Leberschädigung durch Medikamente?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.02.2013 um 19:31

Eine Bekannte von uns geht es sehr schlecht, sie wartet nun auf eine Lebertransplation. Jetzt wird geredet, dass sie viel getrunken haben soll - ich glaube das aber nicht. Aber ich weiß, dass sie viele Jahre Tabletten gegen Gicht/Rheuma einnehmen mußte.

Können diese Tabletten die Leber schädigen, dass sie nun schwer krank ist?

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Dr. Dirk Wiec…
Benutzerbild von Dr. Dirk Wiechert
03.02.2013 21:02

Man kann die Leberfunktion testen. die Syntheseleistung wird an der CHE, Cholinesterase, abgelesen. Die Leberentgiftung ist in Phase 1 und Phase 2 gegliedert. Hier könnte eine genetische Schwäche vorliegen. Man testet die CyP1A1, CyP1A2, CyP1D6 als die am häufigsten betroffenen Phase-1-Enzyme und dann die Glutathiontransferasen P1, M1, T1 sowie die NAT. Kostet so an die 500,- €. Aus dem Ergebnis kann man erkennen, ob besimmte Gifte, Medikamente oder auch eigentlich gesunde Nahrungsmittel, wie Brokkoli eher ungünstig sind. Aus der Analyse von Coenzym Q10, Cystin, Cystein, Arginin, Ornithin, Selen kann man abschätzen, ob der Körper genügend Substrat für die Regeneration der Phase-2-Entgiftung hat.
Aus der Korrektur des Fehlverhaltens kann dann eine Leberregeneration erwartet werden, da diese sich alle 200 Tage mausert. So gewint man Zeit bis ein Spender gefunden wird.
Dr. Dirk Wiechert, Bremen und Ritterhude

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meredith
Benutzerbild von meredith
03.02.2013 20:01

Ja, es gibt sogar Lebererkrankungen ohne Alkohol- oder Pillenabusus.

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
03.02.2013 19:42

Ja, geredet wird viel und gerne - insbesondere von Menschen, die unter notorischer Langeweile leiden und zudem wenig bis gar keine Ahnung haben :-)
Natürlich können Medikamente über Jahre hinweg eingenommen die Leber schädigen - ebenso wie langjähriger Alkoholkonsum.

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