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2 Antworten:
Ferdina
07.03.2015 22:22
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Ich bin seit mindestens 10 Jahren abhängig von Limbitrol. Nun ist es so, dass es dieses Medikament in Österreich nicht mehr gibt. Ich war sehr verzweifelt über diese Tatsache, bin aber nach längerer Suche fündig geworden für einen Ersatz. Ich nehme 12,5 mg Saroten + 10 mg Radepur. Ich nehme 10 mg Radepur, weil ich nicht wusste dass man diese sehr wohl teilen kann.
(Obendrein muss ich das Radepur in Deutschland besorgen, in Österreich gibt es das nicht).
Limbitrol enthalten ja nur 5 mg Chlordiazepoxid.
Ich habe Limbitrol aufgrund meiner Multiple Sklerose Erkrankung verschrieben bekommen. Damit ging es mir sehr gut, ich konnte arbeiten und Auto fahren, wobei man Letzteres nicht tun sollte laut Beipackzettel.
Ich habe versucht nach ärztlicher Absprache diese Limbitrol mit Hilfe von Trittico abzubauen.
Das allerdings funktionierte gar nicht.
Ich habe die Entzugserscheinungen nicht ausgehalten.
Ich nahm dann wieder die Limbitrol weiter, um weiter arbeitsfähig zu sein.
LIMBITROL IST EIN TRIZYKLISCHES MEDIKAMENT,wohl auf Grund dessen wurde es wahrscheinlich (in Österreich) eingezogen. Ich weiß es nicht, ich bin kein Arzt.
Ich hätte dieses Medikament niemals genommen, wenn ich gewusst hätte das ein trizyklisches Medikament generell vermieden werden sollte.
Es macht körperlich abhängig und ein Entzug ist kein "Spaziergang".
Mittlerweile bin ich sehr froh, dass es das Limbitrol nicht mehr gibt.
Ich will es schaffen dieses trizyklische Medikament nicht mehr nehmen zu müssen.
Ich habe damit in völliger Eigeninitiative angefangen im 2,5 mg Bereich, erstmal vom Saroten weniger zu nehmen. Ich habe es geschafft innerhalb von 2 Monaten von 12,5 mg auf 6,25 mg herunterzukommen.
Gelungen ist mir das mit 37,5 mg marines Phytoplankton, mit nur sehr geringen Entzugserscheinungen. Es geht mir sehr gut damit und das TYPISCHE MÜDIGKEITS SYNDROM bei MULTIPLER SKLEROSE ist auch nicht mehr vorhanden.
Die restlichen 6,25 mg weg zu lassen vom Saroten werde ich sehr leicht schaffen, auf Grund der bisherigen Erfahrung.
Wie es mir dann mit dem Radepur ergehen wird; muss ich erst in Erfahrung bringen.
Sehr Laienhaft ausgedrückt mache ich jetzt einen zweigeteilten Entzug von einem trizyklischen Medikament. (Saroten + Radepur ist 1 mal Limbitrol)
Ich werde jetzt in Kürze aber doch einen Neurologen fragen, ob es die richtige Vorgehensweise ist, die ich da gestartet habe.
Ich kann ihm halt nur berichten, dass es mir bis jetzt sehr gut damit geht, welche Konsequenzen es eventuell haben kann das Chlordiazepoxid zu reduzieren, kann wohl nur ein Neurologe am besten einschätzen.