen, welche Borrelienunterarten gefunden wurden. Dann schaut man, welche Beschwerden die machen können und dann fragt an sich, ob man die hat. Dann kann man antibiotisch behandeln. Verschwinden die Beschwerden trotz ausreichender antibiose nicht, kann es sein, dass die miteinander reden und immer nur ein stamm aktiv ist. Dann benötigt man mehrere Serien. Hilft auch das nicht, liegt vielleicht ein übersteigertes Immunsystem vor. Das kann man mit dem LTT oder Borrelien-elispot erfassen. Dann hilft eine Immunmodulation. gute Erfahrungen habe ich mit der Kombination aus Blutlaser, intravenöser Sauerstofftherapie und Borrelia-Nosode. Der Erfolg wird am Abfall der LTT- und Elispotwerte dokumentiert, natürlich auch am Befinden des Patienten.
Manche schören auch in den austherapierten Fällen auf eine Antibiose, weil dass dann immer hilft. Hier liegt vermutlich eine Kreuzreaktion zu anderen flagellentragenden Bakterien, derer es 4000 gibt, vor. Die werden durch das Antibiotikum auch beeinträchtigt, also werden die Beschwerden besser. Dennoch ist ein häufiger Antibiotikaeinsatz nicht gesund.

Jetzt steht übrigens eine Impfung gegen fast alle weltweit bekannten Borrelienstämme an. Gestern wurde auf N3-Visite darüber beichtet.

Mehr Infos:
http://www.dr-wiechert.com/studie-borreliose-impfung.html
http://www.dr-wiechert.com/artikel/datum/2013/10/10/impfung-gegen-borreliose-beim-menschen.html
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/media/visite9049.html
http://www.dr-wiechert.com/suchen.html?q=Borreliose

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Rosenlili

27.06.2013 12:47

Vom Frage-Steller selbst

Ich bin auch ziemlich hilflos, hätte ich nicht Ärzte in der Verwandtschaft, hätte mich niemand auf die Idee gebracht, zum Rheumatologen zu gehen und die Borrelieninfektionen wären nie entdeckt worden.
Mir wurde zurerst Ceftriaxon gegen die Borreliose verschrieben (ich habe übrigens auch eine Neuinfektion), auf das ich leider vor vielen Jahren einmal allergisch reagiert hatte. Darauf musste ich auch erstmal meinen Arzt bringen, ein Bericht darüber existiert nicht. Nun nehme ich für 4 Wochen Doxycyclin ein - mit unsicherem Ausgang. Hilft das nicht, soll ein Allergietest gemacht werden, es kann ja sein, dass sich etwas geändert hat. Auch darauf musste ich meinen Arzt erst hinweisen.
Welches Medikament hatten sie eingenommen? Haben sie auch eine Morphea oder Morbus Ormond + Borreliose?

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Carmen B.

26.06.2013 23:40

Leider wird meine Infektion auch nicht ernstgenommen..Von allen Ärzten werde ich vertröstet u.in einem halben Jahr soll ich meine Werte nochmal überprüfen lassen.Ist das nicht zu spät ?Antibiotika hat nichts gebracht u.meine Hand( inkl.Schmerzen)ist immer noch angeschwollen!Ich fühl mich ziemlich im Stich gelassen und weiss nicht weiter..

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